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Hochburgen des Karnevals legen konkrete Ideen für Frohsinn trotz Corona vor

11.11.2018, Nordrhein-Westfalen, Köln: Das Kölner Dreigestirn mit Jungfrau Catharina (l-r, Michael Everwand), Prinz Marc I. (Marc Michelske) und Bauer (Markus Meyer) vor dem Dom vor dem Auftakt der Karnevalssession. Foto: Rolf Vennenbernd/dpa

Die Karnevals-Hochburgen Köln, Düsseldorf, Bonn und Aachen haben konkrete Ideen für närrischen Frohsinn unter Corona-Bedingungen ausgearbeitet.

Es handle sich um Empfehlungen für Karnevalsveranstaltungen, die man nun der Landesregierung zur Prüfung vorgelegt habe, sagte ein Sprecher des Festkomitees Kölner Karneval am Freitag.

Die Idee: Eine Art Leitfaden, an dem sich Karnevalisten landesweit orientieren können, wenn es um die Genehmigung einer Veranstaltung geht. „Es geht nicht darum, mit Gewalt zu feiern, wenn es nicht geht“, sagte er. „Der Punkt ist: Wenn wir feiern, wollen wir ehrenamtlichen Karnevalisten, die sich damit nicht auskennen, konkrete Tipps geben.“

24.02.2020, Nordrhein-Westfalen, Köln: Ein Motivwagen Donald Trump steht auf der Straße vor Beginn des Rosenmontagszugs. . Foto: Oliver Berg/dpa

In dem Papier werden den Angaben zufolge viele praktische Probleme erörtert, die sich aus der Kombination von Pandemie und Party ergeben: Welchen Abstand haben Büttenredner zum Publikum? Wie weit müssen die Bläser im Orchester von den anderen Musikern und den Gästen im Saal entfernt sitzen? Wie viele Menschen dürfen in einen Saal? Wo könnte getanzt werden? Mit einem Ergebnis der Prüfung auf Landesebene rechnen die Initiatoren erst im September.

Das Thema Karneval und Corona sorgt NRW seit Wochen für Debatten. Jüngst hatte sich der Landrat des Rhein-Sieg-Kreises für eine Absage der Session ausgesprochen. Die Karnevalisten in Köln etwa aber halten eine Komplettabsage aber für keine Option. (dpa)

Eine Antwort auf “Hochburgen des Karnevals legen konkrete Ideen für Frohsinn trotz Corona vor”

  1. Als Karnevalist kann ich da nur mit dem Kopf schütteln.
    Es wird quasi alles abgesagt was es in Germany an Veranstaltungen gibt und unsere Freunde aus Köln wollen mit aller Gewalt ihr Ding durchziehn. Et hät noch immer jot jejange. Denke mal der Herr Söder wird da wohl nicht mitspielen und seinem Kollegen Laschet das fest berechtigterweise vermiesen. in meinen Augen wird der Herr Laschet nicht daran rum kommen schonmal am 11.11. ein generelles Kneipenverbot im Rheinland zu erlassen, denn es wird sich kein Karnevalist an Mindestabstände, Masken, Hygienemaßnahmen halten!(da können die Gesellschaften noch so tolle Hygiene Konzepte entwickeln) Wenn Karneval gefeiert werden darf, dann darf man auch wieder zum Fußball, Konzerte usw.

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