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Mönchengladbach und Trainer Dieter Hecking trennen sich zum Saisonende

17.02.2019, Hessen, Frankfurt/M.: Gladbachs Trainer Dieter Hecking kommt auf den Platz. Foto: Thomas Frey/dpa

Gladbach und Trainer Dieter Hecking haben beschlossen, sich nach dem Ende der laufenden Saison zu trennen.

„Borussia Mönchengladbach wird die Zusammenarbeit mit Cheftrainer Dieter Hecking über das Ende der Saison 2018/19 hinaus nicht weiter fortsetzen und mit einem neuen Cheftrainer in die Saison 2019/20 gehen“, teilte der Fußball-Bundesligist am Dienstagnachmittag mit. Um 17.00 Uhr wollte sich der Club mit Hecking und Sportdirektor Max Eberl in einer kurzfristig anberaumten Pressekonferenz öffentlich zu den Details dieser Entscheidung äußern.

09.03.2019, Rheinland-Pfalz, Mainz: Fußball: Mönchengladbachs Trainer Dieter Hecking umarmt Mönchengladbachs Torgan Hazard bei seiner Auswechslung. Auch der Belgier konnte zuletzt nicht mehr an die Leistungen der Hinrunde anknüpfen. Foto: Torsten Silz/dpa

Erst im Dezember hatten der Club und der 54 Jahre alte Hecking beschlossen, den Kontrakt bis zum 30. Juni 2020 zu verlängern. Hecking hatte die Borussen im Dezember 2016 übernommen.

“Die aktuelle sportliche Entwicklung ist sehr positiv, dies ist ganz eng mit Dieter Hecking verbunden und wir freuen uns darauf, mit ihm und seinem Trainerteam, die vor uns liegenden Aufgaben anzugehen“, begründete Eberl seinerzeit die Entscheidung, die auch für die Co-Trainer Dirk Bremser und Frank Geideck galt.

Er sei ein erfahrener Trainer, betonte Hecking zu diesem Zeitpunkt mit dem Hinweis, es gehe ihm nicht mehr darum, wie lange sein Vertrag laufe. „Ich spüre das Vertrauen von allen Seiten und ein Jahr reicht völlig aus“, hatte er geäußert.

Doch nach der erfolgreichen Hinrunde, die Hecking und sein Team hinter Borussia Dortmund und Bayern München als Tabellendritter auf einem Champions-League-Platz beendet hatten, verlief die zweite Halbserie der laufenden Spielzeit deutlich weniger erfolgreich: In der Rückrunde gab es vier Siege, zwei Unentschieden und vier Niederlagen. Mit dem 1:3 bei Aufsteiger Fortuna Düsseldorf am Samstag fiel die Borussia auf Tabellenrang fünf zurück. (dpa)

14 Antworten auf “Mönchengladbach und Trainer Dieter Hecking trennen sich zum Saisonende”

              • Jannis Mattar

                Ebenfalls nicht richtig.
                Als der die Alemannia seinerzeit aus privaten Gründen verließ, lag der Aufsteiger mit einem soliden Vorsprung auf die Abstiegsränge auf einem Platz in der oberen Tabellenhälfte.

                Grund für den Abstieg waren einzig die 2 geholten Punkte aus den letzten 8 Spielen. Das war jedoch unter Michael Frontzeck.

                  • Dann erklären Sie mir einmal wie es sein kann das Michael Fronzeck eine funktionierende Mannschaft übernimmt und die dann derart „abschmiert“? Oder Mirko Slomka bei Hannover 96. In beiden Fällen hat Hecking „verbrannte Erde“ hinterlassen. Mannschaften die nicht bundesligatauglich waren.
                    Das er mit Aachen die Hinrunde schadlos überstand lag an der Aufstiegseuphorie die das Team weit über ihrem Level spielen liess.
                    Die „privaten Gründe“ wegen denen er Aachen verliess sind auch bekannt. Er erwartete ein Kind. Martin KInd von Hannover96 mit einem lukrativen Angebot. Nicht das letzte mal das sich Herr KInd einen solchen „Griff ins Klo“ leistete.

                    • Na ja, m. M. nach schaffen das sowohl der Herr Frontzeck, als auch der Herr Slomka problemlos sogar in sehr kurzer Zeit. Beide Herren haben im Verlauf ihrer Trainerkarriere ja nicht besonders viel gerissen. Man kann Dieter Hecking ja mögen oder auch nicht, aber ihn auf dieselbe Trainerstufe zu stellen wie Frontzeck oder Slomka ist schon eine Unverschämtheit!

                      Der Herr Frontzeck hatte bei der Alemannia seinerzeit 31 Spieltage Zeit, um eine intakte Mannschaft abschmieren zu lassen. Zuerst fing er ja gar nicht so schlecht an, aber mit den kuriosesten Entscheidungen schaffte er es, die Mannschaft in Windeseile zu verunsichern. Wenn man z. B. wegen einer roten Karte gezwungen ist, den Ersatztorwart ins Tor zu stellen und dieser dann einen Bock nach dem anderen liefert, stellt man sofort nach Ablauf der Sperre wieder den Stammtorhüter ins Tor und nicht, wie Herr Frontzeck, erst mehrere Wochen und etliche verschenkte Punkte später. Außerdem verpflichtet man in solch einer Situation in der Wintertransferperiode einen neuen Ersatztorwart, weil sich der Stammtorwart ja auch mal verletzen könnte. Genau das passierte dann leider in der Rückrunde. Und weil Frontzeck natürlich keinen neuen Torhüter verpflichtet hatte, griff der Ersatztorwart Nicht halt so lange am Ball vorbei, bis die Alemannia fast schon abgestiegen war! In den letzten beiden Spielen ließ Frontzeck dann den dritten Torwart spielen, der aber obwohl er fehlerlos blieb, den Abstieg einer total verunsicherten und abgeschmierten Mannschaft natürlich auch nicht mehr verhindern konnte. Das war der vermeidbarste Abstieg aller Zeiten. Von 1000 Kreisliga- und oder Thekenmannschaftstrainern, hätten 999 mit dieser Mannschaft ganz locker die Klasse gehalten!

                      Allerdings stand die Alemannia beim Abgang Heckings mit Nichten in der vorderen Tabellenhälfte, sondern mit 3 Punkten aus drei Spielen auf Platz 14.

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