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Mehrere gefällte Bäume am Straßenrand: Sicherheit der Verkehrsteilnehmer geht vor

Gefällte Baumstämme an der Eupener Straße in Eynatten. Foto: OD

In Eupen und Umgebung hat sich in diesen Tagen so mancher Autofahrer die Frage gestellt, weshalb an einigen Straßen Bäume gefällt wurden und warum dagegen niemand protestiert hat.

Auf der Aachener Straße in Kettenis und der Eupener Straße in Eynatten wurden einige dieser Kolosse dem Erdboden gleichgemacht, ohne dass es deswegen zu Protesten von Naturschützern kam.

Im Mai 2015 hatten sich am Eupener Friedenspark Aktivisten sogar an Bäume angekettet, die gefällt werden sollten, um vor Beginn der Erneuerung des unteren Teilstücks der Herbesthaler Straße einen sogenannten „Bypass“ bauen zu können.

Von solchen Protesten fehlt diesmal jede Spur, obwohl viel mehr und viel größere Bäume gefällt wurden. Allenfalls riefen einige besorgte Bürger beim Umweltdienst der Stadt Eupen an, um nachzufragen, welches die Gründe für das Baumfällen sei.

Fakt ist: Die Bäume wurden nicht gefällt, um die Straße zu erweitern oder eine Umgehung zu bauen. Die riesigen Bäume mussten weg, weil sie zum Teil oder ganz krank waren und andernfalls ein Risiko für die Autofahrer darstellen würden. Fäule am Stammfuß, hohle Kronen oder Totholz: Es musste gehandelt werden. (cre)

14 Antworten auf “Mehrere gefällte Bäume am Straßenrand: Sicherheit der Verkehrsteilnehmer geht vor”

  1. Ostbelgien direkt schreibt:
    „von Protest gegen das Baumfällen fehlt jede Spur“
    jeder kann doch sehr deutlich erkennen, wie schlecht der Zustand von diesen
    Bäumen ist, teilweise sind Baumstämme von Innen kplt. hohl, also, warum sollte
    da jemand reklamieren?
    Im Friedenspark wurden dagegen gesunde Bäume gefällt, also 2 paar Schuhe die
    nicht vergleichbar sind. Und trotz Protest wurden die gefällt, wer nimmt sich dieses Recht?

    • Deuxtrois

      Dasselbe habe ich mir auch gedacht. Einen Seitenhieb konnte der Autor sich trotzdem nicht verkneifen. Der Autor hat hier wohl selbst nicht ganz verstanden, wieso damals protestiert worden ist.

    • Die Bäume stammen noch aus Zeit der Kutschen, also als Schattenspender für die Pferde, da die Ökoschlümpfe uns demnächst ja die Autos komplett verbieten werden diese Bäume wieder nützlich wenn wir alle wieder mit dem Pferdewagen durch die Gegend kutschieren !

  2. Ekel Alfred

    Auf der gefährlichen viel befahrenen Strasse zwischen Merols und Walhorn hat man auch wieder neue Bäume angepflanzt…anstatt gleichzeitig die dort noch stehenden restlichen paar Bäume mit abzuholzen….um wenigstens einseitig einen Bürgersteig für alle Passanten (besonders Schulkinder) anzulegen….

    • Walter Keutgen

      Die Straße gehört eigentlich verbreitert, weil da die Lastwagen von und nach der Molkerei fahren und sich auch kreuzen müssen. Natürlich wäre eine diese Straße und deren Anwohner entlastende Lösung der direkte Anschluss der Molkerei an die Autobahn, den es schon einmal zeitweilig gegeben hat. Allerdings finden einige Walhorner, dass die Molkerei das einzige Fiese an Walhorn ist und geschlossen gehört.

      • Kleingeist

        Die Walhorner sollen froh sein mit einem Betrieb, der hunderte Arbeitsplätze schafft. Aber die heulen immer nur rum: „wir haben den TGV, die Autobahn, die Molkerei und fast hätten wir noch Windräder an der Backe gehabt…“.

  3. Walhörnchen

    @ Kleingeist „wir haben den TGV, die Autobahn, die Molkerei und fast hätten wir noch Windräder an der Backe gehabt…“.
    Sie haben den unerträglichen Güllegestank vergessen.
    Für Nachschub sorgen einige einflussreiche Bauern! ;-)

  4. Eupenerin

    Dem stimme ich zu, nun ist es so richtig gefährlich. Hoffe, dass kein Unfall passiert. Aber es geht auch anders rum. Deit 2,5 Monaten habe ich die Stadt mehrmals darauf aufmerksam gemacht, dass ein Baum, der in „meiner Straße“ steht mittlerweile so gewachsen ist, dass die Äste über den Bürgersteig hängen. Passanten über 1,65 m bitte nur noch in gebückter Haltung vorbei spazieren! Und auch ohne starken Wind fallen ständig Äste runter, leider auch in unsere Einfahrt, wo wir unseren PKW stehen haben. Der nächste Lackierer freut sich! Bisher hat sich die Stadt nicht blicken lassen.

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