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Sprengstoff-Alarm und hektisches Aufräumen in der Eupener Unterstadt am Freitag [Fotogalerie]

Foto: Gerd Comouth

Neuer Alarm in der Eupener Unterstadt am Freitag: Nachdem Sprengstoff gefunden worden war, musste am Freitag die Straße Hütte evakuiert werden. Ansonsten dominierten Räumarbeiten das Bild in der Unterstadt, wie die Bilder von Fotograf Gerd Comouth zeigen.

Der Sprengstoff war durch das Hochwasser angeschwemmt worden. Zunächst war von einem Gasalarm die Rede, was sich später aber als falsch herausstellte.

Zunächst waren auch Haasstraße und Schilsweg evakuiert worden, bevor für diese Straßen Entwarnung gegeben werden konnte. Daraufhin konnten die Anwohner dort ihre Aufräumarbeiten fortsetzen.

Foto: Gerd Comouth

Gegen 14.30 Uhr war auch die Straße Hütte wieder zugänglich. Der Sicherheitperimeter wurde aufgehoben. Der Sprengstoff wurde vom Räumdienst gesichert abtransportiert.

Am Freitag herrschte hektisches Aufräumen in der Unterstadt. Alles, was Fahrzeuge mit Ladeflächen hatte, Lkws oder Traktoren mit Hänger waren im Einsatz.

Am Morgen hatte die Stadt Eupen mitgeteilt, dass für die Entsorgung aller Gegenstände der betroffenen Bewohner die private Versicherung aufkomme und die betroffenen Personen ihre Versicherung kontaktieren und mit dieser die weitere Vorgehensweise abklären sollen.

Foto: Gerd Comouth

„Die Stadt kann hier keine Container zur Verfügung stellen, da die damit verbundenen Kosten nicht von einer Versicherung übernommen werden“, hieß es. Die Stadt werde zwar in den am stärksten betroffenen Straßen Container aufstellen. Diese dürften aber nicht von der Bevölkerung zum Entsorgen der eigenen Gegenstände genutzt werden. Nur die Rettungs- und Hilfsdienste vor Ort könnten entscheiden, was in diese Container abgelegt werden könne.

Anfragen für Pumparbeiten sollten prioritär über die Webseite www.1722.be gestellt werden, so die Stadt. Die Telefonnummer 1722 sei sehr stark belastet, deshalb müsse mit längeren Wartezeiten gerechnet werden. Die Telefonnummer 1722 sollte daher möglichst nur genutzt werden, wenn man keine Möglichkeit habe, seine Anfrage über die Webseite zu stellen.

Nachfolgend eine FOTOGAlERIE mit Bildern von Fotograf Gerd Comouth von der Situation in der Eupener Unterstadt am Freitag. (Zum Vergrößern Bild anklicken):

19 Antworten auf “Sprengstoff-Alarm und hektisches Aufräumen in der Eupener Unterstadt am Freitag [Fotogalerie]”

  1. Siebo M. H. Janssen

    Filou und Max,

    mir ist es völlig egal welchen Ruf die Unterstadt hat (ich fühle mich dort übrigens sehr wohl – gute Restaurants, gutes Hotel!)- was ich allerdings sehe ist das Sie in ihrem nur noch ekelerregenden Zynismus auch noch den letzten Anstand fahren lassen! Shame on you!!! Anstatt unqualifizierte und beleidigende Kommentare zum Besten zu geben, könnten Sie ja mal mit anpacken und den Menschen in der Unterstadt helfen. Wobei: ich denke Zeitgenossen wie Sie sollten lieber hinter ihren PCs bleiben und die Gesellschaft mit ihrer Realpräsenz verschonen – die Menschen in der Unterstadt haben schon genug erlitten und erduldet!
    Was die Munitionsfunde angeht erscheint es doch ziemlich eindeutig um Hinterlassenschaften des Zweiten Weltkriegs zu gehen.

    Diesmal mit äußerst unfreundlichen und verägerten Grüßen aus Bonn,

    Siebo M. H. Janssen

      • Siebo M. H. Janssen

        Moin Belgier,
        ich hatte tatsächlich vor vorbeizukommen und irgendwie zu helfen – es wurde aber dringend abgeraten – auch an der Ahr – es sollten nur Fachkräfte eingesetzt werden, weil andere sonst die Arbeiten behindern könnten. Ich werde etwas spenden – gibt es ein Spendenkonto?
        Filou: was soll man dazu schreiben? Am Ende ist doch immer irgendwie der Flüchtling schuld…
        klar: Danke!

        Herzlichst aus Bonn,

        Siebo M. H. Janssen

  2. Siebo M. H. Jansen
    Sie haben etwas falsch verstanden ich weiß das es den Leuten schlecht geht ist . ja ihr ganzes Hab und gut weg, Wer in der Unterstadt wohnt meine ich nicht damit damit. es geht darum wo der Sprengstoff her kommt und es gibt Spezialisten man nennt sie auch Merkel Fachkräfte welche es gerne benutzen für bestimmte Taten, auch geht es nicht um den Ruf, der Unterstadt und ihre Bürger, Zuerst nannte mann einige Flüchtlinge dann Schutzsuchende dann Neubürger Auch weiß ich nicht ob und wo und wann es verbuddelt wurde, beim Kohleabbau brauchte man Sprengstoff, nur wurde nur hier jemals Kohle abgebaut und wann.

    • Pensionierter Bauer

      @Filou, mit voreiligen Verdächtigen muss man sehr vorsichtig sein, denn nicht selten wird mit dem Finger auf die Falschen gezeigt. Aber nichts desto trotz, die Herkunft muss vorbehaltlos aufgeklärt werden und die Öffentlichkeit hat ein Recht darauf zu erfahren wo der Ursprung dieses Zeugs liegt.

  3. freizeit

    @ filou- schon wieder haarstreubende aussagen 17-7-2021. was den ruf der unterstadt betrifft so kann diese sich glücklich schätzen daß sie dort nicht wohnen, hoffe ich jedenfalls. können sie nicht einfach den mund halten, sie haben entgegen ihrer aussage überhaupt nichts verstanden.

  4. Ich war gestern mal in der Unterstadt.Echt zum Heulen.Alles kaputt und die Leute ob Feuerwehr,Stadt Eupen und freiwillige Helfer geben alles um den Menschen dort zu helfen in ihrer Notlage.Alles stank nach Heizöl.Unterstadt sieht aus wie nach einem Bombenangriff.Statt hier zu diskutieren…macht mal lieber paar Brote und Kaffee für die Helfer und unterstützt die Leute,die nichts mehr besitzen,außer die Hoffnung,das jemand kommt und etwas von seinem guten Herzen abgibt!!! Werde dies auch weiterhin machen.

  5. Torsten Ogertschnig

    So da nun hier ganz viele Leute ganz viel Zeug zum Besten gegeben haben, mal ganz im Ernst:

    Es obliegt einzig und alleine den offiziellen Stellen, und das wird hier sicherlich die zuständige Polizei und Kriminalpolizei sein, diesen Fall zu untersuchen und zu versuchen herauszufinden wo der Sprengstoff hergekommen ist.
    Was wohl nicht ganz so extrem schwierig sein wird, da Sprengstoff zumeist mit Chargennummern und Kennungen versehen ist. So er sich in der Originalform, nämlich in der Verpackung oder der Kunststoffummantelung befindet.
    Was bedeutet, dass der Hersteller sagen kann wo dieser Sprengstoff wann hin geliefert wurde. Und auf diesem Wege wird sich dann klären lassen wo er herkam und oder ob er verschwunden war und so weiter.

    Spekulationen sind schlicht unseriös.

    Es bringt nichts zu munkeln, ob das aus dem WKII oder von Bauarbeiten im Zusammenhang mit der Talsperre stammt, oder ob irgend wer es unter dem Kopfkissen hatte, um besser schlafen zu können.
    Nichts bringt das, außer Unfrieden und Misstrauen – das wir alle nicht gebrauchen können und auch nicht haben wollen.

    Alle die hier kommentieren, wollen als erwachsene und ernstzunehmende Menschen behandelt und angesehen werden.
    Aber ein Teil davon benimmt sich schlicht in einer Weise, dass man an deren Verstand zweifeln muss.

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