Politik

Gebäude der Pater-Damian-Sekundarschule (PDS) übertragen – Alle Immobilien des FSU gehören der DG

V.l.n.r.: Bürgermeister Thomas Lennertz (Stadt Eupen), Oliver Paasch (Ministerpräsident der DG), Brigitte Piel (VoG „Bischöfliche Schulen in der Deutschsprachigen Gemeinschaft“), Mgr Jean-Pierre Delville (VoG Evêché de Liège) und Bildungsminister Jérôme Franssen (Deutschsprachige Gemeinschaft) bei der Unterzeichnung des notariellen Akts. Foto: Kabinett Franssen

Am Regierungssitz an der Klötzerbahn 32 in Eupen wurde am Mittwoch der notarielle Akt zur Übertragung der Gebäude der Pater-Damian-Sekundarschule (PDS) unterzeichnet.

Unterzeichnet haben die Deutschsprachige Gemeinschaft (Ministerpräsident Oliver Paasch und Minister Jérôme Franssen), die VoG Evêché de Liège (Mgr. Jean-Pierre Delville), die VoG Bischöfliche Schulen in der Deutschsprachigen Gemeinschaft (BSDG) (Brigitte Piel) sowie die Stadt Eupen (Thomas Lennertz).

Bereits zuvor war die Übertragung der Gebäude des Bischöflichen Instituts Büllingen (BIB), des Maria-Goretti-Instituts St. Vith (MG), der Bischöflichen Schule St. Vith (BS) und der Pater-Damian-Grundschule Eupen erfolgt.

Foto: Kabinett Franssen

Lockere Atmosphäre vor und nach der Unterzeichnung. Foto: Kabinett Franssen

Mit der Übertragung der Gebäude am Kaperberg 2–4 sind nun auch die letzten Immobilien des Freien Subventionierten Unterrichtswesens (FSU) an die Deutschsprachige Gemeinschaft übergegangen.

Der notarielle Akt umfasst folgende Elemente: Die DG kauft die Immobilien der Pater-Damian-Sekundarschule in Eupen, Kaperberg 2–4, zu einem symbolischen Preis von einem Euro zuzüglich Verwaltungskosten. Verkäufer sind die VoG Evêché de Liège und die Stadt Eupen.

Mit dem Eigentumsübergang übernimmt die DG auch die bestehenden Kreditverbindlichkeiten und tilgt diese vollständig im Namen und für Rechnung des Erbpächters und Kreditnehmers, der VoG Bischöfliche Schulen in der Deutschsprachigen Gemeinschaft, am Tag der Beurkundung.

Der Haupteingang zur Pater-Damian-Sekundarschule (PDS) in Eupen. Foto: OD

Unmittelbar nach der Übernahme der Immobilien hat die DG mit der VoG Bischöfliche Schulen einen Erbpachtvertrag für 99 Jahre unterzeichnet, um den schulischen Betrieb abzusichern. Mit der Eigentumsübernahme durch die DG wird eine 100-prozentige Finanzierung von Infrastrukturmaßnahmen für diese Schulgebäude durch die Gemeinschaft möglich.

„Die Infrastrukturen des Freien subventionierten Unterrichtswesens sind nun alle an die DG übertragen worden. Die Übernahme ist eine wesentliche Maßnahme zur langfristigen Sicherung der Schulinfrastruktur“, erklärte Unterrichtsminister Jérôme Franssen.

Ministerpräsident Oliver Paasch sagte seinerseits: “Wir wollen dafür sorgen, dass alle Schulen in der Deutschsprachigen Gemeinschaft über möglichst ideale Rahmenbedingungen verfügen. Die Übertragung der Immobilien ermöglicht es uns, die freien Schulen zu 100 Prozent zu bezuschussen, dies ist einzigartig in Belgien.“ (cre)

23 Antworten auf “Gebäude der Pater-Damian-Sekundarschule (PDS) übertragen – Alle Immobilien des FSU gehören der DG”

  1. ….
    Ministerpräsident Oliver Paasch sagte seinerseits: “Wir wollen dafür sorgen, dass alle Schulen in der Deutschsprachigen Gemeinschaft über möglichst ideale Rahmenbedingungen verfügen. Die Übertragung der Immobilien ermöglicht es uns, die freien Schulen zu 100 Prozent zu bezuschussen, dies ist einzigartig in Belgien.
    …..
    /////
    Das Trojanische Pferd war in der griechischen Mythologie ein hölzernes Pferd vor den Toren Trojas, in dessen Bauch griechische Soldaten versteckt waren. Die Soldaten öffneten nachts, nachdem das Pferd in die Stadt hinein gezogen worden war, die Stadttore Trojas von innen und ließen ihr Heer hinein.

    • @ DG(04/12/2025 19:42).

      Ich hoffe ihre Frage sei ironisch gemeint ist, wenn nicht…ja dann!?!?!?
      Die Antwort: NÖ dürfen Sie nicht.
      Eine Immobilie wird „offiziell“ geschätzt um einen Wert zu bestimmen.
      Wenn die Immobilie dann verkauft wird soll den Geschätzten Betrag annähernd erreicht werden.
      Aber so nebenbei glaube ich schon das Sie das auch gewusst haben.
      MfG.

  2. Toll,schon wieder ein neues Fass ohne Boden. Was ist ,wenn die Reparaturen anfangen. Woher nehmen wir dann das benötigte Geld. Die sauberen ,teuer bezahlen Politiker die dies alles einfädeln, werden sich bis dahin mit einer dicken Prämie in der Tasche aus dem Staub gemacht haben.Werte Bürger der DG, wo ist euer Mut zum mitreden geblieben. Wir leben nicht mehr in einer Demokratie sondern in einer “ ein Mann Diktatur „

  3. Der Paasch hat sich nur noch Duckmäuser um sich geschart ( A….kriescher )
    So hat der leichtes Spiel Mit den PDBisten ( nur ein Beispiel die “ Lehrein “ aus Bütgenbach )
    Es ist einfach nur noch zum Kotzen.
    Es kommt der Tag,es dauert nicht mehr lange,dann sollen einige Leute sich nicht mehr auf die Strasse trauen.

  4. @Belsch: jaja, da wäre auch nichts gegen einzuwenden wenn andererorts nicht überfüllte Klassen wären.
    Auf der einen Seite Klassen von 25 Schülern, davon viele mit Migrationshintergrund welche kaum unsere Sprache sprechen, auf der anderen Seite Schulen von 12 Schülern, welche praktisch Privatunterricht bekommen.
    Das sind Fakten und hat nichts mit Bashing zu tun. Auf der einen Seite Lehrer welche total überfordert sind, auf der anderen Lehrer welche unter mehr als optimalen Bedingungen arbeiten. Gibt es in der Eifel keine Busse?
    Aber Paasch muss seine Wähler ja bei Laune halten.
    Wenn Paasch von Sparen redet muss ich K…n,

    • Reiner Mattar

      Es gibt in der DG keine einzige Grundschule, in der im Durchschnitt mehr als 20 Kinder sind, eher 18-19. Und ob es so optimal einfach ist, 6 Schuljahre gleichzeitig zu unterrichten, auch wenn es nur wenige Kinder sind, darüber kann man sicher auch streiten. Aber Hauptsache, erstmal los pöbeln ohne sich um Fakten zu kümmern.

      • Im Sekundarschulwesen gibt es sehr wohl Klassen mit mehr als 20 Schülern und ja, es ist einfacher eine Klasse von 12 bis 19 Schülern zu unterrichten, auch wenn Schuljahr 1-6, als 25 Halbwüchsige wovon bis zur Hälfte Kinder mit Migrationshintergrund.
        Die Kosten beziehen sich ja nicht nur auf die Personalkosten sondern auch auf den Unterhalt des Schulgebäudes.
        Im Netz findet man ziemlich genaue Angaben über die Schule in Neidingen 2020-2021.
        Die 19 Schüler Klasse wird manchmal auch aufgeteilt, es ist mehr als ein kompletter Stundenplan.
        An und für sich ist das ja auch alles super, es geht aber darum, dass Herr Paasch überall den Rotstift ansetzt aber die Mikroschulen systematisch verschont.
        In einer Welt wo die Finanzierung nicht zählt würde ich auch Mikroschulen bevorzugen.

      • Ich rede von Primarschulen, habe fälschlicherweise den Begriff Grundschule gebraucht wie in Deutschland.
        Das ändert nichts an den Fakten Herr Mattar und hat nichts mit Pöbeln zu tun.
        Genausowenig bei Kindergärten mit 5 bis 7 Kindern, purer Luxus und Klientelismus.

        • Im Gegensatz zu Pierre bin ich vom Fach. Er weiß ja nicht mal, dass man hier längst auch GRUNDSCHULE sagt. Und eine Grundschule in Neidingen ist eminent wichtig für das Dorf Neidingen. Wenn die Schule allerdings unter die Norm fällt, ist nach einem Gnadenjahr Schluss.Pierre, bleib bei deinem Leisten! Und lass endlich die Eifel Eifel sein!

              • @Belsch:Das Sie das nicht verstehen, wundert mich nicht.
                Wäre Schön, wenn die DG nicht nur Schülerzahlen veröffentlichen würde sondern die Gesamtkosten jeder Schule, inklusive Gebäude.
                Im Notfall können ja dann die jeweiligen Gemeinden 100 Prozent der Kosten übernehmen, da es ja so wichtig ist.

                • Wenn ein einziges Individuum wie PIERRE etwas behauptet, heißt das nicht unbedingt, dass das der Wahrheit entspricht! Diese Kosten, egal wie „hoch“ sie auch sind, rechtfertigen die Existenz der kleinen Dorfschulen. Auch wenn dies dem Eifelbasher nicht passt….

  5. Die Unverantwortichen

    Schon wieder! Dürfen diese Leute wirklich so handeln? Schuldenberge ohne Skrupel, Immobilienhandel ohne Grenzen, Geldverteilung ohne Ende!? Werden jetzt die anderen DG Gemeinden auch solche Summen bekommen wie die von Bütgenbach? Wo endet dieser Unfug noch? Darf man überhaupt soviel Geld verteilen was einem nicht gehört?

Antworten

Impressum Datenschutzerklärung
Desktop Version anfordern