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Für fast zwei Drittel der Belgier kostet Monarchie zu viel – aber lieber Monarchie als Republik

Die Königliche Familie anlässlich des Te Deums am Nationalfeiertag 2017 in Brüssel. V.l.n.r.: Prinzessin Eleonore, Prinz Gabriel , Königin Mathilde, König Philippe, Kronprinzessin Elisabeth und Prinz Emmanuel. Foto: Belga

Die Gesamtkosten der Monarchie in Belgien belaufen sich auf 35 Millionen Euro im Jahr. Das halten fast zwei Drittel der Belgier für zu viel. Allerdings sind 58,2 Prozent für die Beibehaltung der Monarchie. Nur 25,4 Prozent wäre lieber, wenn Belgien eine Monarchie wäre.

Das geht aus einer Umfrage hervor, die im Auftrag der RTL-Sendung „Place Royale“ in Auftrag gegeben wurde. 1.000 Personen wurden um ihre Meinung gebeten.

Folgende Frage wurde gestellt: „35 Millionen pro Jahr für unsere Monarchie – ist das zu viel oder zu wenig?“

Königin Mathilde und König Philippe. Foto: dpa

63,9 Prozent der Befragten gaben an, dass sie die Ausgaben als zu hoch empfinden. Nur 29,2 Prozent erachteten die Kosten als „normal“.

Auf 35 Millionen Euro belaufen sich insgesamt die Dotationen der königlichen Familie. Darin sind auch die Kosten für die Instandhaltung des königlichen Palasts und für offizielle Reisen enthalten.

Übrigens: Dass die Monarchie zu teuer sei, meinen vor allem die Flamen. Über 70 Prozent der Flamen sind dieser Meinung.

Weitere Erkenntnisse der Umfrage:

– 58,2 Prozent begrüßten es, dass Belgien eine Monarchie ist, nur 25,4 Prozent wäre es lieber, wenn unser Land eine Republik wäre. 16,4 Prozent haben dazu keine Meinung. Die Befürworter einer Republik leben überwiegend in Flandern.

– 63,2 Prozent der Befragten erklärten, sie hätten Vertrauen in König Philippe. Populärer als das Staatsoberhaupt ist indes seine Frau Mathilde: 70,8 Prozent erklärten sich sehr zufrieden mit der Königin.

 

4 Antworten auf “Für fast zwei Drittel der Belgier kostet Monarchie zu viel – aber lieber Monarchie als Republik”

  1. Ekel Alfred

    Der gute alte Albert kassiert doch gerade mal läppige 923000 Euro pro Jahr….es reicht aber nicht, denn er muss immer zur Frittenbude nach Durbuy, um seinen unersättlichen Hunger zu stillen….

  2. Propaganda

    Der aktuelle König macht einen guten Job. Weshalb aber bekommt der Nichtsnutz Laurent weiterhin 25000 Euro !! pro Monat. Eine Frechheit denn damit kommt das enfant terrible noch nicht mal aus und trickst noch rum um Steuern zu sparen. Da sollte mal der Hebel angesetzt werden

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