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Gepanzerter Mercedes-Maybach S600 Guard im Wert von 500.000 Euro für Belgiens König Philippe

Ein Mercedes-Maybach S600 auf dem Autosalon in Genf im März 2016. Foto: Belga

Die Sicherheit hat keinen Preis, heißt es oft. Diese Maxime gilt wohl auch für Belgiens König Philippe, der sich Medienberichten zufolge für die Anschaffung einer gepanzerten Luxuslimousine im Gesamtwert von rund 500.000 Euro entschieden hat.

Minibar, WLan-Empfang, Fernsehen, Reifen, die sogar noch rollen können, wenn sie von Kugeln durchlöchert wurden, und eine Motorstärke, die es im Bedarfsfall auf eine Spitzengeschwindigkeit von 290 km/h bringt. Der „rollende Palast“ Mercedes-Maybach S600 Guard hat ein Gewicht von 4,3 Tonnen.

Was die Sicherheit des Königspaares betrifft, so erteilte diesbezüglich Innenministe Jan Jambon (N-VA) in der Kammer Auskunft. Die Begleitung und Bewachung der königlichen Familie kosteten im vergangenen Jahr den Staat rund 15,2 Millionen Euro.

265.300 Stunden leisteten im Jahr 2015 Polizisten in ganz Belgien, um die Sicherheit der königlichen Familie zu gewährleisten. 175.300 Stunden wurden in den diversen königlichen Palästen und Residenzen geleistet (Laeken, Brüssel, Ciergnon, Fenffe und Stuyvenberg). Weiter 90.000 Stunden erforderte die Sicherheit für die königliche Familie zu dienstlichen und privaten Anlässen außerhalb der Paläste und Residenzen.

Die Limousine mit dem Autokennzeichen "1" beim Antrittsbesuch des Königspaares im Oktober 2013 in Eupen. Foto: Gerd Comouth

Die Limousine mit dem Autokennzeichen „1“ beim Antrittsbesuch des Königspaares im Oktober 2013 in Eupen. Foto: Gerd Comouth

 

48 Antworten auf “Gepanzerter Mercedes-Maybach S600 Guard im Wert von 500.000 Euro für Belgiens König Philippe”

  1. Mischutka

    Ja dann immer „Gute Fahrt“, lieber König. Hoffentlich hat der Verkäufer ihm auch einen Kraftstoff-Gutschein im Wert von 10 € geschenkt…. und macht den 1. Ölwechsel auch um halben Preis …..

  2. Fahrzeug über 3.5 Tonnen, dann zahlen die sicher auch die Maut? Führerschein C1 mit Fahrtenschreiber, jährlich ein Gesundheitszertifikat … ach nee, die belgischen Gesetze gelten ja nicht für den höchsten Repräsentaten des Landes…

  3. Karl Heinz Knackwurst

    schönes Ding , schönes Ding! das ist auch standesgemäss für unser Staatsoberhaupt…Manchmal komme Ich mir in Eupen vor wie bei den Simpsons —> alle Gelb vor Neid, Springfield

    • @ Karl Heinz Knackwurst

      Hat nicht mal was mit „standesgemäss“ zu tun, leider sind gepanzerte Fahrzeuge für Regierungen und Staatsoberhäupter inzwischen die Regel. Es regt sich ja auch keiner über den Personenschutz auf. Das ist leider traurige Notwendigkeit in diesen schönen Zeiten. Selbst der Papst sitzt mittlerweile hinter Panzerglas.

  4. Die Begleitung und Bewachung kostet dem gebeuteltem Steuerzahler über 15 Millionen Euro , dann noch diese Nobelkarosse hinzu und die Lunte ist am Pulverfass startklar zum explodieren . Hoffentlich ufern diese Staatsschulden noch schneller ins Bodenlose , damit es unmöglich wird für die marode Staatskasse , um diese Leute noch in Zukunft zu Begleiten und zu Bewachen . Was geht eigentlich in den Köpfen dieser Staatspolitiker vor , die sowas dulden und sowas zulassen ??

    • Was geht eigentlich in den Köpfen dieser Staatspolitiker vor , die sowas dulden und sowas zulassen ??

      @ Ida

      Vielleicht haben die nur keine Lust ein Staatsbegräbnis zu organisieren weil irgendein Durchgeknallter die feuchten Träume einiger Spinner wahr mach, sich eine Waffe besorgt und „auf den Kriegspfad geht“.

  5. Wahrheit

    Woher nehmen Sie die Informationen zum Fahrzeug?
    Also laut Hersteller hat der S600 Guard nur eine Spitzengeschwindigkeit von 210 km/h.
    Auch der Basispreis liegt bei 560000€ wo man sagen muss, dass unser König gut gehandelt hat wenn er den für schlappe 500000€ erworben hat ?

  6. Was soll diese Eifersucht ?
    Soll der König mit einem Lada durch die Gegend fahren ? Da wäre auch hier die Hölle los.
    Egal für welche Marke er sich entschlossen hätte, gespöttet wird hier über alles.
    Ich find’s ok.
    Er ist halt König.
    Sollen lieber an unseren Minister sparen. Es reicht auch wenn jeder von denen einen Golf erhält.

    • @ Eifeler ; Von wem wird euer viel gelobter König alimentiert??? Bestimmt nicht von diese Ministern , sondern von dem Kleinen Steuerzahler der immer mehr herhalten muss . Wenn sie so hoch auf diesen unnützen Clan bauen , ist stark zu vermuten , das sie hinter keinem Müllwagen herlaufen , sondern ebenfalls zu den alimentierten gehören der von der Knochenarbeit der Allgemeinheit durchgefüttert wird . Beschämenswert muss man feststellen , das bei diesen gravierenden Zeiten , wo jeder Vernünftig denkende Mensch doch sieht , wie alles den Berg runter geht , noch immer solche labile Zeitgenossen wie sie gibt , die zu solchen Verschwendern durchs Feuer springen .

      • @ republikaner

        Dann fangen Sie schon mal an sich Gedanken darüber zu machen was wohl die ständig wechselnen Staatspräsidenten kosten werden. Glauben Sie wirklich die bekämen Sie preiswerter?

  7. 4701 Kettenis

    Ist doch okay….wenn man mal all die Ausgaben der drittklassigen Pöstchen Reiter in Belgien und die Unterschlagungen und Falsch Deklarierten Rechnungen zusammen rechnen würde, wären schnell 4,2Mlliarden € gefunden…
    Es ist der König, er repräsentiert unser Land..sein Unnützer Laurent fährt dickere Autos…aber da ist es ja okay…

    • R.A. Punzel

      @Peter Müller: Natürlich kann jeder stolz darauf sein, einen König zu haben. Wegen mir kann jeder daran interessierte Belgier sich seinen eigenen König halten. Aber nicht seine Nachbarn dafür auch noch zur Kasse bitten.

  8. Ekel Alfred

    So ist es nun mal im Leben….der gute Albert dankt ab zu Gunsten seines Sohnes….und der nutzt das voll aus(würde wohl jeder machen), dafür kann sein Vater sich in Durbuy an der Frittenbude nur noch Pommes ohne Majo leisten….

    • Waaasss? Alfred, Sie Glücksschwein unter den schornsteinfegenden Kleeblättern, Sie haben den Ex-König an der Frittenbude getroffen? Erzählen Sie schon; spannen Sie uns nicht auf den langen Arm, Sie Glückspilz unter den Morcheln des Märchenwaldes. Das erwähnen Sie hier so mal eben nebenbei? Was hatte er an? Warum gerade Durbuy? Nahm er Senf? Was bestellte Paola? Eine große oder eine kleine Fritte? Tüte oder Schälchen? Welches Moped? Hatte er überhaupt eins? Helm oder Krone? Barzahlung? Gold oder Geld? Reden Sie zu uns….!

  9. Eastwind

    Philippe ist ein Geldverschwender. Vor Monaten interessierte er sich mal eben für die duale Ausbildung. Statt einfach in seinem Büro zu googeln, chartete er für zwei Tage ein Flugzeug nach Deutschland und nahm alle belgischen Minister, die mit Beschäftigung und Ausbildung zu tun haben, mit: Flug, Übernachtung, Essen – das ganze Programm. Und natürlich hat von denen keiner zwei Tage etwas anderes getan.

  10. Es ist ein Dienstauto das ein Staatsoberhaupt befördert und sollte demensprechend gesichert sein und auch repräsentieren.

    Gegenüber dem „Beast“ vom US Präsidenten das locker über 1 millionen gekostet hat, ist das günstig. Und glaubt nicht dass es allen US-Präsidenten dient. Es wird schon am Modell 2017 für den/die neue(n) MachthaberIn gearbeitet und das für schlappe 1,5 millionen. Ach, dann noch die dummen Kosten für die Air-Force-one und Marine One (nebenbei: 2014 wurden 1,245 Milliarden investiert für 6 neue Präsidenten-Hubschrauber)

    PS: Bundeskanzlerin Angela Merkel setzt auf den Audi A8 L Security, den Mercedes S600 Guard und den BMW 760Li High Security.

    Aber das geht dem Weltoffenen Ostbelgier am A… vorbei. „Es ist alles so teuer, ich muss das alles mit meinen Steuern bezahlen. Ich schaff es kaum die Internetkosten zu bezahlen um meinen Frust hier auskotzen zu können.“

    Könnt ich noch von O.D. erfahren wo ich einen S2600 bekomme? Man will mir nur einen schäbigen S600 verkaufen.

  11. Faktengeber

    Mal abgesehen von den Kosten stellt sich die Frage: „brauchen wir überhaupt einen König, bzw.eine Monarchie?“ Diese Frage darf man heute wohl stellen ohne direkt verhaftet zu werden. Ich erinnere mich an Ereignis in den 1960 Jahren. Da wurde eine behördliche Untersuchung an einer Schule eingeleitet, weil ein Schüler in einem Aufsatz Spasses halber über eine sog.“10.Provinz“ für unsere Gegend philosophiert hatte. Darauf hin wurde gleich der Geheimdienst aktiv! Mit einer öffentlich kundgetanen Meinung über die Abschaffung der Monarchie wäre man damals, vermutlich im Gegensatz zur heutigen Zeit, im Knast gelandet

    • Natürlich darf man die Frage stellen. Aber dann schlagen Sie mal eine Alternative vor. Der König ist der höchste Repräsentant des Landes. Ein Bundespräsidenten oder einen Präsidenten wie in Deutschland und Frankreich … sind das Alternativen? Diese Leute machen den Job mit SICHERHEIT nicht so gut wie unser König. Der wurde von Kindesbeinen an für den Job gedrillt und kennt Belgien besser als jeder gewählte Präsident, und das in alles Bereichen vom Sozialen bis zur Industrie und Forschung. Wieviel Skandale hat es bei den Präsidenten in den letzten Jahren gegeben? Und eins können Sie mir glauben: DIE machen den Job auch nicht umsonst!

        • @ Freddy

          Vermutlich verwechseln Sie das Staatsoberhaupt mit dem Regierungschef. Nur in einer Präsidialdemokratie (z.B. Frankreich oder USA) hat der Präsident auch wirkliche Macht, dennoch kann sein Votum vom Parlament auch überstimmt werden.

          • @ Edig ; Das mag stimmen , aber ein Staatspräsident ist beileibe nicht so ein Kostspieliger Zeitgenosse wie der König mit seinem ganzen Harm . Nehmen wir nur das Belgische Königshaus , da war Fabiola mittlerweile getröstet , Albert und Paola , Prinzessin Astrid und das enfant terrible Laurent , ja diese verschlingen pro Jahr eine Riesige Geldsumme . Dagegen werden dem Staatspräsident seine Eltern und Geschwistern keine Solchen Horror Beträgen vergütet .

            • Marsupilami

              Ich bin überzeugt das ein Präsidialsystem teurer ist als eine Monarchie, allein schon deshalb weil erstens der gesamte zuarbeitende Apparat der selbe wäre, und zweitens man noch alle ehemaligen Präsidenten mit erheblichen finanziellen Privilegien hätte.

              • Hallo Mars, kämen die Leute gut mit unserer Pension aus, wie so viele andere, dann hätten wir viele Probleme weniger! Wo und warum nehmen die sich die Freiheiten überhaupt sich Renten in ungekannter Höhe zu genehmigen!? Warum wohl? Haben doch nur ein paar Sessionen garbeitet, wenn man’s denn so nennen kann überhaupt!? Spreche hier natürlich von all den Ministern, Senatoren, Parlamentariern usw. Solches nennt man Diebstahl am Volke! Da muss mal gesäubert drin werden!

            • Hier mal ein Auszug aus nem deutsch Artikel: „Als neues Staatsoberhaupt verdient er zukünftig 199 000 Euro pro Jahr, und das nicht nur in seiner Amtszeit, sondern bis ans Lebensende. Allein das Geld, das der deutsche Staat für frühere, noch lebende Staatsoberhäupter ausgibt, summiert sich auf etwa 800 000 Euro pro Jahr.“ … „Insgesamt belaufen sich die Ausgaben des Bundespräsidenten auf etwa 4,6 Millionen Euro jährlich…. Allein 830 000 Euro stehen dem Budespräsidenten „für außergewöhnliche Leistungen aus dienstlicher Veranlassung“ zu … Für Personal und Verwaltung sind insgesamt Ausgaben in Höhe von knapp 18 Millionen Euro jährlich veranschlagt.“
              Das Deutsche Staatsoberhaupt kostet also rund 24 Millionen € pro Jahr.
              Die Monarchie kostete 2015 in Belgien rund 36 Millionen € pro Jahr.

              Staatsoberhäupter kosten IMMER Geld, aber es kommt auch darauf an was man für dieses Geld bekommt. Was das angeht ist mir die belgische Monarchie lieber als ein Präsident … aber die kostet, da geb ich Ihnen Recht!

            • @ Freddy

              Die von Ihnen genannten nehmen nach wie vor Aufgaben wahr, seien es Repräsentative oder Caritative. Inwieweit das den Staatshaushalt belastet und ob es anderweitig preiswerter zu haben wäre kann (und will) ich nicht beurteilen. Ansonsten gebe ich Marsupilami recht die Kosten für ein Präsidialsystem wie in Deutschland sind schwer abschätzbar. Nicht jeder Präsident tut Ihnen den Gefallen zwei Wochen nach Ende seiner Amtszeit das Zeitliche zu segnen. Walter Scheel blieb den Deutschen, was ihm durchaus zu gönnen war. fast 40 Jahre mit allen Bezügen erhalten. Bei Herrn Wulf wird es, da er noch sehr jung ist, naturgemäss auch nicht kürzer sein.

              • Hans Dampf

                Nochmals Edi, bleibe bei Deinen Kommentaren wir vor kurzer Zeit der an den Herrn Johann Klos! Dir selber schreiben und auch noch antworten, ist doppelte Zeit verloren! Kein Wunder das Du Nachts keinen Schlaf findest?!

  12. Es gibt einen wichtigen, ja entscheidenden Unterschied zwischen einem König in einer Monarchie und einem Staatspräsidenten in einer Republik, abgesehen vom Finanziellen: Der Staatspräsident wird demokratisch gewählt, entweder direkt vom Volk oder durch das Parlament. König wIrd man, weil man zufällig der Sohn seines Vaters ist, also undemokratisch.

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