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Kontrollen der Polizei- und Zolldienste aus D, NL und B – Über 270 Beamte im Einsatz, 1.113 Personen kontrolliert, mehrere Festnahmen

Dieses Archivbild zeigt Polizeikontrollen auf deutscher Seite am Grenzübergang Aachen-Köpfchen am 1. August 2018. Foto: OD

Am Mittwoch, dem 1. August 2018, haben Polizei- und Zolldienste aus Deutschland, den Niederlanden und Belgien im Zeitraum von 14.30 Uhr bis 21.00 Uhr gemeinsame Kontrollen in den drei Ländern abgehalten.

Auf belgischer Seite waren die Polizeizone Weser Göhl, die föderale Polizei Eupen, die Autobahnpolizei Lüttich und der belgische Zoll beteiligt.

Zu den deutschen Diensten zählten das Polizeipräsidium Aachen, die Bundespolizei und der deutsche Zoll. Bei den Niederländern hat die Politie Limburg an den Kontrollen teilgenommen.

Insgesamt waren 272 Beamte im Einsatz. Es wurde sowohl im Kriminalität- als auch im Verkehrsbereich kontrolliert.

Insgesamt wurden 525 Fahrzeuge und 1.113 Personen kontrolliert.

Kontrollen auf belgischer Seite an der belgisch-deutschen Grenze in Hauset. Foto: OD

Kriminalitätsbereich:

1 Person wurde festgenommen, da gegen diese ein Haftbefehl bestand. 6 Personen wurden wegen illegalem Aufenthalt festgenommen. 2 Personen wurde wegen Beihilfe zur illegalen Einreisen protokolliert. 8 Personen wurden wegen Drogenbesitz protokolliert. 1 Person wurde wegen Drogenhandels protokolliert.

Darüber hinaus wurde 1 Person wegen des Mitführens verbotener Waffen protokolliert (Pfefferspray, Taser und 1 Messer). Eine weitere Person hatte ein Bajonett bei sich und wurde festgenommen.

1 Lkw wurde angehalten. Dieser wurde unterschlagen und stand international in der Fahndung. 2 Personen wurden wegen Drogen- und Diebstahlsdelikten festgenommen. 1 Person wurde wegen Urkundenfälschung bzw. Kennzeichenmissbrauchs protokolliert. 2 Personen wurden wegen Diebstahl von Fahrrädern protokolliert.

Verkehrsbereich:

2 Protokolle wurden wegen Verstoß gegen die Versicherungs- und Zulassungspflicht erstellt. 6 Fahrer wurden wegen Fahrens unter Drogeneinfluss protokolliert. 1 Protokoll wurde wegen abgelaufener technischer Kontrolle erstellt. 2 Motorradfahrern wurden Bußgelder auferlegt, da diese keine angepasste Motorradkleidung trugen.

Außerdem: 11 Ordnungswidrigkeiten wurden protokolliert. 1 Person wurde wegen Fahrens ohne Führerschein und ohne Pflichtversicherung protokolliert.

1 Fahrzeug wurde sichergestellt, da der Halter wegen eines offenstehenden Bußgeldes in der Fahndung stand. 2 Personen wurden wegen Fahrens ohne Führerschein protokolliert. 1 Person wurde wegen Alkohol am Steuer protokolliert.

Feststellungen des Zolls:

Durch den Zoll wurden wegen diverser Delikte 10 Bußgelder im Gesamtwert von 17.000 Euro ausgestellt.

https://twitter.com/polizei_ac_feed/status/1024961557380231168?s=21

9 Antworten auf “Kontrollen der Polizei- und Zolldienste aus D, NL und B – Über 270 Beamte im Einsatz, 1.113 Personen kontrolliert, mehrere Festnahmen”

  1. Propaganda

    Die Zahlen sagen alles ! Daran sieht man wie wichtig eine ständige Kontrolle der Grenzen wären. Die Öffung der Grenzen ohne Kontrolle war und ist ein großer Fehler. Würde mehr kontrolliert hätten wir bestimmt nicht so viele Einbrüche in unserer Gegend.

      • Walter Keutgen

        Die deutsche Polizeigewerkschaft hatte Bundeskanzler Helmut Kohl gewarnt. Andererseits haben die Pendler aus Belgien nach Deutschland öfter längere Zeit gebraucht, um an die Arbeit zu gelangen, sei es wegen Aktionen wie obiger, sei es, weil die Zöllner Dienst nach Vorschrift als Streikäquivalent ausführten.

  2. Piersoul Rudi

    Sehr Gut diese Kontrollen…wenn nur mehr und auch an anderen Stellen….
    Zum Bsp.; Die Siedlung „Hütte“ in der Unterstadt ist seit ung. 6 Wochen eine 30-er Zone,(Elektronisches Schild wurde angebracht) angefangen ab Kreuzung Monschauer Strasse bis zum Waldrand.
    So wie ich täglich feststellen kann hat sich das unter die Benutzer dieser Siedlung(Anwohner,Tennisanlage, Quantumgebäude, Lagerhallen, Restaurant Atelier) rumgesprochen und wird die Siedlung noch mehr als vorher als „Rennstrecke“ benutzt.
    Man könnte fast glauben das manche denken:…30, ist das pro Rad…???
    Der schnellste war mit 58 Kmh Unterwegs, die Busse der Tec sind ab 35 unterwegs, aufwärts natürlich, und der „Seltenen(!!!!!!!) Polizeikombi“ war mit 38 KmH durch.

  3. Dann soll diese Kontrolle mal des öfteren unterhalb der Skihütte in der Industriezonen stattfinden , denn es ist ja grauenhaft , wie dort immer dieselben Hechten am späten Nachmittag vollgetankt über die Straße schleichen und ihren Cherrys zu Hause mitteilen , sie wären dort im Walde ihren Speck abgegangen . Sowas endet mal schief , denn Lügen haben kurze Beinen .

  4. Boah nee...

    Ich bin einfach nur begeistert von diesem Elan der Ordnungshüter.
    Dass aber „die Siedlung „Hütte“ in der Unterstadt“ sowie „unterhalb der Skihütte in der Industriezone“ nicht kontrolliert wurde, geht überhaupt nicht! Aber dort, wo es anfängt richtig kriminell zu werden, traut sich natürlich natürlich keiner hin. Die haben ja schließlich auch Familie!

  5. Alles nur Show. 1 Tag von 365 Tagen was soll das bringen ausser ein paar Zufallsfunden. Und dann sagte der Polizeisprecher von Aachen auch noch dass die Deutsche Polizei interessiert an den Belgischen Überwachungskameras sind, man die aber in Deutschland aus Datenschutzgründen nicht verwenden dürfe. Vielleicht stand deswegen der Belgische Kamerawagen an der Autobahnauffahrt Eynatten und die Belgischen Beamten führten dann die Verdächtigen der deutschen Kontrollstelle zu. Darüber lachen dann die professionelen Schleuser nur….

  6. Zaungast

    „Die Zahlen sagen alles ! Daran sieht man wie wichtig eine ständige Kontrolle der Grenzen wären. Die Öffung der Grenzen ohne Kontrolle war und ist ein großer Fehler. Würde mehr kontrolliert hätten wir bestimmt nicht so viele Einbrüche in unserer Gegend.“ So weiter oben.

    Und vor einiger Zeit schrieb einer auf GE.net, er wünsche sich „strenge Kontrollen“ an den deutsch-belgischen Grenzübergängen.

    Mein Gott! Wo leben diese Leute?

    Wer heute den Verkehrsfluss an den grösseren Übergängen, etwa an Lichtenbusch, sieht, kann sich unschwer ausmalen, was es bedeuten würde, als Pendler zweimal am Tag kontrolliert zu werden mit Ausweisüberprüfung und Fahrzeugkontrolle.

    Wir waren jetzt eine Woche in der Schweiz mit einem Reisebus. Belgisch-französische Grenze: Nur ein blaues Schild mit Sternen und Landesbezeichnung erinnert an den Grenzübertritt. An der französisch-schweizerischen Grenze bei Basel waren die Anlagen zur Grenzkontrolle zwar noch vorhanden, aber von irgendwelchem Kontrollpersonal war weit und breit nichts zu sehen. Der Fahrer des Busses nahm nur leicht den Fuss vom gaspedal, und weiter ging es. Dasselbe auf der Rückreise.

    Unser Bus hätte voll mit Terroristen sein können.

    Strenge Grenzkontrollen? Etwa wie früher an der innerdeutschen Grenze: Beton und Stacheldr

  7. Zaungast

    Kleiner Irrtum beim Klicken. Fortsetzung:

    „Strenge Grenzkontrollen“? Etwa wie an der früheren innerdeutschen Grenze? Das ging so: Schlagbäume, Betonsperren, Stacheldraht, Schikanen, Wachtürme, Posten mit Maschinenpistolen. Unser Bus hielt, Beamte steigen ein, Reisepass kontrollieren, Gesichtsabgleich, Pässe werden eingesammelt und mitgenommen, alle Passagiere aussteigen, minutiöse Kontrolle des Innenraumes, Gepäckablage, verdächtige Presseerzeugnisse (SPIEGEL) werden konfisziert, Blick unter die Sitze, Gepäckraum öffnen, alle Koffer ausladen, Motorklappe öffnen, Inspektion mit Spiegeln unter dem Bus, Rückgabe der Pässe mit Stempel, einsteigen, Weiterfahrt. Dasselbe nochmal bei der Ausreise nach Westberlin und natürlich auf der Rückreise.

    Nur so könnte man die Einreise unerwünschter Elemente verhindern. Und dennoch… Eigentlich bin ich seit den siebziger Jahren nie aus der DDR ausgereist, denn bei der Rückreise wurde der entsprechende Stempel im meinem Reisepass schlicht vergessen. Erstaunlich, bei all der Perfektion…

    Einfaches Durchwinken, wie es auch schon vor Schengen die Regel war, ist da völlig ineffizient, von gelegentlichen Zufallstreffern abgesehen. Für ständige Kontrollen fehlen sowohl die Anlagen wie auch das Personal.

    Bliebe noch hinzuzufügen, dass der wirtschaftliche Großraum Basel-Mulhouse derart verwoben ist, dass „strenge Kontrollen“ zu einem Verkehrkollaps führen würden. Der Basler Flughafen liegt sogar auf französischem Territorium. Die Schweiz ist übrigens ganz freiwillig seit 2008 Teil des Schengenraumes. Die Eidgenossen wussten warum.

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