In Anwesenheit zahlreicher Persönlichkeiten aus der Welt des Fußballs ist am Dienstag in der Brüsseler Kathedrale von Koekelberg der tödlich verunglückte belgische U21-Nationalspieler Junior Malanda beigesetzt worden.
Unter den rund 1500 Trauergästen befanden sich die Mannschaften von Zulte Waregem und des VfL Wolfsburg, also jener Vereine, für die der 20-jährige Junior Malanda zuletzt gespielt hatte.
Anwesend waren auch Nationaltrainer Marc Wilmots, die Nationalspieler Christian Benteke und Romelu Lukaku sowie Thorgan Hazard und Dennis Praet, Belgiens Fußballer des Jahres 2013 und 2014.
Unter den Blumen und Kränzen befand sich ein Kranz des VfL Wolfsburg, auf dem geschrieben stand: „Für immer in unseren Herzen“. Eine Familienangehörige sagte: „Du hast jeden Einzelnen von uns berührt. Du warst so fürsorgend.“ Auf dem weißen Sarg in der Mitte des Altarraums lag ein Herz aus Blumen.
Angeführt wurde die Wolfsburger Delegation von Manager Klaus Allofs und Trainer Dieter Hecking. Selbst Fans des VfL Wolfsburg hatten die weite Fahrt nach Belgien nicht gescheut, um von dem Spieler Abschied zu nehmen, der bei allen Anhängern der „Wölfe“ viele Sympathien genoss. Zudem fiel auf, dass Malandas Mutter und sein Bruder Rudy – so wie andere Angehörige auch – unter ihrem Mantel ein Trikot des VfL Wolfsburg trugen.
Junior Malandas Vater sagte: „Du bist viel zu schnell von zu Hause fortgegangen und noch viel schneller aus dem Leben gegangen.“
Junior Malanda war am Samstag, dem 10. Januar, um 15.20 Uhr auf der A2 bei Porta Westfalica tödlich verunglückt. Malanda saß unangeschnallt hinten in seinem VW Touareg, war auf dem Weg nach Braunschweig zum Abflug der Wolfsburger ins Trainingslager nach Südafrika.
Auch Junior Malandas Freund, Anthony D’Alberto, der an jenem 10. Januar 2015 das Unglücksauto bei überhöhter Geschwindigkeit gefahren hatte, war bei der Beisetzung in der Basilika von Koekelberg anwesend.
„… ist am Dienstag in der Brüsseler Kathedrale von Koekelberg der tödlich verunglückte belgische U21-Nationalspieler Junior Malanda beigesetzt worden.“
Ist er wirklich „in“ der Kathedrale beigesetzt worden? In der Krypta? Wohl kaum.
Im Übrigen, schade um den jungen Mann. Erneut hat der Moloch Auto sein Opfer gefordert.
@Graf Otto: und gerade deshalb trugen alle auf dem Foto das Logo des Unfallwagenherstellers auf dem Bauch. Das nennt man dann wohl Sarkast-PR oder PR-Macaber-ett! Oh Fußballwelt, wie tief bist du gesunken???
@ Fauweh: Dass die Angehörigen bei der Trauerfeier ein Trikot des VFL Wolfsburg anhatten, kam mir zunächst auch etwas seltsam vor. Ich glaube aber, dass Sie dies missverstehen. Die Angehörigen sind afrikanischen Ursprungs. Für sie war dies eine Geste der Dankbarkeit, weniger für VW als für den Verein VFL Wolfsburg, der Junior Malanda die Chance gegeben hatte, ein Profifußballer zu werden, der es hätte sehr weit bringen können.
„Erneut hat der Moloch Auto sein Opfer gefordert.“
Dieser tragische Unfall hat aber eher mit dem Fahrer als mit dem „Moloch“ Auto zu tun
Auch der Titel auf OD passt fast perfekt :
“Viel zu schnell aus dem Leben gegangen” gegangen durch gefahren austauschen und schon stimmt es !
Sieben Priester bei der Beerdigung. Der Normalbüger bekommt nur noch Laien. Nur weil es ein Fussballspieler war wird es so hoch geschaukelt.
Hauptsache Neid!
Sie können ja auch was herausragendes leisten, vielleicht bekommen Sie dann sogar 8 Priester!!!
Also soviel zum Thema das vor dem lieben Gott alle gleich sein sollen !
Ist doch überall so, dass manche gleicher sind als andere…
@ RB 1976
Vor dem „lieben Gott“ vielleicht aber sein Fillialleiter auf Erden und dessen Mittarbeiter machen schon seit Jahrhunderten was sie wollen.