Leserbrief

Fred Evers: „Verzeihung, Herr Bürgermeister“

Ich stehe am Café Columbus und muss zur Klosterstraße. Wie komme ich dahin? Ganz einfach: Sie GEHEN geradeaus durch die Kirchstraße, an der Nikolauskirche vorbei, und schon sind Sie in der Klosterstraße! Das sind geschätzt ca. 250 Meter.

Aber ich muss mit dem Auto fahren, Herr Bgm., ich muss dort ein schweres Packet abholen!

Aha, ja dann fahren Sie rechts ab über Klötzerbahn-Gospertstr.-Werthpl. An der Ampel links über die Hookstr., dann an der nächsten Ampel wieder links über die Aachenerstr. An der Ampel Bushof geradeaus – am Rathaus vorbei – dann links die Paveestr. runter. Dann an der Nikolauskirche links hoch, und schon sind sie in der Klosterstraße!

Ja aber, Herr Bgm., dann fahre ich aber rund 1,5 km durch die Innenstadt anstatt 250 Meter.

Da haben Sie Recht, aber Sie müssen zugeben, die Richtung stimmt! Und ich kann ja nicht dafür, dass Sie ein schweres Paket abholen müssen!

8.10.2012 Fred Evers, Eupen

 

15 Antworten auf “Fred Evers: „Verzeihung, Herr Bürgermeister“”

  1. Jüurgen Mertens

    Das Ihre abentteuerliche Reise von dem grossen Paket im Café Columbus beginnt ist sicher kein Zufall.Warscheinlich sind diese Zeilen auch dort entstanden,anders kann man sich dieasen „Büvämull“ wohl nicht erklären.
    Da sie es ja in den letzten Wochen ja nicht versäumt haben sich in Leserbriefen selbst zu beweihräuchern kann ich nicht verstehen wieso sie nicht der Bevölkerung vorschlagen vorübergehend ihre grossen Pakete in einem Ihrer „Prestigeobjekte“ (ATC/Eupen Plaza) zu besorgen,da gibt es keine Verkehrsprobleme aber Warscheinlich auch leider keine grossen Pakete zu kaufen.
    Das wie Sie und Ihre Parteifreunde bemängeln dat in EUPEN nix voran jeht und dat dat alles zulang dauert kann schon sein.ABER irgendwann ist dann doch immer angefangen worden was man von Ihrem Prestigeobjekt Umgehungsstrasse nicht gerade behaupten kann.
    Sehen Sie Herr Evers auch Sie haben als Bürgermeister nur mit Wasser gekocht.

  2. Der letzte Teil des letzen Satzes könnte aber def. aus Bürgermeisters Mund kommen.

    Man soll ja auch am Hallenbad parken wenn man in der Innenstadt wohnt… die paar schritte..
    Naja der nächste macht’s vielleicht besser, dennoch denke ich selbst der wird’s schwer haben, da der „Eupener“ jenerel immer KNOTTERN und ANTRAGEN tut… :-)

  3. Christian Martens

    Herr Evers,

    Warum lassen Sie das Paket nicht von Ihrer Sekretärin abholen?
    Wenn ich eine BRF Nachricht zitieren darf:

    „{…} In einer Pressemitteilung schreibt der Prokurator des Königs, Rolf Lennertz, die Einstellung des Verfahrens gründe auch darauf, dass im Parlament der DG beschlossen worden sei, dem Präsidenten eine persönliche Sekretariatskraft zur Verfügung zu stellen. An deren Betätigungsfeld habe das PDG keinerlei Vorgaben geknüpft.“

    De facto ist es also nicht illegal sie damit zu beauftragen , Herr Evers.

  4. Daniel Baltus

    Ich finde es lächerlich, dass Herr Evers auf diese Art und Weise auf Stimmenjagd geht. Wenn ich mich nicht irre hat Herr Evers selbst noch nie in der Klosterstraße gewohnt und ist auch in seiner jetzigen Wohnlage von Autoabgasen verschont.
    Man kann es eben nicht allen recht machen, aber diejenigen die vom Café Columbus ein Paket in der Klosterstraße abholen müssen, bleiben bestimmt in der Minderheit.
    Ich begrüße es jedenfalls, dass die Stadt Eupen diese nötigen Maßnahmen getroffen hat um den Verkehr aus der Begegnungszone fernzuhalten und genieße es meine Brötchen dort mit dem Fahrrad abzuholen.

    • Wahlkampf lebt von Polemik, ansonsten würde hier nichts geschrieben, das wäre doch langweilig oder? Aber Abgase kennt Herr E. zur genüge, hatte er doch fast ein Jahrzehnt lang seinen Balkon direkt an der Kreuzung Hook-Aachenerstr. Übrigens die Innenstadt ist, außer bei schönem Wetter ziemlich öde geworden. Jetzt hat Rothenberg, Lascheterweg, Kaperberg und Hook das Abgasglück, nachdem die Abgase von Keutgen und Co bewusst durch Verengung der Klosterstr. verdreifacht wurden, quasi als Alibi um die jetzige Situation zu erzwingen.

  5. Was Herr Evers macht ist lächerlich. Ich hoffe nur instendig, daß die Partei des Ex-Bürgermeisters nicht die Wahl gewinnen wird. Fragen Sie doch mal beim FC Eupen nach, wie toll der Präsident seinen Aufgaben nachkommt. Er ist bereits dort überfordert, was gibt daß denn erst, wenn er Bürgermeister wird?? Gott bewahre….

  6. Förster Christoph

    Herr Evers,

    Sie kritisieren mal wieder eine Situation, aber bringen wie immer, keinen konkreten Verbesserungsvorschlag. Haben Sie überhaupt einen?
    Was ist den wenn ich die Kirchstrasse nur rauf fahren darf, so wie ich aus Ihrem Brief entnehme, was mache ich denn wenn ich am Marktplatz stehe und muss zum Café Columbus ein Paket holen? genau den selben Weg, nur anders herum, was ist denn daran besser.
    Um aber auf Ihre Paket Situation ein zu gehen, wie kommt der Autofahrer überhaupt zum Café Columbus, wenn er doch zur Klosterstrasse muss? Neustrasse runter geht nicht, oben an der Neustrasse steht ein Schild, Sackgasse. Fährt er den Rotenberg runter und dann in die Hufengass,e braucht er nur geradeaus zu fahren und schon ist er am Marktplatz und dann in der Klosterstrasse, oder er kommt sogar den Kaperberg runter, dann fährt er einfach gerade aus und nicht in die Stadt rein. Also sollte der Autofahrer am Café Columbus stehen, ist er auch selber Schuld, den er hat einen schlechten Oriontierungssinn, sich nicht an Regeln gehalten und/oder sich auch nicht informiert, denn die Verkehrssituation steht regelmässig im Grenze – Echo.
    Wenn Sie mir jetzt das Argument geben, es wäre ein Auswärtiger der das Grenz – Echo nicht liest und sich nicht informiert hat, was zugegeben kein Auswärtiger macht, kann ich Ihnen sagen, das wenn Verkerhssituationen sich in Aachen, Lüttich, Köln oder ich weis nicht wo ändern, wir auch nicht informiert sind, aber dort sagt man dann einfach, Super hier bauen Sie aber die Stadt schön um, dann fahre ich eben einen kleinen Umweg, macht nichts, nur wenn in Eupen was ist, dann wird geschimpft.
    Mit freundlichen Grüssen,
    Ein nicht parteigebunderner Wähler.

  7. Sehr geehrter Herr Evers

    Sehr geehrter Herr EX-Bgm. Evers,

    Sie WAREN mal ein grosser Mann in der eupener Politik. Jetzt scheint mir, dass die Senilität anfängt Sie einzuholen, und das früher angebrachte adjektiv „vergessen“ lässt. Sie haben es geschafft den Weg in die Gruppe der nur jammernden „Au Wiver“ einzuschlagen. Schade und peinlich. Das nächste mal, dass Sie Ihre Pampers kaufen gehen (was sonst könnte ein so groBes und schweres Paket enthalten), schlage ich vor, die in Ihrem ATC zu holen. Da sind auch genug Parkplätze, leider nicht sehr viele davon besetzt (zum Trost: das bedeutet auch, es sieht Sie keiner, da brauchen Sie auch nicht mit Ihrem dickem Auto durchzurasen…). Oder eben Sie akzeptieren, dass Sie nicht mehr ein belgischer Student sind, der versucht im Café Columbus Roi des Bleus zu werden…

  8. Ostbelgien Direkt

    Welche Kommentare kann man durchgehen lassen und welche nicht? Wo fängt die Meinungsfreiheit an, wo hört sie auf? Das ist bei der Fülle von Kommentaren, die “Ostbelgien Direkt” tagtäglich erreicht, ein ganz schwieriges Thema. Ich werde mich mal demnächst mal in einem “Standpunkt”-Artikel dem Thema widmen. Dann bietet sich vielleicht die Gelegenheit zu einer breiten Diskussion. Gruß Gerard Cremer

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