Nach seinem Streit mit zwei Teenagern ist Radsport-Star Mathieu van der Poel zu einer Geldstrafe verurteilt worden.
Der 27-Jährige muss umgerechnet etwa 1.000 Euro zahlen, da er in der Nacht vor dem WM-Rennen am Sonntag im australischen Wollongong ein 13 und ein 14 Jahre altes Mädchen geschubst haben soll. Das berichtet die niederländische Zeitung „De Telegraaf“ am Montag.
Die beiden Teenager hatten wiederholt an die Tür des Niederländers geklopft und seine Nachtruhe vor dem Rennen gestört. Der Fall sollte eigentlich am Dienstag verhandelt werden, wurde auf Bitten des Verteidigers jedoch vorgezogen. Der Richter urteilte, van der Poel habe das Gesetz in die eigenen Hände genommen. Es sei ratsamer gewesen, den Sicherheitsdienst des Hotels zu rufen. Gegen die Geldstrafe legte der Verteidiger umgehend Einspruch ein. Van der Poel kann unabhängig davon die Heimreise antreten.
Nach der Auseinandersetzung war van der Poel von der Polizei in Gewahrsam genommen worden und hatte den größten Teil der Nacht vor dem WM-Rennen auf der Wache verbracht. Der Mitfavorit ging noch an den Start, stieg jedoch nach einer Stunde vom Rad.
Nach einem Bericht von Sporza hat nicht nur das Image von van der Poel unter dem Vorfall gelitten, sondern auch das des Hotels. Die Online-Bewertung soll drastisch gesunken sein, weil Fans des Rad-Stars vermehrt negative Kommentare und Wertungen hinterlassen haben sollen. (dpa)
Unverständlich,dass van der Poel so einen Ausraster hinlegte.Das Problem der lärmenden Kinder hätte doch von der Hotelführung oder seinem Betreuerstab gelöst werden können.Mit der Strafe ist er noch gut bedient.
Ein sehr schlechtes Verhalten als Sportler und eigentliches Vorbild… selbst bei der nervigsten Variante von Kids gibt’s in so einem Radsport- oder Hotelteam sicher jemanden, der die Lage hätte klären und für Ruhe sorgen können. Handgreiflich werden ist ein „no Go“ das einiges über den Charakter und fehlgeleiteten Ehrgeiz unseres niederländischen Nachbarn sagt …
Stell dir vor du trainierst ein ganzes Jahr für diesen Wettbewerb, fliegst 20 Stunden nach Australien und wirst dann die Nacht davor um deine Nachtruhe geraubt durch pubertierenden Teenagern, die pausenlos an deiner Tür klopfen, in dein Zimmer stürmen (wie von einschlägigen Niederländischen Medien berichtet) und das Ganze filmen und auf TikTok stellen. Sorry, da habe ich kein Mitleid und hoffe eher dass MVDP und der niederländische Verband die Eltern in Regress nehmen.
Richtig, in dieser Posse wird das Opfer zum Täter gemacht.
VdP sollte Schadensersatz von den Eltern verlangen, er war einer der Favoriten für dieses Rennen.
Anständigen Fusstritt in den Hintern, hat uns in der Jugend sehr geholfen. Ach ja, steht ja heute Gefângniss drauf