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Gemeinde Raeren rät, geräuscharmes Feuerwerk zu kaufen oder an Silvester ganz auf Böller zu verzichten

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Noch vor Jahren war „Ostbelgien Direkt“ so ziemlich das einzige Medium in Ostbelgien, das jedes Jahr vor Silvester daran erinnerte, dass Böller und Raketen für eine Vielzahl von Haustieren der Horror sind. Inzwischen sind immer mehr Institutionen, Vereinigungen und Menschen dieser Meinung.

In dieser Woche schaltete die Gemeinde Raeren eigens im „Wochenspiegel“ eine Anzeige, um die Bevölkerung daran zu erinnern, dass man geräuscharmes Feuerwerk kaufen oder gänzlich auf Böller verzichten sollte. Das tut übrigens auch die Tierschutz-Organisation GAIA in einer Aktion zum Jahreswechsel.

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“Vor allem möchten wir darauf hinweisen, dass Wild- und Haustiere durch Böller in Stress und Panik geraten“, heißt es in der Anzeige von Bürgermeister Erwin Güsting und Schöffe Ulrich Deller: „Die Detonationen verursachen für die Tiere echtes Leid. Achten Sie darauf, dass umliegende Stallungen weiträumig geschützt werden.“

Grundsätzlich wird empfohlen, keine Knaller „aus Spaß“ in die Nähe von Tieren zu werfen, um diese zu erschrecken.

Es geht der Gemeinde Raeren aber auch um die Sicherheit im Allgemeinen. So soll man auf Windrichtungen und umliegende Häuser achten und einen Abstand von 200 Metern zu den nächsten Gebäuden halten. Angezündete Feuerwerkskörper, die nicht explodiert sind, soll man unbedingt liegen lassen, denn diese könnten explodieren. Raketen sollte man nur senkrecht nach oben und nicht schräg starten. (cre)

Nachfolgend ein Tweet von GAIA zum Thema:

36 Antworten auf “Gemeinde Raeren rät, geräuscharmes Feuerwerk zu kaufen oder an Silvester ganz auf Böller zu verzichten”

  1. Zum Wohl der gesamten heimischen Tierwelt stimme ich dem Verzicht von Feuerwerk und Böllern ja voll und ganz zu….. Und jetzt das große ABER !!!!! wieso denn erst ab dem heute und jetzt? Warum nicht schon Jahre und Jahrzehnte früher? Auch zuvor wurde das ganze Zeug in die Luft und Atmosphäre geschleudert und da hat niemand nach gefragt und auch nicht danach wies den Tieren geht…. Aber jetzt seit der Gretahype drehen alle am Rad und drehen durch.

    Und nein ich bin kein Freund von Feuerwerke und co, das Geld investiere ich lieber in meine Haustieren.

    Also dann, allen im Vorfeld nen guten Rutsch ins Jahr 2020 mit und ohne unnötige knallerei.

  2. Peer van Daalen

    Wir haben seit -zig Jahrzehnten kein Geld für diese Ballerei ausgegeben, sondern stets einen opulenten Verstoß gegen die Fünfte Todsünde begangen. Aber stets in abendländisch-gesitteten Kreisen gerne bei einem deftigen Silvester-Feuerwerk zugeschaut und -gehört…

    Diesmal werde ich vermutlich mal nur so aus Daffke > https://de.wiktionary.org/wiki/aus_Daffke < einen Hunderter in die Luft jagen und unsere Hunde – wie immer – dabei haben, denen das alles am A…. vorbei geht.

    Wo unsere Katze an Silvester sein wird, weiß ich nicht aber anderntags war sie immer wieder am Fressnapf…

    Hat irgendwer ein halbes Dutzend Polenböller zu verkaufen?

    ps: "Raketen sollte man nach oben und nicht senkrecht starten. (cre)" Wie meinen Sie das, Herr Cremer???

  3. Trotz alledem [ballernder Hundebesitzer]

    So ein Quatsch. Ich habe selbst zwei Wauzi und werde mit der Familie zusammen wie jedes Jahr ordentlich Böller und Raketen kaufen. Die Vierbeiner bringen wir rechtzeitig für die halbe Stunde Ballerei in einen ruhigen Raum in der Wohnung und die Kinder wollen immer dabei sein – von klein auf.

    Die Ballerei an Silvester ist ein Stück Kulturgut von uns. Das lassen wir uns von krakelenden fanatischen (fast krankhaften) Tierfanatikern nicht kaputt machen. Sollen sie doch mit ihren Tieren und Kindern in den tiefen Wald gehen – Eifel beispielsweise. Aber nein, sie müssen anderen Menschen (Mehrheit) vorschreiben, wie sie leben sollen.

    Meine Meinung. Erst kommt der Mensch – dann das Tier!

    • Pensionierter Bauer

      @ballernder Hundebesitzer, ich gebe Ihnen vollkommen Recht.
      Selbst als bei mir die Ställe noch voller Tiere standen, habe ich immer von meinem Hof aus Feuerwerkskörper abgeschossen. Ja, die Tiere standen auf und waren etwas verwirrt und die Hofkatzen verkrochen sich, so wie sie es auch bei etwas stärkeren Gewittern tun. Am Morgen danach hatte ich im Allgemeinen einen viel größeren Kater als die Kühe im Stall, denn Sylvester wird und wurde schon immer sehr ausgiebig mit den immer gleichen Freunden gefeiert.
      Es mag sein, dass die Tiere während der halben Böllerstunde verunsichert sind, demgegenüber muss ich meine Ängste vor der neuerdings aufkommenden Verbots- und Gretakultur ganzjährig ertragen.

      • Georg Kremer

        Haben Sie sich eigentlich schon mal Gedanken darüber gemacht, weshalb das Flämische Parlament am 26.04.19 das Feuerwerksverbot EINSTIMMIG beschlossen hat? Man muss kein Prophet sein um vorauszusehen, dass die anderen Regionalparlamente in Belgien in nicht allzu ferner Zukunft nachziehen werden. Das Verbot gilt übrigens auch für Himmelslaternen und das in bestimmten ländlichen Gegenden immer noch beliebte Karbidschießen. Und das hat rein gar nichts mit Verbotskultur oder Greta-Wahn zu tun. Ausschlaggebend für diese Entscheidung war in erster Linie die Gefahr für Mensch und Tier. Auch „wenn es früher immer so gemacht wurde und man eine Menge Spaß dabei hatte.“ Die Zeiten und die Prioritaten in der Gesellschaft ändern sich eben. Trotz allem – Prosit Neujahr! PS: Das Zünden von Feuerwerk bleibt in Flandern auch künftig erlaubt – insofern die Gemeinden Ausnahmegenehmigungen erteilen.

        • Pensionierter Bauer

          Leve Jockel, dein Tierschutzengement in allen Ehren, aber manchmal kann man es auch übertreiben.
          Von dieser Entscheidung im Parlament der Flamen habe ich sehr wohl gehört und ich kann dir versichern, dass einstimmige Entscheidungen mir als überzeugter Demokrat immer ganz große Sorgenfalten auf Stirn brennen.
          Wie sehen denn solche Ausnahmegenehmigungen aus?
          Generelle Zulassung oder muss ein jeder für sich eine solche einholen?
          Wie schon gesagt, meine Kühe und auch die Hofkatzen haben die Bölle- und Knallerei immer recht gelassen ertragen und ich spreche hier aus meiner beruflicher Erfahrung im Umgang mit Tieren und nicht aus der Sicht eines Menschen der es praxisfern immer richtig gut machen will.
          Tiere sind viel unempfindlicher als die meisten Menschen glauben.

  4. Der 7. Sinn

    Wieviel sich hier auf die Füsse getreten fühlen. Muahahaha….als hätte das was mit den Flüchtlinge oder Muslimen zutun. Unsere Kultur. Muahahaha….Wenn man bedenkt wie Amateuer dat Zeug im Aldi oder sonst wo kaufen gehen. Obwohl teuer sind die effektvollen Raketen billiger Kram am Himmel. Mir wäre es lieber, wenn das ein Profi macht, wo man richtig erstaunt in den Himmel guckt. Aber man wird es wieder lesen, das Tiere verschwunden sind in der Silvesternacht und das Geheule ist gross, wenn das geliebte Familienmitglied verschwunden ist. Achja das Feuerwerk haben nicht wir erfunden, das haben die Chinesen.

  5. Leo Funk

    Ich bin für ein Verbot von Tierhaltung in besiedelten Gebieten. Das Gebelle der Hunde beispielsweise und die ganze Verkotung der Wege und Wiesen ist unerträglich.

    Damit löst man dann auch das Problem mit der Ballerei und den Tieren. Raketen frei!

  6. Friedrich Meier

    Leo’s gehören hinter Gitter.
    Die Menschen, die Eintritt bezahlen, können dann alle zwei Tage zusehen, wie die Tiere mit einem verendeten Zebra oder mit der Keule eines altersschwachen Pferdes gefütter werden.

    Danach brüllen die Leo’s auch nicht mehr so laut.

  7. Hopla Hop

    Absolut kein Fan von dieser Knallerei, aber weshalb dagegen sein und verbieten ? Da läuft doch was
    absolut schief in unserer Generation, oder sind es die ehemaligen Raketen und Böller abschießer, die sich jetzt ein Haustier zugelegt haben und es ihrer Selbstgefälligkeit zu genüge kommt ? Die, die mit ihren Tieren Jahrmärkte, Kirmessen, Trödelmärkte und sogar ihren Vierbeiner mit ins Restaurant und Bäckereien mitschleppen , ja diese Hunde müssten wirklich beschütz werden vor diesen Tierquälern.

  8. peter Mûller

    Wie krank ist unsere Gesellschaft. Wir sind schon wie unsere Nachbarn. Für und gegen alles Gesetze.
    Wer ballern möchte sollte es tun, wer nicht, dann nicht. Muss man sich von jedem verbieten lassen, was er nicht möchte. Miteinander sieht anders aus. Nur wenn es um unsere Zugewanderten geht, da soll man transparent sein.

    • Die raerener Bevölkerung besteht zu fast 50% aus unserer Nachbarn ( 2-3 Generation). Mischen, warum auch nicht, fröhlich mit in der Gemeindepolitik.
      Wer wundert sich da über Baumwollpullis, Stop Tihange Aufkleber und Verbote

  9. Hauptsache sich selber brüsten… Wie so oft…

    „Noch vor Jahren war „Ostbelgien Direkt“ so ziemlich das einzige Medium in Ostbelgien, das jedes Jahr vor Silvester daran erinnerte, dass Böller und Raketen für eine Vielzahl von Haustieren der Horror sind.“

  10. Bütgenbacher

    Heute im Real Monschau hab ich mir das mal angeschaut.
    Auch unzählige Belgier die dort Feuerwerk kaufen.
    Durchschnittlich für 100€ aber es waren auch Leute dabei, die für über 500€ und mehr Feuerwerk eingekauft haben.
    Heute ging es in Bütgenbach schon los mit der Knallerei .
    Irgendwelche Deppen in Worriken sind wohl schon so besoffen, dass sie nicht wissen, welches Datum und welche Uhrzeit wir haben.

    Soll mir nochmal jemand sagen, die Leute hätten kein Geld mehr.

  11. Friedrich Meier

    Wir ballern schon seit Jahren nicht mehr.
    Nicht wegen der Umwelt – nicht wegen der Tiere –
    Weil dann mehr Geld bleibt für Getränke.
    Und damit ballern wir uns zu. Der Umwelt geht es besser am 1. Januar – uns nicht?

  12. Jack aus Raeren

    Und wer kontrolliert das Ganze? Niemand.
    Es wird Zeit dass diese Böllerei aufhört. Die Chinesen lachen sich kaputt über uns, dass wir diesen
    Sch… auch noch kaufen.
    Mit oder ohne Feuerwerk: die Hunde scheissen weiter die Gässchen und die Wiesen voll. Und die Besitzer stehen daneben und lachen !!!

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