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Fred Evers

Eupens Ehrenbürgermeister Fred Evers. Foto: Gerd Comouth

Fred Evers, Eupener Ehrenbürgermeister und künftiger Finanzschöffe, zeigte sich sehr erstaunt darüber, was ihm in der Öffentlichkeit so alles an Absichten nachgesagt wird. So wird bereits kolportiert, Evers bleibe Schöffe lediglich bis zu den PDG-Wahlen im Jahr 2014, um danach eventuell nochmals Parlamentspräsident zu werden – im neuen Sanatorium. Kommentar Evers: „Wer erzählt denn so einen Blödsinn?“.

Er sei erst einmal froh, wenn es ihm gelingen könne, seine Arbeit als Finanzschöffe richtig zu machen, so der 77-Jährige. Da werde er sich nicht schon jetzt darüber den Kopf zerbrechen, was nach der PDG-Wahl von 2014 sein werde. „Ich weiß nicht einmal, ob ich 2014 überhaupt kandidieren werde, geschweige denn, welche Koalition nach der Wahl zustande kommt“, so Evers: „Das ist sehr nett und gut gemeint von den Leuten, dass sie mir sogar zutrauen, 2014 noch einmal Präsident des DG-Parlaments zu werden. Aber bitte…“

Evers war Ratspräsident von 1999 bis 2004.

Erst einmal Kassensturz bei der Stadt

Wichtig ist Evers jetzt die Aufgabe als Eupener Finanzschöffe: „Da werde ich zunächst einmal einen Kassensturz machen, um zu erfahren, wie es um die Finanzen der Stadt Eupen bestellt ist. Danach muss man schauen, was getan werden kann. Und wenn es mir dann gelungen ist, einen jungen Politiker oder eine junge Politikerin auf meine Nachfolge vorzubereiten, dann kann ich behaupten, dass ich mein Ziel erreicht habe. Alles weitere beschäftigt mich heute überhaupt nicht.“

Siehe dazu auch unseren „Standpunkt“-Artikel „Bei Fred Evers ist nichts utopisch“

2 Antworten auf “Fred Evers”

  1. Frank Bosch

    “Ich weiß nicht einmal, ob ich 2014 überhaupt kandidieren werde, GESCHWEIGE DENN, welche Koalition nach der Wahl zustande kommt”. Nein, natürlich nicht … Durchregieren ist angesagt … Die Finanzen werden in jedem Fall „schlecht“ sein, oder hat man bei einer Mehrheitsübernahme schon mal was anderes gehört?

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