Durch zwei späte Tore hat Frankreich in Marseille gegen den EM-Neuling Albanien mit 2:0 gewonnen. Ein hartes Stück Arbeit für den Gastgeber, denn Albanien lieferte eine couragierte Gegenwehr.
Frankreich ist damit das erste Land, das sich vorzeitig für das Achtelfinale qualifiziert hat. Ob als Gruppenerster oder Gruppenzweiter, entscheidet sich im letzten Vorrundenspiel der Franzosen gegen die Schweiz.
Wie schon im Eröffnungsspiel gegen Rumänien, tat sich Frankreich auch gegen die heldenhaft kämpfenden Albaner bis zur Schlussphase sehr schwer. Trainer Didier Dechamps hatte im Vergleich zum Rumänien-Spiel Pogba und Griezmann draußen gelassen.
Vor allem im ersten Durchgang blieb Frankreich manches schuldig. In der Anfangsphase der zweiten Halbzeit hatte der Gastgeber sogar Glück, als der Albaner Memushaj in der 52. Minute nur den Pfosten traf.
Dies war wohl ein Wachmacher für die Franzosen, die ebenfalls Pech hatten bei einem Pfostentreffer von Giroud. Der Druck wurde noch erhöht.
Die Albaner kämpften bis zum Umfallen, doch in der 90. Minute erlöste der eingewechselte Griezmann eine ganze Nation, und in der 96. Minute erhöhte Payet, der schon gegen Rumänien getroffen hatte, auf 2:0. Schade für die Albaner, die nach einer großen Leistung nicht belohnt wurden.
Jedem Underdog, der 90 Minuten das 0:0 hält, gönne ich den Punktgewinn. In diesem Sinne: Totschade!
War das jetzt ein Versuch das Endergebniss Frankreich-Albanien geistreich zu kommentieren?
Nein, das sagt mir mein Gefühl, nicht mein Geist.