Das Kgl. Meteorologische Institut (KMI) in Uccle hat für den Feiertag vom 15. August vor landesweiten Unwettern gewarnt. Das Innenministerium hatte deshalb bis zum Abend die Notrufnummer 1722 aktiviert, welche die Nummer 112 entlasten soll (siehe Bericht an anderer Stelle).
Starke Windstöße, Hagel und große Wassermengen in kurzer Zeit wurden nach Angaben der Meteorologen erwartet.
Pech für all diejenigen, die an diesem 15. August ein Fest oder größeres Event veranstalteten, etwa das „Pigallefest“ in Eupen, die Aktion der Tierschützer von GAIA auf dem Eupener Marktplatz oder das „Riesenomelett“ in Malmedy.
Vor allem in den Abendstunden wurde es plötzlich dunkel, Gewitter brauten sich zusammen, es blitzte und donnerte. In der Simarstraße kam es im Haus der ehemaligen Gärtnerei Adam zu einem größeren Einsatz der Feuerwehr. Einzelheiten dazu wurden nicht mitgeteilt.
Die Temperaturen waren an diesem 15. August sehr mild.
War’s dann also mit dem Sommer, der nach einem sehr sonnigen Frühling sehr durchwachsen ist?
Nicht ganz, denn am Mittwoch wird es noch einmal sommerlich bei Temperaturen um die 25 Grad. „Das wird aber wohl nur eine Eintagsfliege sein“, erklärte „Eifelwetter“-Betreiber Bodo Friedrich gegenüber der Aachener Zeitung.
Ab Donnerstag ist es dann schon wieder vorbei mit dem Sommerwetter. Die Temperaturen sollen weiter in Richtung 20-Grad-Grenze rutschen. Auch am Wochenende müsse weiter mit unbeständigem Wetter, Schauern und Wind gerechnet werden. „Es wird herbstlich“, so VRT-Wetterexperte Frank Deboosere. (az/brf.be/deredactie.be)
Rufnummer 1722 heute in #Belgien erstmals aktiviert für nicht lebensbedrohliche Notfälle wie Sturmschäden oder Überschwemmungen. Sonst: 112.
— serge heinen (@SerginhosTweets) August 15, 2017
Zum Thema siehe auch folgenden Artikel auf „Ostbelgien Direkt“:
Ab heute, 1. August 2017, Notruf 112 nur in wirklich dringenden Fällen – sonst (z.B. bei Unwetter) die 1722. #SOS https://t.co/9RMvh9GQ2N pic.twitter.com/5WQpAp7jCb
— Ostbelgien Direkt (@OstbelDirekt) August 1, 2017
Und nu, was ist an den beiden Tagen anders, die Tage zuvor war es genauso. Hui, wenn wir Glück haben wird der September besser. Mai/Juni da war der Sommer. Nur schade das es nicht besser verteilt ist in Europa, würd Ländern mit Waldbrand dieses Wetter mit viel Regen gönnen. Pech für alle.