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Vier Festnahmen bei großer Kontrollaktion im Grenzgebiet mit Polizisten aus Belgien, Deutschland und Holland

Foto: Polizei Aachen

AKTUALISIERT – Im hiesigen Grenzgebiet hat es am Donnerstag eine Kontrollaktion mit Beamten aus Belgien, Deutschland und Holland gegeben. Das teilte die Polizei in Aachen mit.

Insgesamt waren rund 300 Einsatzkräfte beteiligt. Ziel der grenzüberschreitend durchgeführten Polizeikontrollen war nach Angaben der „Aachener Zeitung“ die Bekämpfung von Alkohol- und Betäubungsmitteldelikten im Straßenverkehr und die Kriminalitätsbekämpfung mit den Schwerpunkten Wohnungseinbruch. Außerdem ging es um Urkundenfälschung (gefälschte Führerscheine oder Aufenthaltstitel), illegale Einreisen und Einschleusungen. Zusätzlich sollten Kontrollen des Güterverkehrs stattfinden.

30.03.2023, Nordrhein-Westfalen, Aachen: Mehrere Polizisten durchsuchen einen weißen Transporter. Im Dreiländereck hat es am Donnerstag eine Kontrollaktion mit Beamten aus Belgien, Deutschland und den Niederlanden gegeben. Foto: Ralf Roeger/dpa

„Die grenzüberschreitende Kriminalität nimmt in all ihren Formen zu und die Notwendigkeit, die Zusammenarbeit zu intensivieren, ist offensichtlich“, sagte Ingrid Schäfer-Poels von der Polizei Limburg der AZ.

Der Einsatz begann um 12 Uhr und sollte noch bis in den Abend laufen. In Belgien wurden Kontrollen durch Beamte der Polizeizonen Weser-Göhl und Eifel sowie der Föderalen Polizei durchgeführt.

Am Einsatz beteiligt waren auf deutscher Seite die Polizeipräsidien Aachen und Köln, die Kreispolizeibehörden Düren, Heinsberg und Euskirchen, das Hauptzollamt Aachen sowie die Bundespolizei.

Auf niederländischer Seite waren Beamte der Polizei Limburg und der Koninklijke Marechaussee im Einsatz.

Unterstützt wurden die Kontrollen zudem von der Autobahnpolizei Lüttich, der Autobahnpolizei Limburg und dem Zollamt Eupen.

Bilanz des Einsatzes:

Nach Angaben der Polizeizone Weser-Göhl wurden 1.533 Fahrzeuge und 1.999 Personen kontrolliert. Dabei wurden folgende Feststellungen gemacht:

    • 20 Verstöße im Rahmen von Betäubungsmittel.
    • 21 Verstöße gegen die Ausländergesetzgebung.
    • 4 Personen wurden festgenommen.
    • Es wurden 22 weitere Strafanzeigen im Kriminalitätsbereich erstellt und 6 Sicherstellungen durchgeführt.
    • 111 Ordnungswidrigkeiten wurden protokolliert.
    • 13 Personen wurden positiv auf Alkohol – oder Drogen am Steuer getestet. 10 Personen wurde eine Blutprobe auferlegt.
      Bei 20 Personen wurde festgestellt, dass sie keinen gültigen Führerschein besitzen.
    • Insgesamt wurden weitere 137 Bußgelder erhoben. (dpa/az/cre)

15 Antworten auf “Vier Festnahmen bei großer Kontrollaktion im Grenzgebiet mit Polizisten aus Belgien, Deutschland und Holland”

  1. Besorgte Mutter

    Durch diese Aktion wurde ich gestern an der Kelmiser Grenze gleich zweimal kontroliert. Einmal auf belgischer Seite und wenige Minuten später auf der deutschen Seite. Zum Glück hatte ich die Autopapiere nach der ersten Kontrolle noch nicht im dafür vorgesehenen Fach verstaut.
    Irgendwie schien das ganze etwas unkoordiniert abzulaufen.
    Und damit sich@🌵und @Hondsjong nicht wieder große Gedanken machen müssen, es wurde kein Alkohol bei mir festgestellt und ich durfte nach der Kontrolle einfach weiterfahren.

  2. Hilfssheriff

    Das leuchtet alles ein, Logisch.

    Hätte die Polizei die besorgte Mutter erkannt, hätte man sie wieder angegriffen statt kontrolliert.
    Immerhin scheint sie eine Zwangsversicherung und einen Zwangsführerschein zu haben.
    Ihr neuer Freund 9102Zwangsjacke, war wohl auch dabei. So geht die Rechnung von „Der Rechner“ doch noch auf.
    9102Zwangsjacke hat den Polizisten stundenlang die Ohren mit seinen Weisheiten voll gequatsch, dass keine Zeit blieb mehr Fahrzeuge zu kontrollieren.

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