Notizen

Fotovoltaik: Namur trifft weitere Beschlüsse

Das Hickhack um Fotovoltaik geht weiter: Die wallonische Regionalregierung in Namur hat am Donnerstag eine Einigung erzielt über Änderungen beim Förderprogramm „Solwatt“, gültig bis zum 1. April 2013.

Wer eine Fotovoltaik-Anlage nach dem 30. November 2011, aber vor dem 1. April 2013 installiert hat, für den ändert sich nichts. Er erhält nach wie vor die Förderung, die ihm beim Ankauf der Anlage zugesagt worden war.

Solarstrom wird in der Wallonischen Region weiterhin gefördert, aber anders. Foto: Shutterstock

Solarstrom wird in der Wallonischen Region weiterhin gefördert, aber anders. Foto: Shutterstock

Wer jedoch eine Fotovoltaik-Anlage vor November 2011 installiert hat, der kommt zwar in den Genuss der ihm zusagten Förderung, jedoch im Prinzip nur für die Dauer von 10 Jahren. Danach erhält er keine grünen Zertifikate mehr.

Die Bestellungen von Fotovoltaik-Anlagen sind übrigens deutlich zurückgegangen, seitdem die wallonische Regionalregierung die Förderpraxis geändert hat. Der wallonische Regionalminister Jean-Marc Nollet (Ecolo) zeigte sich darüber nicht überrascht: „Bei jeder Gesetzesänderung gibt es einige Monate, in denen sich die Kunden in Zurückhaltung üben, und deshalb gibt es auch einen Rückgang der Bestellungen in diesem Zeitraum“, so der Minister.

Am Freitagnachmittag reagierten die ostbelgischen Grünen in einer Pressemitteilung auf die neuen Vereinbarungen in Sachen Fotovoltaik-Förderung. „Für Ecolo war es von Beginn an wichtig, die Rechte der Bürgerinnen und Bürger zu wahren und die bestehenden Verträge einzuhalten“, heißt es in dem Kommuniqué.

Die Pressemitteilung von Ecolo in vollem Wortlaut

 

Eine Antwort auf “Fotovoltaik: Namur trifft weitere Beschlüsse”

  1. Aufgeschoben, aber nicht gelöst…
    Die aktuelle Entscheidung trifft niemanden direkt, die meisten Anlagen laufen noch keine 10 Jahre.
    Was lesen wir weiter:
    Comment gérer ces 2,5 milliards? Explication

    Pour dégonfler la bulle potentielle de 2,5 milliards d’euros d’ici 2027, le gouvernement aura recours à un mécanisme de mise en réserve par un intermédiaire financier, qui rachètera les certificats verts nécessaires pour stabiliser la surcharge encourue par le gestionnaire du réseau Elia à 13,82 euros par mégawattheure, telle qu’elle a été figée fin mars. Cet intermédiaire financier revendra ensuite les CV à Elia au fur et à mesure du dégonflement.

    ?????? Wer kauft? Mit wessen Geld? Wer zahlt am Ende? Was wenn weiter PV installiert wird, und das „dégonflement“ ausbleibt? Man will heute niemandem weh tun, und das Problem auf später verschieben; Liebe PV-Betreiber, das heute ist noch lange nicht das Ende der Fahnenstange, nicht für euch und auch nicht für die Stromkunden ohne PV-Dach….

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