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Polizei verhängt Geldbußen gegen Tagestouristen an der belgischen Nordseeküste

Der Strand von Ostende: Foto: Laurent Dubrule/EPA/dpa

Belgiens Küste wird in der Coronavirus-Krise zur Tabuzone für Touristen. Unterdessen ist in unserem Land die Zahl der Infektionen mit dem Coronavirus und Covid-19-Todesfälle sprunghaft angestiegen.

Die Polizei kündigte an, alle Ausflügler und Besitzer von Zweitwohnungen in den Badeorten zurückzuschicken.

In Blankenberge errichtete sie dazu am Samstagmorgen sogar Kontrollposten an den Zufahrtsstraßen, wie die Nachrichtenagentur Belga berichtete.

Wer trotz der landesweiten Ausgangssperre ohne triftigen Grund an der Küste angetroffen werde, erhalte ohne weitere Vorwarnung eine Geldbuße, erklärte die Polizei.

Die Zahl neuer Infektionen mit dem Coronavirus und der Covid-19-Todesfälle ist in Belgien stark gestiegen. Wie die Gesundheitsdienste am Samstag mitteilten, zählten die Ärzte am Vortag 559 neue Ansteckungen. Die Gesamtzahl stieg damit auf 2.815 seit dem Ausbruch des Virus.

Allein am Freitag starben 30 infizierte Menschen, was die Gesamtzahl der Todesopfer im Land auf 67 erhöhte.

Die Zahl der Patienten auf den Intensivstationen stieg am dritten Tag der allgemeinen Ausgangssperre um 74 auf zuletzt 238, wie Belga berichtete. (dpa)

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