Wenn sich belgische Komiker mit dem Gebiet deutscher Sprache befassen, ist dies immer eine heikle Angelegenheit. Denn Humor kennt bekanntlich Grenzen. Komik in Flandern und in der Wallonie definiert sich anders als in der DG.
Davon konnte man sich zuletzt Ende April 2020 überzeugen, als der belgische Humorist Pablo Andres nach einem Auftritt von Oliver Paasch (ProDG) bei einer Pressekonferenz des Nationalen Sicherheitsrats (NSR) den Ministerpräsidenten der DG und die deutschsprachigen Belgier als „Ludwig Von Schneubel“ auf die Schippe nahm.
Die Komik von Andres, dessen Outfit an einen Führer aus unseligen Zeiten erinnerte, kam nicht nur deshalb hier in Ostbelgien nicht so gut an.
Ob der aus Namur stammende Komiker GuiHome, eine Art wallonischer Hubert vom Venn, mit seinem jüngsten Video „L’ÉTÉ TARÉ DE GUIHOME – LA COMMUNAUTÉ GERMANOPHONE DE BELGIQUE!“ die Ostbelgier mehr anspricht als Andres vor einigen Monaten, wird sich zeigen. Urteilen Sie selbst, indem Sie sich den auf Facebook und Youtube erschienenen Beitrag anschauen (siehe VIDEO unten).
Bekannt wurde GuiHome, der mit richtigem Namen Guillaume Wattecamps heißt, durch Videos, in denen er einen faulen und egoistischen Schüler spielt, der sich ständig mit seinen Eltern und dem Bildungssystem im Clinch befindet. Sein Video vom 23. März 2016 zu Ehren der Opfer des Attentats von Brüssel wurde rund 11 Millionen Mal aufgerufen. Auf Youtube hat GuiHome 367.000 Abonnenten.
Während der Corona-Krise bereiste der 28-jährige Komiker aus Namur Belgien, um zu zeigen, dass man auch in seinem Heimatland einen schönen Urlaub verbringen kann. Eine Etappe führte ihn nach Ostbelgien, wo er den Raerener Bahnhof, das Göhltalmuseum in Kelmis und die Eupener Wesertalsperre aufsuchte. (cre)
Nachfolgend das rund 5-minütige VIDEO von GuiHome „L’ÉTÉ TARÉ DE GUIHOME – LA COMMUNAUTÉ GERMANOPHONE DE BELGIQUE!“:
N’importe quoi.
Der Vergleich mit Hubert vom Venn ist fast schon eine Beleidigung für Hubert vom Venn, denn der GuiHome ist überhaupt nicht witzig.
Das ist nicht nur in Belgien so. Ich habe vor etwa 25 Jahren für eine KaffeeFahrten (Party Clan) Will Knippa aus Maastricht verpflichtet. Will war wirklich gut und witzig vor 6 Wochen täglich circa 700 Flamen. Seine Witze kamen einfach nicht an. Wir sagen in Deutschland z.B. Kuli, in Holland sagt man Pen, die Flamen sagen Big.. So gibt es eine Menge unterschiedliche Ausdrücke zwischen Niederländern und Flamen. Aus diesem Grund kamen viele Witze einfach nicht an. Ich musste, weil er einfach für die Flamen ein Flopp war, gegen Toni Bell aus Belgien auswechseln
Bic, zegen ze… Comme en français, fieu…
Kein Wunder, daß das alles nicht zum Lachen ist! ;-))
Weil wir ja von denen überlaufen sind, warum gehen die Politiker nicht in Rente wie jeder von uns? Danach wären sie die allerbesten Clowns, und könnten das Publikum animieren?! Aber vielen fehlte das nötige Talent dazu.
Guihome ist im Allgemeinen ziemlich lustig und unkonventionell… diese “Reiseberichte” sind aber eher gekünstelt und langweilig. Wenn YouTuber in die Hände “professioneller” Produzenten geraten ist der “Witz” raus …
Vielleicht muss man als Wallone geboren sein um den Typen lustig zu finden.
Ein Epileptiker bekäme einen Anfall beim Anschauen eines seiner Youtube-Clips.
Vielleicht muss man als Ostbelgier geboren sein um überhaupt nichts lustig zu finden, sondern immer alles schlecht.
Liegt vielleicht daran das Herr Meier den französischen Witz nicht versteht !