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Polizei identifiziert und nimmt zwei Gruppen von Graffitisprayern fest – In einem Fall meldete sich die Mutter eines Tatverdächtigen

Foto: dpa

Den Beamten der Polizeizone Weser-Göhl ist es nach mehreren Tagen Ermittlung und mit Hilfe von Presseartikeln gelungen, zwei Gruppen von Graffitisprayern zu identifizieren und vorübergehend festzunehmen.

Zum einen kam den Beamten zugute, dass einer der Täter mittels der in der Eupener Innenstadt installierten Kameras identifiziert werden konnte, zum anderen meldete sich die Mutter eines Tatverdächtigen bei der Polizei, um Selbstanzeige zu erstatten.

Die zweite Gruppe von vier Jugendlichen wurde dann ebenfalls identifiziert und vorübergehend in Gewahrsam genommen.

Somit sind die Täter der ganz großen Anzahl an Graffitis der letzten Wochen in Eupen ausfindig gemacht und vernommen worden. Die weitere Bearbeitung der Akte liegt nun in Händen der Staatsanwaltschaft.

16 Antworten auf “Polizei identifiziert und nimmt zwei Gruppen von Graffitisprayern fest – In einem Fall meldete sich die Mutter eines Tatverdächtigen”

    • Besorgte Mutter

      Wenn Sie mich meinen, so muss ich es verneinen, denn von meinen, inzwischen erwachsenen, Kindern hat keines einen solchen Unsinn veranstaltet.
      Ich sehe es als einen Erfolg meiner Erziehungsmethode an, dass keines meiner Kinder sich in solche blöde Unterfangen hat hereinziehen lassen.

  1. zusätzlich alles sauber machen lassen persönnlich unter städischer aufsicht damit jeder es mitbekommt wer die burschen sind, ohne geldstrafe denn das dürfe besser wirken als sozialstrafe

  2. Pensionierter Bauer

    Der Polizei gebe ich hier ein „Sehr gut“.
    Solchen Schmierfinken muss nun durch die Justiz eine richtige Lektion verpasst werden!
    Das die Typen die Schmierereien jetzt auch selber entfernen müssen ist wohl das Mindeste was nun an Strafe erteilt werden muss.

    • @PB
      Das Entfernen mit physischer Tatkraft erscheint auch mir ok.

      Doch die beherzte Nutzung der Worte „richtige Lektion“ und „das Mindeste“ lässt Raum für eine weit nach oben offene Skala.

        • Wut und Ärger eines Betroffenen kann ich verstehen. Da kommt man mal schnell mit starken Worten um die Ecke. Sind Sie betroffen?
          Ich habe mir lediglich erlaubt, den nichtbetroffenen PB darauf hinzuweisen, dass seine Wortwahl Türen öffnet. Menschen gehen durch jede offene Tür; wenn Menschen auch nur glauben, dass eine Tür zu öffnen (zu brechen) ist, tun sie das auch.

          Die Folgen ihrer Missetat zu bereinigen – mit Bürste, Drahtschwamm, Wasser, Farbe und Pinsel – und unvermeidlich in grosser Öffentlichkeit – ist eine charakterstärkende Massnahme, die den Missetätern besser als jede andere Massnahme den Zusammenhang von Tat und Schaden vor Augen führt.

          Hier ein Strafregister zu eröffnen, den Eltern Strafzahlungen aufzubrummen oder – auch beliebt – den Jugendlichen mit der Tat nicht in Beziehung stehende Sozialstunden zu verhängen, erscheint mir weniger wirksam.

            • Das kann ich nachvollziehen.
              Dann wünsche ich, dass die Missetäter die Sache bei Ihnen In Ordnung bringen.
              Und wenn die das mit Motivation und anständig machen, sind Sie vielleicht der, der den Missetätern nach den ersten 3-4 Stunden eine Cola und einen Teller Suppe anbietet.

  3. Unterstädter

    Das wird jetzt eine sehr sehr teure Angelegenheit werden für die jungen Künstler.
    Der Schaden in der ganzen Stadt ist ja enorm. Da hilft nicht nur ein bisschen Wegwischen.
    Vielen Dank an die Eupener Polizei ! Gute Arbeit !

  4. So schauts aus!

    „……..– den Jugendlichen mit der Tat nicht in Beziehung stehende Sozialstunden zu verhängen, erscheint mir weniger wirksam.“

    Die Wirksamkeit dieser „Sozialstunden“ ist nach meiner Erfahrung recht besch……..!! Wie das Wort es schon ausdrückt : es handelt sich um „soziale“ Stunden und nicht um Arbeitsstunden. Wie gesagt,
    ich kenne den Geschäftsführer einer Einrichtung, bei welcher irgend welche Straftäter diese „Sozialstunden“ ableisten müssen, besser gesagt – anwesend sein müssen. Von Arbeit kann da wohl nicht die Rede sein! Den Verantwortlichen dieser Betriebe, bei denen die „Sozialstunden“ abgeleistet sprich-. verbracht werden – sind die Hände gebunden, wenn der „Mitarbeiter“ der zu ihm „gesandt“ wurde, nicht viel von Arbeit hält. Wie gesagt, der Betriebsleiter ist froh, wenn er von „Sozialstunden-Leistenden“ bzw. „Sozial-Stunden-Verbringern“ verschont bleibt! So schauts aus!

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