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Zwei ältere Frauen Opfer von Trickbetrug – Ratschläge und ein Zeugenaufruf der Polizei

Ältere Frau schaut eine verdächtige Person an der Tür verängstigt an. Illustrationsfoto: Shutterstock

Zwei Fälle von Trickbetrug meldet sie Polizeizone Weser-Göhl in ihrem Bericht von Mittwoch, 2. Juni. Die Polizei gibt Ratschläge, wie von sich davor schützen kann, und ruft Zeugen auf.

Am Dienstag , dem 01/06/2021, zwischen 15 Uhr und 15.30 Uhr wurden zwei Bewohner von Mehrparteienhäusern in Kelmis, wovon sich eines in der Kapellstraße und das andere in der Alberstraße befindet, Opfer eines Trickbetrugs.

– TRICKBETRUG 1: In der Kapellstraße schellt eine Frau an der Haupteingangstüre des Mehrparteienhauses und teilt einer Bewohnerin durch die Freisprechanlage mit, dass sie ein Einschreiben für sie habe. Die Frau fragt die Bewohnerin, ob sie zu ihr in die Wohnung kommen könne, was die Bewohnerin jedoch verneint. Die Bewohnerin begibt sich nun nach draußen zu der Frau, die sie daraufhin in ein Gespräch verwickelt, ohne das besagte Einschreiben zu übergeben.

Später stellt die Bewohnerin fest, dass jemand in ihrer Wohnung war und Schmuck entwendet wurde.

– TRICKBETRUG 2: In der Albertstraße befindet sich eine Frau bereits im Inneren eines Mehrparteienhauses und schellt dort an einer Wohnungstüre. Die Bewohnerin öffnet und die Frau teilt ihr mit, dass draußen eine weitere Person mit einem Einschreiben auf sie warten würde.

Foto: OD

Beide begeben sich vor das Haus. Dort wartet aber niemand. Als die Bewohnerin wieder in ihrer Wohnung ist, bemerkt sie, dass ihre Handtasche samt Bargeld und Schmuck entwendet wurde.

– ÄHNLICHKEITEN: In beiden Fällen wurde die Wohnungstüre beim Verlassen durch die Bewohnerinnen lediglich zugezogen. Beide Wohnungstüren weisen keinerlei Beschädigungen auf. Man kann also davon ausgehen, dass sich ein(e) zweite(r) Täter / Täterin bereits im Innern der Mehrparteienhäuser befunden hat und die Diebstähle in Abwesenheit der Bewohnerinnen begangen wurden.

In beiden Fällen hat sich die Täterin sehr höflich und zuvorkommend den Opfern gegenüber verhalten. Auffallend ist auch, dass es sich bei beiden Opfern um ältere Frauen handelt.

– ZEUGENAUFRUF: Beide Opfer in Kelmis geben sehr ähnliche Beschreibungen der Frau ab, die an ihren Häusern geschellt hat:

  • Zwischen 20 und 30 Jahre alt.
  • Lange schwarze Haare.
  • Dunklere Hautfarbe, vermutlich Landfahrer.
  • 160 bis 170 cm groß.
  • Schlanke Figur.
  • Gelb-rosa Sommerkleid bis unter die Knie.
  • Sprach akzentfrei Französisch.

Falls es Personen gibt, die etwas sachdienliches beobachtet haben oder die Hinweise zur Identifizierung der Täter geben können, bitten wir sich unter der Nummer 087/45.04.00 an die lokale Kriminalpolizei der Polizeizone Weser-Göhl zu wenden.

– RATSCHLÄGE: Wir bitten Sie darum, dass wenn es bei Ihnen an der Wohnungstüre schellt und jemand sich als Postangestellter ausgibt oder suggeriert, ein Postangestellter wartet mit einem Einschreiben vor der Türe, sich den Postausweis zeigen zu lassen.

Jeder Postbeamte hat eine Karte in den Farben Weiß und Rot, mit Name und Foto und der Aufschrift BPOST drauf.

Des Weiteren sollten Sie misstrauisch werden, wenn jemand behauptet, dass er ein Paket für sie habe, obwohl sie nichts bestellt haben.

Sie sollten ihre Haus- oder Wohnungstüre immer abschließen, um es Tätern schwieriger zu machen, in ihre Wohnung einzudringen.

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