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Für Erwin Schöpges geht es immer weiter nach oben: Jetzt wird er sogar vom Papst empfangen

Der Ameler Landwirt Erwin Schöpges (Archivbild). Foto: Belga

Am 1. April würde es niemand glauben: Der Ameler Landwirt Erwin Schöpges wird am kommenden Mittwoch zusammen mit anderen europäischen Milchbauern in Rom von Papst Franziskus in Privataudienz empfangen.

Insgesamt wurden 140 Milcherzeuger des European Milk Board nach Rom eingeladen, meldet der BRF am Mittwoch. Fünf von ihnen würden im Anschluss daran zu einem persönlichen Gespräch mit dem Papst zusammentreffen, darunter Erwin Schöpges.

Wie Erwin Schöpges gegenüber dem BRF betonte, erwartet er von der Begegnung „ein Signal gegen die ausufernde Liberalisierung der Märkte für Nahrungsmittel“.

Der Papst sei ganz sicher nicht verantwortlich und auch nicht zuständig, wenn aber die Milchbauern dem Papst persönlich ihre Situation schildern könnten, würde der Papst es in seinen zukünftigen Reden vielleicht schaffen, diese Problematik in die Politik und die Bevölkerung weiter zu tragen. Schöpges hofft, dass es ihm und den anderen Vertretern des European Milk Board gelingen kann, auch dem Kirchenoberhaupt zu vermitteln, „dass man aufhören muss, Nahrungsmittel zu benutzen, damit sich ganz wenig Leute bereichern“.

70 Antworten auf “Für Erwin Schöpges geht es immer weiter nach oben: Jetzt wird er sogar vom Papst empfangen”

  1. Propaganda

    Hoffentlich besitzt dieser Bauer diesmal die Höflichkeit beim Besuch des Papstes seinen dämmlichen Hut abzunehmen. Beim Zusammentreffen mit dem König im Sommer hat er dies nicht getan. Mir sagte vor kurzem ein älterer Mann“ Bauern haben keine Manieren“ beim diesem Schauspieler trifft das 100% zu.

    • Landluft

      „Hoffentlich besitzt dieser Bauer diesmal die Höflichkeit beim Besuch des Papstes seinen dämmlichen Hut abzunehmen“

      Ja, den Hut abnehmen aber die Stiefel anlassen! Ist wahrscheinlich auch kein EU-Bonze in der Nähe, dem er die nachwerfen kann

    • Landluft

      „Hoffentlich besitzt dieser Bauer diesmal die Höflichkeit beim Besuch des Papstes……“

      Mann, hat der Erwin es schon so weit gebracht, dass der Papst zu ihm (nach Amel) kommt? „beim Besuch DES Papstes“ Unsereiner wäre schon froh beim Papst zu Besuch sein zu können

  2. Die Frage muss man sich ja stellen. Erwin Schöpges sagt in einem Interview, dass die Europäischen Milchbauern an Überproduktion leiden und somit auch die Strukturen, die Kleinbauern in Afriika, zerstört würden.
    Jedoch nicht durch die Überproduktion an Milch bzw Milchpulver, sondern es sind die Grosskonzerne daran Schuld, weil sie durch Dumpingpreise den Kleinbauern in Afrika ihre Produktionsstätten zerstören.
    Aber mal ehrlich, Herr Schöpges…..wer produziert denn zuviel Milch?????
    Die Grosskonzerne ganz bestimmt nicht, sie unterliegen der Nachfrage….und wenn die Bauern dem Grössenwahn verfallen….und dem ist so…..da keine Quoten mehr bestehen…..muss man sich dem Welthandel fügen.
    Wie es aussieht, haben die Bauern viel zu lange auf ihre Zuschüsse gerechnet…..ist doch so…oder?

  3. R.A. Punzel

    Einfach toll, wie der Erwin das hinbekommen hat. Nach seinem Ableben, möge es noch lange dauern, hat die Eifel (insbesonders die Landwirtschaft) wieder einen Heiligen. Der darf natürlich nicht irgendwie schnöde unter die Radieschen gebracht werden, oder gar eingeäschert – nein die Reliquien, vom Fingernagel bis zum Haar (fehlt noch der Bartwuchs) können in Krisenzeiten an die Un?-Gläubigen? veräußert werden. So haben Rindviecher endlich eine andere Chance nicht nur wiedergeboren zu werden. Für viele liegt Amel ja näher als Lourdes oder Fatima.

  4. Ekel Alfred

    Wir sangen früher immer: „Drum wollen wir auf
    ’s Land zieh’n, um glücklich zu sein, jehe reicher der Bauer, um so fetter sein Schwein. Drum judi, judi falera, judi falera la la la la….

  5. senfgeber

    Die denkwürdigste Audienz bei einem Papst fand meines Wissens am 10. Mai 1944 statt.

    Die rechte Hand des obersten Holocaust–Verantwortlichen Himmler, SS-Obergruppenführer und General der Waffen-SS Karl Wolff, wurde an diesem Tag vom Nachfolger Christi zu einer Audienz in Rom empfangen.

    Natürlich versäumte es Pius XII nicht, dem SS-Obergruppenführer und General der Waffen-SS warme Worte mit auf den Weg zu geben. Pius XII: „Wieviel Unglück hätte vermieden werden können, wenn Gott Sie früher zu mir geführt hätte.“ Und auch an Tröstungen für Wolff ließ es der Papst nicht mangeln: „Sie gehen einen schweren Gang, General Wolff! Darf ich Ihnen auf diesem gefährlichen Weg für Sie und Ihre Familienangehörigen meinen Segen mitgeben?“ Ja, der gute Pontifex.

    Nein, das ist keine vorgezogene 1.April-Anekdote.

    • Zaungast

      Interessant, auch wenn es mit dem Besuch von Herrn Schöpges beim jetzigen Papst nichts zu tun hat.

      Auf Wikipedia kann man zu Karl Wolff noch Folgendes lesen: „Am 30. September 1964 wurde Wolff zu 15 Jahren Zuchthaus wegen Beihilfe zum Mord an 300.000 Juden verurteilt. … Zur Verbüßung seiner Strafe wurde Wolff in das Zuchthaus Straubing verlegt. Ende August 1969 wurde er wegen „krankheitsbedingter Vollzugsunfähigkeit“ entlassen.“

      15 Jahre Haft, davon 5 abgesessen (Von wegen „Haftunfähigkeit“: Wolff verstarb erst 1984!), das zeigt doch wieder einmal, wie fürsorgliche die Justiz der BRD mit den Nazihenkern umging.

      Rund 9 Minuten Haft pro Menschenleben, das nennt man wohl Mengenrabatt.

      • senfgeber

        Auch wenn es mit dem Besuch von Herrn Schöpges beim jetzigen Papst nichts zu tun hat, die historischen Kompensationskomplexe der Gegenwart, mit einer neuen Form von „Willkommenskultur“ und Sondermoral die Untaten von Auschwitz und der Vergangenheitsverdrängung nach dem 2. WK hinter sich zu lassen und Sühne zu leisten, indem man der ganzen Welt zeigen möchte, wie gutmenschlich man doch gegenüber Flüchtlingen aus aller Welt ist, stößt zumindest nummerisch an Grenzen. Den Irrweg von Selbstverleugung kann man aber auch an anderen Stellen beobachten. Das sehen Sie doch auch so?

  6. Also Herr Münstermann der Kommentar von Erwin ist schon passend. Ich befürchte sie sind einer von denjenigen die denken hoffentlich erreichen diese Leute einmal endlich etwas. Also vor Erwin kann man nur den Hut ziehen. Wo und wieviel er sich schon für andere Leute eingesetzt hat ist nur lobenswert. Ich würde sagen alle die hier negativ über ihn urteilen sollten sich mal was schämen !!!

  7. Pensionierter Bauer

    Wie sagte der Landwirt Alexander Reull vor einigen Tagen im Grenz Echo aus Anlass des offenen Hofes : “ Wir ertrinken in der eigenen Milch „. Hier muss die Milchbranche einmal ihr Schicksal in die Hand nehmen und nach echten Lösungen suchen . Immer nur nach dem Staat rufen bringt nichts . Aber die Landwirte sind beim Rohstoffpreisverfall ja nicht mehr alleine , die arme Ölindustrie weiss jetzt auch was es heißt Milchbauer zu sein .

  8. Die Überproduktion der Milcherzeugnisse ( Milchpulver usw) besteht nicht seit gestern. Viele erinnern sich noch an die Milchpulverberge, die sich in der EU in den letzen Jahren angesammelt haben.
    Damals wurde der Preis der Milch künstlich hochgehalten. Seit die Quotenregelung aufgehoben wurde, befindet sich der Literpreis der Milch für den Produzenten im freien *Fall.
    Die Grosskonzerne kaufen die Milch, dort wo sie am günstigsten ist. Um konkurrenzfähig zu bleiben, haben die Grosskonzerne keine andere Wahl.
    Auf die Hilfe vom Staat zu hoffen ist mittlerweile ein Unterfangen, dass keine Berechtigung mehr hat. Der Staat hat keine Schuld daran, dass immer mehr Milch produziert wird von immer weniger werdenden Produzenten.
    Wenn ein Betrieb, der in den 80. Jahre 75 Milchkühe hatte, heute 150 und mehr Milchkühe besitzt und die Schulden sich verdoppelt haben, muss sich doch der Landwirt selbst hinterfragen.
    In Amel seht in grossen Lettern “ Die Zukunft gehört den Bauern“…..ich denke die Zukunft hat lange begonnen. Nur wenige werden mit ihr zurechtkommen, .

    • Rumtreiber

      „Auf die Hilfe vom Staat zu hoffen ist mittlerweile ein Unterfangen, dass keine Berechtigung mehr hat.
      Der Staat hat keine Schuld daran, dass immer mehr Milch produziert wird von immer weniger werdenden Produzenten“

      Na da sollten sie vorsichtig sein. Es ist ja nicht nur die Landwirtschaft die nach dem Staat, Region, EU usw. ruft. Stahlindustrie, Autoindustrie, Pharmaindustrie, Holzindustrie, Bau,… alle rufen und werden teils erhört z.B. arbeiten bei Audi in Brüssel 2018 alle Arbeiter 1 Jahr auf Staatskosten… damit Audi bleibt.
      In der Industrie wird nicht ein einziges größeres Projekt ohne Beihilfen, Zuschüsse mehr gebaut, zumindest nicht in Belgien, Frankreich, BRD.
      Sehr wohl haben auch die Staaten u vor allem die EU eine Mitschuld. Globalisierung, Grenzöffnungen, Vertraglich geregelte Mindestmengen an Einfuhren von Lebensmitteln aus Ländern in denen Menschen hungern obwohl in der EU diese Lebensmittel zur genüge produziert werden, nur um andere Industriegüter dorthin exportieren zu können
      Import von immensen Futtermittelmengen für Tiere in die EU aus z.B. Südamerika obwohl ein jeder weiß wie diese hergestellt werden.
      Eröffnung eines, nicht nur in der Landwirtschaft, Preiskrieges und unlautere Konkurrenz mit Billiglohnländern.
      Förderung von Stallbauten, immer neue Vorschriften, Hygienebestimmungen und und und, welche entweder eine Vergrößerung eines Betriebes oder eine Aufgabe zur Folge haben da sonst nicht bezahlbar.
      Dies ist Staatlich gesteuert, und damit das Volk ruhig und dumm gehalten wird braucht es billige Lebensmittel -> Brot und Spiele
      Das Problem allgemein ist das unsere „Volksvertreter“ von Lobbisten gesteuert werden, neben den politischen Ämtern in Vorstandsetagen von Konzernen sitzen und so Politik für die Tasche einiger wenigen machen-> siehe vorantreiben von TTIP hinter verschlossenen Türen

      Die Macht über die Lebensmittel soll in der Zukunft aus den Händen vieler (Bauern usw) in die Hände weniger übergehen damit dann die wenigen und Ihre Anteilhalter ordentlich auf Kosten ALLER Kasse machen können-> siehe Abwanderung von Landeigentum aus Bauernhänden hin zu Finanz Jongleuren und Konzerne

  9. Maschinen haben gewonnen

    Es ist ein strukturelles Gesellschaftsproblem: Konzerne kaufen alles auf. Man muß wachsen, egal zu welchem Preis. Und wenn man klein bleiben möchte, und weiterhin im kleinen Stil produzieren möchte – z Bsp die rumänischen Bauern -, funkt die EU dazwischen mit irgendwelchen Hygienenormen und macht den Laden dicht. Daß die hiesigen Bauern auch Schuld tragen ist, weil sie das Spiel mitspielen, ist aber auch klar. Ich krieg‘ jedesmal die Krise wenn ich die Mega-Super-Maschinen auf den Feldern sehe – und auf den Straßen, wie sie dort brettern. Halbwegs jugendliche Kiddies, die permanent ihr I-Something am Ohr halten und diese Monster durch Stadt und Wiese jagen. Das Gleiche gilt für die Forstwirtschaft: Maschinen, Maschinen, Maschinen. Krach, unglaubliche Zerstörung, die dem Raubbau ähnelt – und weniger Jobs. Aber, Hauptsache: Maschinen! Keine Ahnung ob und wie-was sich besser mit der Situation umgehen ließe… Fakt ist, daß die Höfe immer größer werden, und immer mehr teure Maschinen zum Einsatz kommen. Wie überall sonst auch: Die Maschinen haben gewonnen und wir haben verloren – genau wie auch in einer anderen Krise, die gerade Konturen annimmt und uns in der Silvesternacht „aufgegangen“ ist, wie ein Pickel in einer Teenager-Fresse. Homo europeanis ist eine Antiquiertheit.

    • Erinnerung

      „Maschinen haben gewonnen“
      Ihr Text stimmt nachdenklich und enthält wohl eine Menge Wahrheit. Ich erinnere mich hier unwillkürlich an ein Lied von Freddy Quinn, ich glaube es war in den 1950-Jahren, in welchem sinngemäß von : „Die Maschinen ersetzten auch mich“ in dem Lied drin vorkamen. Wie gesagt, schon in den 1950-Jahren…..

      • Maschinen haben gewonnen

        Ein Zitat aus dem Roman „Girlfriend in a Coma“ von Douglas Coupland (1998). Erstaunlich, daß man so etwas überhaupt noch anführen muß – es ist so offensichtlich… In den 1980er Jahren schrieb Günter Anders bereits über die Antiquiertheit des Menschen; aber eigentlich hat ja Nietzsche schon alles dazu gesagt, vor… 120 Jahren! Wie blöd der mensch in den Industrieländern ist, nicht?! :-)

  10. Réalité

    Viele, und kontroverse Kommentare.
    Es ist Fakt das der Bauernstand, zumal die Milchwirtschaft gravierende Probleme hat zur Zeit.
    Für dieselben gibt es auch viele Schuldigen.
    Angefangen bei den grossen Bauerverbänden, bis hin zur Politik, den Konsumenten, den Mulitinationalen Gross Händlern, Maschinen- und Traktoren Hersteller, Molkereien, Nahrungsmittel Multis usw.
    Die grossen und sogenannten Bauernverbände waren die Antreiber zu vielen Entscheidungen, die im Nachhinein zu vielem Ungemach und jetzigen Resultat führten.
    Sie waren aber sehr wohl die Profiteure von all diesen Irreführungen.
    Die Politik will ja alles richtig machen und alles im Griff haben. Ihre eigenen Diäten und Altersversorgungen, die sind schon bestens, jedoch Lösungen für die Landwirtschaft, diese finden sie nicht.
    Für alles und gar nichts werden neue Steuern erfunden, Quoten gesucht und erdacht, Lösungen gefunden, Versprechungen gemacht usw.
    Jeder, der oben genannten sucht sich seine Filetstücke heraus, nur der arme Bauer ist der letzte in der Kette.
    Der wird nach allen Regeln der Kunst zerpflückt. Merkt es aber erst wenns zu spät ist.
    Wenn es so weiter geht wie zur Zeit, dann war es das mit: schöner Natur und Landschaften.
    Es ist Brutal, aber dann kommt die Zeit der Hyänen. Die Grossverdiener werden Land und Höfe zum Spottpreis erwerben. Einiges bewegt sich sogar im Süden der DG in diese Richtung.

    Der Kommentar von „RUMTREIBER“ hiervor entspricht vieler Wahrheit!

    Es ist 5 vor 12, liebe Politiker! Reisst Euch mal am Riemen, strengt Eure so schlauen Köpfe mal an, und tut endlich was!

  11. Standpunkt

    ich frage mich auch wie er das schafft seinen Hof zu leiten plus die ganzen Termine. Das er sich einsetzt mag ja sein, aber ihr könnt mir sagen was ihr wollt aber dieser Besuch beim Papst bringt rein garnichts für die Landwirte. Das ist einfach nur die Lust nach Medienpräsenz, nach ….
    Die Zeit die er mit all den Terminen (Nützliche und Unnütze) aufbringt könnte man auch sinnvoller gestalten.

  12. Réalité

    Na Ran, nicht ich, sondern die Politiker sollen was tuen! Sind Sie auch einer, dann gehen Sie mal ran an die Arbeit!
    Für Ford Genk, für den Mital in Herstal, und für unzählige andere wurde auch etwas „getuen“!
    Der Landwirt ist mir genau so wichtig in unserm Lande wie AUDI Brüssel, vielleicht sogar noch wichtiger!
    Wie bereits oben geschrieben, die Politik ist dafür erwählt und sehr gut bezahlt. Dann soll sie auch dafür Lösungen suchen.
    Anreize zu einer anderen Art Landwirtschaft. Sehen wo unser Land grossen Bedarf dran hat und importieren muss, natürlich keine Bananen noch Apfelsinen, aber eventuell Gemüsearten usw. Diese Sachen fördern usw.
    So wie jetzt, NICHTS TUEN, dafür sind die Leute nicht gewählt! Absolut nicht!

  13. Nun @ réalité ich denke Sie wissen nicht, dass die Bauern für alles was sie tuen, Prämien erhalten. Sogar für die Hecken, die sie rupfen. Von Ammenkuhprämien bis hin zur Bullenprämie, Flächenstillegungsprämie, Grünlandprämie, Milchkuhprämie……usw

    • Zaungast

      In der Tat, was so alles gefördert und aus dem riesigen europäischen Subventionstopf ausgeschüttet wird, kann der interessierte Nichtlandwirt auf http://www.belpa.be erfahren.

      Von der Ammenkuh bis zur Seidenraupe kommt alles darin vor, sinnige und unsinnige Maßnahmen, auf 16 Seiten aufgeführt. Wer sich da auskennt, kann schon sein Schäfchen ins Trockene bringen…

      Dort kann man auch den Gesamtbetrag der Zuschüsse einsehen, die jeder Landwirt so erhält. Einfach mal die Postleitzahl Ihres Heimatdorfes eingeben. Oder den Namen, „Schopges“ etwa…

    • Réalité

      Da gebe ich Ihnen vollkommen Recht, ran. Das bist ja das skurile dabei. Der E U Haushalt geht glaube ich zu +- 40% hin zur Landwirtschaft. Wohl ein Grossteil davon z Bsl zur Queen Elisabeth, Unilever, Danone usw. All das schnellstens abschaffen! Die ganzen Subventionen sowieso und schnellstens auch! All das sind Erfindungen unser schlauen Politiker. Zu meist um an die Macht zu bleiben bzw zu kommen!
      Das Hauptübel liegt dort im Argen!
      Sollten den Bauern helfen auf richtige und effiziente Art!

    • Rumtreiber

      tja ran, es kann für allerhand Prämien geben, nur wissen sie, ran, nicht wie sich das zusammenstrickt.
      Des weiteren sollten sie nicht noch Sachen erfinden die es nicht gibt.
      Wie schon oben erwähnt wird heute nichts mehr ohne irgendwelche prämien gemacht.

  14. Ekel Alfred

    Es gibt aber auch hier Landwirte, die haben sich durch erhaltene Prämienzuschüsse, bereits mehrere Häuser gekauft, die sie dann dem OSHZ vermietet haben. Ist doch auch nicht schlecht, oder???….

  15. Auf die Gefahr hin, von allen gesteinigt zu werden:

    Ein hochdekorierter Nahrungsbiologe meinte mal, die Agrarwirtschaft in unseren Breitengrade (und mit dem, was wir hier anpflanzen) sei eigentlich eine biologische Katastrophe aufgrund des Klimas. EU-Subventionen schaffen ein ungleiches Verhältnis an Angebot/Nachfrage auf dem Weltmarkt und ziehe andere Länder in Afrika in Mitleidenschaft und solle daher ein Ende haben. Wir haben keine guten klimatischen Bedingungen um hier etwas an zu bauen und die Welt wäre besser dran, wenn man das nur noch in den besser gelegenen Regionen der Welt machen würde. Dies hätte zur Folge, dass wahrscheinlich die Nahrungsmittelpreise gesenkt werden würden und wir Menschen aus der EU uns weniger Schadstoffen durch Überdüngen aussetzen würden.
    Aber dies laut zu sagen in einer Region, wo viel Landwirtschaft betrieben wird, kommt eben nicht ganz so gut. Allerdings wäre das ein konsequenter Schritt in der Logik, die von Herrn Schöpges angesprochen wird. Man sollte nicht zu weit in das eigene Fleisch schneiden, wenn das Schiff bereits jetzt schon am sinken ist.

  16. MANSHOLT

    Klicken sie mal bitte WWW . BELPA . BE an und sie erfahren sofort was der einzelne Landwirt an Zuschuss erhalten hat . Sie brauchen nur in dem vorgesehenen Kasten die Postleitzahl zu tippen und sie erfahren sofort den Betrag , alle folgen der abc Reihe nach . Da bleibt einem die Spucke fort .

    • Rumtreiber

      wenn sie eine Ahnung hätten wie diese Zahlen zustande kommen, dann noch Ahnung hätten von den Zahlen eines Wirtschaftsjahres auf einem Hof und dann auch noch wüssten wie viel von diesen Beträgen wieder an den Staat zurück überwiesen wird, würde das sich mit Ihrer Spucke regeln.
      Aber:-> keine Ahnung, aber motzen (und nein, bin kein Landwirt)
      und da sie sich so für Zahlen interessieren suchen sie mal was Betriebe in anderen Bereichen so alles bekommen…..

      • Tatsachen

        Bemerkenswert muss man feststellen auf den Zuschusszahlungen von BELPA an die immer klagende Landwirte , der Postleitzahlen 4780 , 4790 , 4791 4784 , das dort immens viel Kohle ausgeschüttet wurde .Wie kann es möglich sein , das in Haushalten wo der Mann oder die Frau eine Stattliche Pension oder Invalidenrente beziehen und obendrein noch einen STATSZUSCHUSS zwischen 80.000 und120.000 Euro einheimsen . Klagt ruhig weiter ihr Nörgler , ihr bekommt auch nur eine Schaufel Heimaterde über eure Birne und damit hat sichs .

        • Invalide und Bauer

          Das ist üblich und der Trick, Tatsachen. Ich kenne z Bspl jemand der wurde vor einigen Jahrzehnten auch Invalide. Er war Arbeiter und hatte eine kl Landwirtschaft. Dann wurde diese auf Namen der Frau übertragen, aber der Mann und Invalide machte die ganze Arbeit, bis heute. Das fluppte damals noch, in den 80er Jahren, da wurde man schnell Invalide und für nicht viel.

      • Wäre ja noch schöner, wenn die Bauern diese Prämien (= Einkommen) nicht als Einkommen angeben müssten.
        Für wen oder was halten diese Landwirte sich eigentlich?
        Ob zu kalt, zu warm, zu nass, der Landwirt kassierte bisher immer treu seine Prämien.

      • beamteter

        @Rumtreiber
        Vielleicht tröstet sie ja diese Tatsache.
        Der Staatsbeamte wird gänzlich vom Staat bezahlt und oh Schreck, dann kommt der böse Staat im nachhinein, und nimmt ihm so einiges dann über die Einkommenssteuer wieder ab.

  17. Ausgleichszahlungen

    Von den Ausgleichszahlungen die jeder Landwirt bekommt redet hier keiner. Diese Prämien müssen dem Milchpreis hnzugerechnet werden!
    Kann jeder auf der Internetseite „www.belpa.be“ nachlesen.
    Ehe man diskuttiert sollte man alle Fakten kennen!!!
    Bei diesen Prämien handelt es sich nicht um Zinszuschüsse sonder um richtige Euros. Davon können andere Unternehmer nur träumen.

  18. Rummtreiber@
    Ich weiss wovon ich schreibe, ich weiss auch, dass manche Prämien gekoppelt sind…..und die Bauern somit noch höhere Prämien einstreichen. Ich denke sie sind einer von denen und wollen nur, dass man dieses kaputte System nicht offen legt.

    • Rumtreiber

      Wie schon erwähnt, ich bin keiner von „denen“, wobei, wenn sie wissen wovon Sie schreiben scheinen Sie es nicht wirklich zu verstehen.
      Das das ganze System krank und auch kaputt ist ->Stimmt.
      Das diese Prämien in diesem Stil veröffentlicht werden ist nur ein „von oben“ gewolltes an den Pranger stellen der Bauern und schüren von Neid. Wie schon hier im Forum erkennbar. Dabei gehen die größten Summen bei weitem nicht an die Bauern.
      Warum können andere Prämien und Zahlungen an Unternehmen nicht gleichfalls eingesehen werden?? Da würde manchem hier nicht nur die „Spucke weg bleiben“ die würden glatt vom Stuhl fallen.
      Aber erst wenn die meisten Landwirte den Betrieb eingestellt haben unsere Landschaft aussieht wie im Osten, Russland oder Nord/Süd Amerika werden die Nörgler Bürger feststellen das es aktuell doch besser war.

      • Réalité

        Genau so ist es leider, Rumtreiber! Es sollte alles nur mögliche getan werden ehe es zu spät ist!
        Das kuriose dabei, die hohe Politik faltet die Hände im Schoss und lässt alles so laufen.
        Die Bauern sollten ihre Produkte normal verkaufen können, so das sie gar nicht auf horrende Subventionen angewiesen sind!
        Diese Erfindungen öffnen sowieso alles anderem, z Bspl EXCESSIVEM Tor und Tür!

        • Rumtreiber

          realité, ich denke so kurios ist das gar nicht. Diese hohen Herrn Politiker sitzen, wie auch einige „spitzen“ Leute des DBV in Gremien und Räten großer Firmen (Investoren) die darauf hoffen das durch bankrotte Betriebe Land frei wird um dort investieren zu können…-> Der Zug fährt ja bereits

  19. einfache Info : von den Agra-praemien werden Steuern bezahlt 10-40% je nach Gehaltsklasse ( wie bei allen Mitbuergern und Unternehmern ) und soziale Lasten ( ca. 25% )
    also kann im Schnitt 40% von der Praemie abgezogen werden .
    Die Praemien sind immer interessant ABER sie sollten von den Nettobetraegen sprechen – der Rest geht in unseren Staatshaushalt zurueck , wo unsere Politiker es neu verteilen .
    Bei Hausisolierung war es sofort netto – keine 25% soziales und keine Steuer

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