Im vollbesetzten großen Saal des St. Vither Triangels bekamen rund 800 Schlagerfans am vergangenen Sonntag musikalisch einiges geboten. Ausgezeichnet wurden Stefanie Hertel in der Sparte Volksmusik, Schlager-Sänger Semino Rossi und Karel Gott für sein Lebenswerk.
Dass diese Veranstaltung in der Region einzigartig ist, wurde von den drei Laudatoren – dem Ministerpräsidenten Karl-Heinz Lambertz, dem St. Vither Bürgermeister Christian Krings – der mit Stefanie Hertel sogar ein Tänzchen auf der Bühne wagte – und BRF-Direktor Toni Wimmer unterstrichen.
Das Rahmenprogramm gestalteten sehr stimmungsvoll die Gruppe „Die Schäfer“, Angela Wiedl und Newcomer Norman Langen. Die beiden Moderatoren Biggi Müller und Volker Sailer – der von seiner Kollegin ebenfalls eine Ehrenantenne für sein Engagement in Sachen Schlager erhielt – führten durch das Programm.
Bei der abschließenden Autogrammstunde hatte besonders Publikumsliebling Semino Rossi so viel zu tun, dass ihm die Karten ausgingen. Bilanz: Veranstalter, Künstler und Publikum vollauf zufrieden.
Die Verleihung der drei Goldenen Antennen – in den Bereichen Volksmusik, Schlager und Lebenswerk – des Belgischen Rundfunks ist und bleibt eine Erfolgsgeschichte in der deutschsprachigen Rundfunklandschaft. Nach der Wiederaufnahme der Veranstaltungsreihe vor drei Jahren kann der BRF mit Recht behaupten, dass er die wirklich Großen der Schlager- und Volksmusik nach Ostbelgien holt und die Fans wissen das zu schätzen.
Hab ja herzlich gelacht über das Interview mit Semino Rossi. Aber hoffentlich muss ich den Schwachsinn via Steuern nicht mitbezahlen.
Auf der einen Seite steckt der BRF in der Schuldenkrise, überall Einsparungen, fast keine Moderationen während des ganzen Tages, oder ständige Wiederholungen…
Und auf der anderen Seite wird gefeiert, Jubiläum der Hitparade, Verleihung der goldenen Antenne usw… Aber wir Steuerzahler haben es ja… Nichts gegen die Veranstaltung, aber der BRF ist bei mir schon seit langem abgeschrieben… Anstatt zu feiern wäre es mal besser ein anständiges Programm auf die Beine zu stellen…
Die Eifel besser gesagt die dort noch lebenden Germanen brauchen noch diese Rumtata Musik. Also lassen wir Ihnen diesen 70 Jahre Spaß. Damit halten wir uns die meisten dann wieder ein Jahr vom Leib.
Dort hört man ja noch diesen Sender.
Falls du es bemerkt hast, wir sind Germanen und im Festzelt in Raeren, Hauset und anderswo ist bei “rumtata“ Musik immer beste Stimmung und die Leute, auch nicht germanen, haben Spass!
„die Eifel besser gesagt die dort noch lebenden Germanen…..“, welch ein Quatsch von Ihnen NOSTALGIE!! Haben Sie vergessen, dass das Festzelt beim Eupener Tirolerfest jedes Jahr fast aus den Nähten platzt?! Sicher nicht nur von den „in der Eifel noch lebenden Germanen“
bin deiner Meinung, Nostalgie !
nostalgischer Kappes! Entweder nicht ganz nüchtern oder dumm geboren und nix dazu gelernt.
Schlager sind nun mal gar nicht meine Musikrichtung. Trotzdem bin ich tolerant all‘ denjenigen gegenüber, die diese Art Musik mögen.Das hat auch nichts mit “ in der Eifel lebenden Germanen“ zu tun.Warum eigentlich diese Seitenhiebe auf die Eifeler, seitens einiger Gehirnamputierten.hier im Forum..
Übrigens, ich nehme stark an, dass auch etliche Eupener unter den Zuschauern waren. Wo sollen die auch anders in den Genuss von solchen oder ähnlichen Veranstaltungen, in einer gewissen Größenordnung kommen. In Eupen gibt
es zwar genug leer stehende, aber keine
geeignete Räume. Da waren/sind die
„Germanen“ aus der Eifel eben „cleverle“
gewesen mit ihrem Triangel.
Merke, nicht die Großen fressen die Kleinen, sondern die Schnellen die Langsamen, wa‘ Jong….
Hallo Nostalgie.
Die starken Drogen nimmt man erst nach Mitternacht,ansonsten schreibt man solchen Quatsch.
Nostalgie schreibt:“ Also lassen wir Ihnen diesen 70 Jahre Spaß. Damit halten wir uns die meisten dann wieder ein Jahr vom Leib.
Dort hört man ja noch diesen Sender.“
Ich verstehe Ihre Äußerungen nicht. Bin etwas begriffsstutzig (liegt es daran, dass ich ein Mottes bin?). Können Sie mir das mal genauer erklären?
Guten Abend Herr Dederichs, ein Mottes grüßt einen Mottes!
Die grundsätzliche Frage ist, ob ein mit Steuergeldern finanzierter Sender solche „kulturellen“ Events – andere sprechen von Volksverdummung – organisieren und finanzieren muss/soll.
Meine Antwort: NEIN !
Die Veranstaltung war innerhalb weniger Stunden ausverkauft… Das zeigt doch, dass diese Art der Events auch (!!!) gemocht sind. Und vielleicht üben Sie ja mal bitte ein bisschen mehr Toleranz – wir stänkern auch nicht gegen „Gouvy“, „Eupen Musikmarathon“, „Pukkelpop“, „Ostbelgien Festival“, „Francofolies“, „Summertime“, „Rock Werchter“, etc., wo der BRF, als öffentlich rechtlicher Rundfunksender auch (zu Recht), präsent ist! Außerdem kostete die Veranstaltung Eintritt – wenn Sie also in der Schule nicht nur „Singen und Klatschen“ hatten und dort ein wenig Allgemeinbildung rübergekommen ist, können Sie sich ausrechnen, wie hoch Ihr „Steuergeldanteil“ wirklich ist…… – wahrscheinlich so hoch wie meiner für andere Veranstaltungen….
Über meine Allgemeinbildung kann ich nicht klagen. Sie sagt mir allerdings auch, dass der BRF dieses niveaulose und kommerzielle Geträllere von vermeintlichen Schlagerstars nicht fördern muss.
Nicht alles was gemocht wird muss öffentlich gefördet werden. Wenn sich mit diesen Events allerdings Geld verdienen lässt ist dies noch ein Grund mehr, es privaten Veranstaltern zu überlassen, diese zu organisieren. Dann bedarf es keiner öffentlichen Förderung.
Ach ja, singen und Klatschen hatte ich auch in der Schule. Es gibt aber auch Menschen, die sich weiter entwickeln und andere, die auf Kindergartenniveau stehen bleiben. Schade um die Millonen, die in die Bildung investiert werden …