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Geschwister Borlée bei Olympia in Rio eine Attraktion: „Gemeinsam laufen wir schneller“

Die belgische 4x400-m-Staffel (Archivbild) mit den Brüdern Kevin, Jonathan und Dylan Borlée sowie Julien Watrin (2.v.r.). Foto: epa

Olivia, Kevin, Jonathan und Dylan Borlée: Die vier Geschwister laufen bei den Olympischen Spielen um Medaillen für Belgien. Das Quartett ist in Rio eine Attraktion.

Viele Journalisten widmen den Borlées eine Story. Und es ist eigentlich ein Quintett, denn Vater Jacques Borlée ist der Trainer der vier Geschwister. Die Deutsche Presse-Agentur veröffentlichte am Mittwoch eine Geschichte über die Geschwister Borlée, Belgiens Medaillenhoffnungen.

Der 28-Jährige Kevin Borlée ist 400-Meter-Läufer und tritt gemeinsam mit seinem Zwillingsbruder Jonathan und mit Dylan (23) bei der 4×400-Meter-Staffel an. Jonathan läuft auch die 200 Meter und Olivia in der 4×400-Meter-Staffel der Frauen. Die 30-Jährige trug bei der Eröffnungsfeier in Rio die belgische Fahne. „Gemeinsam laufen wir schneller“, heißt es auf der Internetseite der Familie.

Olivia Borlée trägt die belgische Fahne bei der Eröffnungsfeier im Maracana-Stadion von Rio. Foto: Belga

Olivia Borlée trägt die belgische Fahne bei der Eröffnungsfeier im Maracana-Stadion von Rio. Foto: Belga

Gedämpft werden die Medaillenhoffnungen für die Borlées derzeit durch Verletzungen und Formprobleme. Bei Kevin ist es eine Schleimbeutelentzündung, Olivia und Dylan sind ebenfalls angeschlagen.

2013 schrieben die drei Borlée-Brüder bei der Leichtathletik-WM in Moskau in der Staffel Geschichte: Erstmals traten drei Geschwister im selben Rennen an. Bei der Leichtathletik-EM in Prag im März 2015 gewann die belgische 4×400-m-Staffel mit Dylan, Jonathan und Kevin Borlée sowie Julien Watrin die Goldmedaille und stellte sogar einen neuen europäischen Hallenrekord auf. Und auch bei der Leichtathletik-EM in Amsterdam vor einem Monat holte die Staffel mit den drei Borlée-Brüdern Gold.

Olivia hatte 2008 bei den Olympischen Spiele  in Peking die Silbermedaille gewonnen. Ihre Erfolge hätten ihn inspiriert, selbst mit dem Laufen zu beginnen, sagte Bruder Jonathan. „Der Erfolg meiner Brüder hat mich dazu getrieben, nicht aufzugeben“, erklärte Olivia, nachdem sie sich für Rio qualifiziert hatte. Die Familien-Erfolgsstory der Borlées geht weiter. (dpa/cre)

 

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