Für Amnesty International war 2014 ein „Horrorjahr“: Die Ukraine, der Gazastreifen, Syrien, Irak, das brutale Vorgehen von Terrormilizen wie „Islamischer Staat“ (IS) oder Boko Haram haben zur größten Flüchtlingswelle seit dem Zweiten Weltkrieg geführt. Weltweit seien rund 57 Millionen Menschen auf der Flucht, ist im Jahresbericht 2014-2015 von AI zu lesen.
„Besonders besorgniserregend ist die wachsende Macht nicht-staatlicher Gruppen, darunter die Gruppe, die sich selbst Islamischer Staat (IS) nennt“, heißt es in der Mitteilung zum Jahresbericht der Organisation, die Verstöße gegen Menschenrechte in 160 Ländern untersucht hat.
Auch Boko Haram in Nigeria und Al-Shabaab in Somalia gehören zu den Gruppierungen, die quasi-staatliche Strukturen anstreben und nicht an etablierten Landesgrenzen haltmachen. Die Gewalt, die von ihnen ausgeht, habe zugenommen, schreibt Amnesty nüchtern.
Doch nicht nur Terroristen quälten die Bevölkerung mit Anschlägen, Morden und Folter. Praktisch im selben Atemzug nennen die Menschenrechtler die Reaktionen von Regierungen. Diese versuchten, Verletzungen der Menschenrechte mit der Ausrede zu rechtfertigen, für Sicherheit sorgen zu müssen. So haben die Taten des IS für eine Weile von der Gewalt der Regierungskräfte in Syrien abgelenkt, heißt es.
Der Jahresbericht von AI dokumentiert die Menschenrechtssituation 2014 in 160 Ländern. In 131 Ländern wurden gefoltert und anderweitig misshandelt, in 119 Ländern schränkten die Regierungen die Meinungsfreiheit ein. In 18 Staaten registrierte die Menschenrechtsorganisation Kriegsverbrechen oder andere Verstöße gegen das humanitäre Völkerrecht, in 35 Ländern agierten bewaffnete Gruppen.
Mit weltweit 57 Millionen Vertriebenen infolge von Krieg, Terror oder Hunger gab es so viele Flüchtlinge wie noch nie seit dem Zweiten Weltkrieg. Allein aus Syrien flüchteten vier Millionen Menschen vor dem Bürgerkrieg. 95% von ihnen wurden in den Nachbarstaaten aufgenommen. Der Libanon habe 715 mal mehr syrische Flüchtlinge aufgenommen als die gesamte EU in den vergangenen Jahren. Auch diese Bilanz sei „beschämend“. (dpa/zeit.de/tagesschau.de/cre)
Ja, mit Sicherheit! Aber Amnesty sollte mal zum Arzt gehen – weil es die Zustände in belgischen Knästen anprangert! Die sind können so idiotisch drauf wie Charlie H…
Der „arabische Frühling“ hat die ganze Region in ein Desaster gestürzt. Am Anfang bejubelten die links-grünen Medien in Europa diese „Revolution der Massen“, nur der damals noch lebende Peter Scholl-Latour erkannte sofort in welche Richtung das geht; in die Katastrophe. Auf Europa kommen noch harte Zeiten zu….
Heute Morgen wurde im BRF gemeldet das ein Terrorist welcher Belgier angeblich nicht ausliefern durfte Belgien zur Zahlung von 90.000 € Schmerzengeld verklagt hat.
Solange die Richter auf der Seite der Straftäter steht und Unrecht in Recht umgebogen wird, werden die Kriminellen in Belgien ein Paradies vorfinden?