Das Spiel vom letzten Freitag gegen die AS Eupen, das der KRC Genk 4:0 gewann, war für Jess Thorup das letzte als Trainer des viermaligen belgischen Meisters. Der Däne, der zum Saisonstart nach zwei Niederlagen in Folge als Coach von AA Gent entlassen worden war, verlässt Genk nach nur fünf Spielen.
Genk wird also wieder einen neuen Trainer suchen müssen. Es wäre bereits der dritte in der noch jungen Spielzeit nach Hannes Wolf und Jess Thorup.
Im Vertrag des Dänen mit Genk stand geschrieben, dass er aussteigen kann, wenn ein Club die Summe von 500.000 Euro bezahlt. Dazu ist der FC Kopenhagen bereit.
„Vom ersten Tag an fühlte ich mich beim KRC Genk zu Hause“, sagte Thorup in einer ersten Reaktion. „Die Spieler, das Personal, der Vorstand und alle Mitglieder des Clubs bilden eine große Familie. Und Genk ist eine schöne Stadt, in der man die Unterstützung des Clubs spüren kann. Aber dies ist eine einmalige Gelegenheit für mich: in mein Land zurückzukehren und Trainer des größten Klubs Skandinaviens zu werden.“
Auf der Website des FC Kopenhagen warf der 50-Jährige einen Blick in die Zukunft. „Ich bin sehr stolz darauf, dass der FC Kopenhagen mich als neuen Cheftrainer in Betracht gezogen hat. Es ist ein Club mit einer großartigen Geschichte. Natürlich habe ich die Superliga (Dänemarks höchste Liga, Anm. d. Red.) sehr genau verfolgt, als ich in Belgien war, und ich habe auch viele Spiele des FC Kopenhagen gesehen. Ich weiß, dass ich einem großen Club mit talentierten Menschen um mich herum beitrete. Es ist ein Club mit solidem Fundament. Ich komme nach Kopenhagen, um den großen Ambitionen des Clubs gerecht zu werden.“
Thorup kam am 10. Oktober 2018 nach Belgien zu AA Gent, mit dem er in der vergangenen Saison Vizemeister wurde. Ein schlechter Saisonstart kostete ihn am 20. August seinen Platz in der Ghelamco-Arena, bevor er Coach des KRC Genk wurde, bei dem er einen Vertrag bis Juni 2023 unterschrieb.
In den fünf Spielen mit Genk blieb der 50-Jährige ungeschlagen. Der Däne begann mit zwei Unentschieden gegen Ostende (2:2) und Waasland-Beveren (1:1), gefolgt von drei Siegen in Folge gegen Charleroi (2:1), seinen Ex-Club Gent (1:2) und gegen die AS Eupen (4:0). Genk rückte damit auf den 7. Platz in der Tabelle vor. (cre)
Zum Thema siehe auch folgenden Artikel auf OD:
Genk nutzt seine Chancen, Eupen nicht: AS verliert 0:4. #JPL #KASEupen #gnkeup @kas_eupen @AS_Eupen @Xinoexposito @AuliJordi @SmailPrevljak1 @AndreasBeck87 @NilsSchouterden https://t.co/j7GWAiHpDM pic.twitter.com/zyJ3Z0nG4o
— Ostbelgien Direkt (@OstbelDirekt) October 30, 2020
Hauptsache die Kasse klingelt, unmöglich was die verdienen.
Frage mich wieso manche Leute noch so geil sind in ein Stadion zu gehen, muss man ja bescheuert sein.
Da sieht man mal was ein Vertrag wehrt ist… überhaupt nichts ! Er hatte aber anscheinend eine Klausel… was für mich absolut nicht normal ist.