Wechsel in der Führung des St. Nikolaus-Hospitals Eupen: Für den scheidenden Direktor René Jost tritt zum 1. Januar 2021 Paul Soenen als Interimsmanager die Nachfolge an. Er soll inmitten des unruhigen Umfelds der Pandemie „für eine verantwortete Kontinuität“ sorgen.
Wie berichtet, suchen derzeit die beiden Krankenhäuser in der DG einen gemeinsamen Generaldirektor. Für die Übergangszeit, bis dieser seinen Dienst antritt, übernimmt in Eupen ab 1. Januar 2021 Paul Soenen das Steuer.
Der Führungswechsel wurde erforderlich, weil der bisherige Direktor René Jost zu diesem Datum eine neue berufliche Aufgabe übernimmt. Er wird Geschäftsführer des international aufgestellten Prüfunternehmens Luxcontrol, einer Tochter des TÜV Rheinland mit Sitz in Luxemburg.
Dieser Übergang fällt in eine Zeit, die ohnehin von großen Umbrüchen geprägt sei, skizziert Eupens Bürgermeisterin Claudia Niessen (Ecolo) in ihrer Eigenschaft als Präsidentin des Verwaltungsrates des St. Nikolaus-Hospitals die Lage.
„Fing das Jahr mit der Gründung des Krankenhaus-Netzwerkes Move schon turbulent an, so stellte das Coronavirus seit März das Eupener Krankenhaus und seine Partnerkrankenhäuser vor größte Aufgaben. Schneller als erwartet habe das Netzwerk zeigen müssen, was es an Vorteilen für die Gesundheitsversorgung der Bevölkerung biete. Dies sei gelungen“, so Niessen.
Partner im Netzwerk Move sind die Kliniken der CHC-Gruppe (Hermalle, Heusy, Lüttich und Waremme) sowie die Klinik St. Josef in St. Vith und das St. Nikolaus-Hospital Eupen.
Claudia Niessen dankt dem scheidenden Direktor René Jost für die geleistete Arbeit. Paul Soenen soll als Interimsmanager für einige Monate das St. Nikolaus-Hospital „durch die bewegte See steuern“, wie es in einer Pressemitteilung heißt. Der 63-jährige Flame könne sich dabei auf die Leitungsstruktur stützen, die sich in der Amtszeit von René Jost im Krankenhaus gebildet habe.
Soenen hat die Leitungsteams und die Führungskräfte bereits in der Einarbeitung kennengelernt und ist zuversichtlich, dass es gemeinsam gut weitergeht.
„Überhaupt stehen die Zeichen angesichts des unruhigen Umfelds der Pandemie auf eine verantwortete Kontinuität“, unterstreichen Claudia Niessen und Paul Soenen unisono.
Chefarzt Dr. Frédéric Marenne freut sich auf die Zusammenarbeit mit dem neuen Kollegen in der Direktion. Gemeinsam werde man weiter an der bestmöglichen Gesundheitsversorgung der Menschen in Ostbelgien arbeiten, an einer guten Grundversorgung und spezialisierten Diensten. So werde es auch gelingen, beide Häuser gut für die Zukunft aufzustellen, so Marenne. (cre)
War die Direktorin von St. Vith nicht eingeladen?
sehr gute Wahl. Die Direktorin von st Vith ? hahaaaa
Hallo Herr Cremer,
Eupen und Sankt Vith suchen nun also einen gemeinsamen Direktor.
In Eupen geht der alte Direktor.
Aber was ist in Sankt Vith? Geht dort auch die Direktorin?
Oder ist der neue Posten dazu da, damit Frau Mertes in Eupen und Sankt Vith Direktorin wird?
Dazu habe ich noch nichts gelesen.
Wissen Sie da mehr?
Grüße
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