Politik

Gipfel der deutschsprachigen Staaten findet 2016 in der DG statt

Die Staatschefs der sechs deutschsprachigen Länder bei ihrem Treffen Mitte September in Vaduz. Foto: IKR

Wie am Rande des Besuchs von König Philippe in Eupen und Amel am Dienstag verlautete, findet das nächste Gipfeltreffen der Staatschefs der sechs deutsch-sprachigen Länder, zu denen auch Belgien gehört, im September 2016 in der DG statt.

Ministerpräsident Oliver Paasch (ProDG) war außer sich vor Freude und Stolz. Er sprach von einer „großen Anerkennung für die Deutschsprachige Gemeinschaft“.

„Die Wertschätzung unseres Königs ist auch jetzt dadurch zum Ausdruck gekommen, dass er seine Anwesenheit beim informellen Treffen der Staatschefs deutschsprachiger Staaten in Europa genutzt hat, um alle sechs Staatsoberhäupter deutschsprachiger Staaten nach Belgien, besser noch in die Deutschsprachige Gemeinschaft Belgiens, einzuladen. Das bedeutet, auf Einladung seiner Majestät des Königs, werden im September 2016 sechs Staatschefs zu Gast sein. Das hat es in der Deutschsprachigen Gemeinschaft noch nie gegeben. Das ist ein großes Zeichen der Wertschätzung und dass wir dem König sehr verbunden sind“, so der Regierungschef der DG.

Die informellen Gipfeltreffen der Staats- und Regierungschefs der sechs deutschsprachigen Staaten (Deutschland, Österreich, Schweiz, Liechtenstein, Luxemburg und Belgien) finden seit 2004 statt.

Ministerpräsident Oliver Paasch. Foto: OD

Ministerpräsident Oliver Paasch. Foto: OD

Das diesjährige Gipfeltreffen wurde Mitte September in Vaduz (Liechenstein) abgehalten.

Anwesend waren neben König Philippe für Belgien der deutsche Bundespräsident Joachim Gauck, die Schweizer Bundespräsidentin Simonetta Sommaruga, der österreichische Bundespräsident Heinz Fischer, Großherzog Henri von Luxemburg und Erbprinz Alois von und zu Liechtenstein als Gastgeber.

Themen des Gipfels waren die Flüchtlingskrise in Europa, aktuelle Themen der Teilnehmerländer sowie – als Schwerpunkt – die Auswirkungen der digitalen Revolution auf den Arbeitsmarkt.

Deutschland war im September 2014 Gastgeber in Bad Doberan und Rostock. Im letzten Jahr nahmen erstmals auch die Staatsoberhäupter Belgiens und Luxemburgs an dem Austausch teil.

Siehe auch Beitrag in der Rubrik ALLES NUR SATIRE: „Gipfeltreffen“

54 Antworten auf “Gipfel der deutschsprachigen Staaten findet 2016 in der DG statt”

  1. Nids des poules

    Na SUPER! Hoffentlich kutschiert unser MP all seine Kollegen kreuz und quer durch unsere DG!?
    Dann bekämen wir bis dahin ganz sicherlich schönere Strassen!
    Ansonsten warten wir sicher noch weitere Vierzig Jahre darauf!

  2. Politikus

    „Die informellen Gipfeltreffen der Staats- und Regierungschefs der sechs deutschsprachigen Staaten (Deutschland, Österreich, Schweiz, Liechtenstein, Luxemburg und Belgien) finden seit 2004 statt.“
    Achtung Ironie:
    Bei diesem Anlass wird der Oli der Mutti aus Berlin dann erklären, dass es im DEUTSCHsprachigen Staat Belgien, nebenbei, auch noch Minderheiten gibt, nämlich Französisch- und Niederländisch sprachige…

    • Wenn man schon etwas sagen möchte, dann bitte deutlich..

      Ich glaube, Sie haben das ganze „Event“ (die „Kleinveranstaltung zur Verköstigung gelangweilter Politiker aus unterschiedlichen europäischen Regionen“) nicht richtig erfasst, oder? Und warum sollte man so etwas der Mutti aus Berlin erklären, aber nicht dem Vati aus Liechtenstein? Möchten Sie Ihre Unterstellung vielleicht auch ausformulieren? Oder soll ich lieber mit meinen Worten auf den unterschwelligen Rassismus eingehen, den Sie uns hier allen gerade ungefragt vor die Füße kippen?

  3. Wollen wir dies ?
    Unsere Vertreter sollen erst mal die Finanzen im Griff bekommen und uns eine anständige Infrastruktur bieten ( Strasse, Krankenhaus usw… ) . Dafür bezahlen wir genug !
    Efiziensberichte, nicht Reiseberichte …

    • senfgeber

      Verstehe Ihren Unmut wirklich nicht. Sie müssten doch wissen, wie es in „Belgien“ aussieht.
      Zugegeben, Kappesland und Flandern schneiden etwas besser ab als der Ort, den Sie Ihren Wohnort nennen.

          • Öppe Alaaf

            Senile Dyslexie oder Alkohol im Spiel?

            Senfgeber, Sie sind wieder einmal primitiv. Ich kann es verstehen, weil Sie ihr Geschäftsmodell auf den Wiederanschluss von Kappessinien an Deutschland aufgebaut haben.

            …dass Sie auf OD Werbung für sich und ihre Werke machen, ist ja legitim.

            …dass ich hier schreibe, hat mit Redefreiheit zu tun. Wenn ihnen das nicht zusagt, argumentieren Sie bitte oder schweigen Sie einfach. Es liegt mir fern, Ihre Tantiemen durch eine gegenteilige Meinung zu schmälern. Das mag lediglich Kollateralschaden oder ein Zeichen der Zeit sein.

            …dass Sie dauernd unaufgefordert persönliche Angriffe auf mich unternehmen, hat mit schlechter Erziehung zu tun.

            • senfgeber

              Sie müssen ein Trottel sein, wenn Sie hier „Redefreiheit“ schreiben. Hier wird nicht geredet, sondern geschrieben, also ist es „Meinungsfreiheit“. Auch habe ich kein „Geschäftsmodell“, mache auch keine „Werbung“, sondern gebe hier meinen Senf. Das hat nichts mit seniler Dyslexie oder Alkohol zu tun. Sie bemängeln „Sauställe gibt es noch viele hier bei uns“, andere repräsentative Erscheinungsbilder (so auch in Ihrem Wohnort) stören Sie nicht. Das eine passt zum anderen, und diesen Widerspruch lassen Sie unbeantwortet.

  4. gerhards

    Immer das genörgel, man merkt deutlich das hier alle eigentlich einen deutschen Pass haben sollten ;-)
    Freut euch doch über die zu erwartende Aufmerksamkeit, dann kennt man uns vielleicht auch mal weiter als bis Verviers.

  5. senfgeber

    Das Bedürfnis dieser ost“belgischen“ Kirchtumspolitiker, sich international ins Lampenlicht zu stellen, ist scheinbar immens und steht in krassem Missverhältnis zu ihrer Bedeutung und zum Nutzen für die einzelnen Bürger.

    Wie groß muss die Langweile in der politischen Hängematte in Kappesland doch sein, sich zu einer solchen Schauveranstaltung hinzureißen?

    Natürlich erwarten wir gespannt auf die konkreten Ergebnisse dieser Veranstaltung und den Nutzen für die einzelnen Bürger, ohne dabei die Kostenübersicht für die Steuerzahler zu vergessen.

    Könnte als konkretes Ergebnis dieser Veranstaltung die deutsche Rechtschreibung der deutschsprachigen Staaten das „E“ von „Philippe“ nicht gleich meistbietend verhökern, z.B. an französelnde Calaminois??

    • Öppe Alaaf

      Verstehen sie doch endlich, dass Belgien sich den Kappeszoo leistet, um als „deutschsprachig“ zu gelten. Versailles-Gerippe wie sie sind doch nur Treppenwitze der uropäschen Entwicklung.

      Inhalt genug?

      • senfgeber

        Sie können oder wollen es einfach nicht verstehen. „Versailles“ bescherte der Welt einen Hitler und Kappesland bescherte es “Belgien”, die Bilanz ist durchweg negativ.
        Ohne Versailles gäbe es diesen Kappesquatsch nicht, 1 Landrat und gut wär’s.

        Und auch das hat Versailles bewirkt: Dass der Alaaf-Clown mindestens so “belgisch” irrlichtet wie die Politclowns in Kappesland.
        Wenn Europa für Sie EU bedeutet, dann beeilen Sie sich. Denn die EU hat ihren Zenith überschritten.

  6. Durch diese Kommentare werden wir als „Deutsche“ bezeichnet! Made in Germany (VW, Maschinengewehre, Berliner Flughafen)… Dann stehe ich doch besser für „Waffeln“ und „Schokolade“ ;-)

  7. parteiloser Beobachter

    Mich erstaunt eher den kleinen Kreis der „deutschsprachigen“ Länder. Wenn Belgien zu dieser Gruppe zählt, was ist dann mit Italien, Dänemark, Tschechien, Polen, etc. die auch anerkannte, deutschsprachige Minderheiten haben???

  8. Zaungast

    Belgien, ein „deutschsprachiger Staat“?

    Da lachen ja die Hühner. Belgien ist höchstens ein Staat mit einer deutschsprachigen Minderheit.

    Niemand würde im Ernst Italien als deutschsprachig bezeichnen, nur weil es im Norden eine Region gibt, in der mehrheitlich Deutsch gesprochen wird.

    Hier bläst der Frosch sich wieder einmal gewaltig auf, um so groß wie der Ochse zu werden. Aus der Fabel weiß man, wie das endete.

    La Fontaine muss die DGB gemeint haben, als er dichtete:

    „Tout bourgeois veut bâtir comme les grands seigneurs, Tout petit prince a des ambassadeurs, Tout marquis veut avoir des pages.“

    Trifft doch alles haargenau auf die DGB zu, oder nicht?

  9. Paparazi

    Ja,man könnte ja auch den Ballermann noch einladen! Da sind sicher noch ein paar deutschsprachige mehr wie hier in der kleinen Ecke? Zum sich Tot lachen. Wo bleiben denn noch die Südtiroler, und die Ecke um das Arloner Land ? Haben die Leute wirklich nichts wichtigeres zu tun? Und wer bezahlt das Schauspiel?

    • neue Rechtschreibung?

      OD, ist das die neue Rechtschreibung, „seine Majestät“ oder wird noch offiziell verwendet, was man mir gelehrt hat, nämlich „Seine Majestät“, also großes „S“?

    • Paparatzi

      Sind Sie denn echt, Paparatzi 9.11 h? Bei welchem Organ arbeiten Sie denn? Bei Père Hubu? Oder beim Kurier? Denke, Sie sind nur eine Kopie. Ich glaub es nicht mal! In Süd- und Nord Amerika gibt es auch noch ein paar deutschsprachige Kolonien, die würden auch gerne kommen!

  10. wird abgesagt

    Das bekommt die Protokollchefin der DG eh nicht hin die ist ach überfordert wenn der König alleine kommt, aber Hauptsache einen Fahrer nutzen mit Regierungsfahrzeug und hat nicht mal Anrecht drauf, es reicht wenn die Minister gefahren werden, nur peinlich diese Frau !

  11. Garmisch

    @ Leute: stimmt! Ich habe den Paadch da zum erstem Mal außerhalb von Zeitungen gesehen. Ich verstehe zum ersten Mal, wieso soviele ihn wählen. Der ist viel jünger als ich gedacht habe. Aber der hat ne wahnsinnige Aura. Man kann riechen was er kann.

  12. Politikmuell

    Es kann doch nur von Vorteil sein, irgendwann nach dem Jahre 2038 :-) gibt es bestimmt Mal ein schuldenfreies Ostbelgistan, keine unserer Dg-Parteien ist es wert eine Wählerstimme zu bekommen, alle in einen schwarzen Sack und mit dem Knueppel drauf ….

  13. Baudimont

    1* Die Flüchtlingskrise: Die Deutsche Bevölkerung schrumpft und Deutsch lernen für Asylbewerbe wäre die Lösung .
    2* Digitalisierung kostet Arbeitsplätze und Asylbewerber sollen sich leichter in den Arbeitsmarkt integrieren können.

    Luxus-Gipfel auf Kosten der Steuerzahler macht Spaß und schaft trotzdem viel Arbeit und Arbeitsstellen , „GIPFEL-Trinkwirtschaft“ das wäre doch was für die deutschsprachigen Staaten !

Antworten

Impressum Datenschutzerklärung
Desktop Version anfordern