Politik

Foto mit rechtsextremen türkischen Bürgermeistern bringt PDG-Präsident Karl-Heinz Lambertz ins Zwielicht

Karl-Heinz Lambertz bei einer Pressekonferenz. Foto: Shutterstock

Vor dem Hintergrund des Ausschlusses des Bürgermeister-Abgeordneten der Brüsseler Gemeinde Saint-Josse-ten-Noode (Sint-Joost-ten-Node), Emir Kir, aus der Sozialistischen Partei (PS) ist auch der Präsident des DG-Parlaments, Karl-Heinz Lambertz (SP), ins Zwielicht geraten.

Emir Kir wurde vom Disziplinar-Ausschuss des Brüsseler PS-Verbandes aus der Partei ausgeschlossen, weil er sich im Dezember 2019 mit zwei Bürgermeistern der rechtsextremen türkischen Partei MHP getroffen hatte.

MPH steht für „Milliyetçi Hareket Partisi“ (Partei der Nationalistischen Bewegung). Dies ist eine rechtsextreme Partei mit engen Verbindungen zu den „Grauen Wölfen“. Die paramilitärische Gruppe war bis in die 1990er Jahre für Morde und Anschläge in und außerhalb der Türkei verantwortlich.

Die zwei rechtsextremen türkischen Bürgermeister nahmen auf Einladung einer Brüsseler Organisation im EU-Parlament im Dezember an der Generalversammlung und einem Festakt des Ausschusses der Regionen (AdR) teil, der sein 25-jähriges Bestehen feierte. Dabei wurden sie auch im Beisein von AdR-Präsident Karl-Heinz Lambertz fotografiert (siehe Tweet von Paelinck Isabelle am Ende dieses Artikels).

Devlet Bahçeli, Vorsitzender der Partei der Nationalistischen Bewegung (MHP). Foto: Shutterstock

Reiner Zufall? Lambertz wollte dem Foto mit den zwei türkischen Ultranationalisten keine allzu große Bedeutung beimessen. Er habe sich nichts vorzuwerfen, sagte Lambertz dem Grenz-Echo. Beim Festakt zum 25-jährigen Bestehen des Ausschusses der Regionen seien noch viele andere Fotos mit hunderten Personen geschossen worden.

“Was wir nie machen, ist ein Treffen davon abhängig machen, wer daran teilnimmt“, so Lambertz. Wenn er eine deutsche oder eine italienische Delegation empfange, sei es nicht seine Aufgabe, AfD- oder Lega-Mitglieder auszusortieren. „Ich verhalte mich höflich jedem gegenüber. Ich bin aber sehr deutlich in dem, was ich sage.“

Das habe er auch schon seinerzeit mit den Leuten der österreichischen FPÖ gehandhabt. Im AdR habe man es ja schließlich nicht nur mit Sozialdemokraten, Christdemokraten, Liberalen und Grünen zu tun, sondern auch mit Mitgliedern rassistischer oder rechtsextremer Gruppierungen.

In der DG werden die politischen Gegner von Lambertz womöglich anmerken, dass der frühere Ministerpräsident und heutige Parlamentsvorsitzende hierzulande nicht einmal annähernd so viel Toleranz gegenüber Andersdenkenden geübt hat wie in seiner Eigenschaft als Präsident des Ausschusses der Regionen. (cre)

41 Antworten auf “Foto mit rechtsextremen türkischen Bürgermeistern bringt PDG-Präsident Karl-Heinz Lambertz ins Zwielicht”

  1. Gibst nur eine Ethik Kommision in der PS für Mitglieder aus Saint Josse ten Noode oder gib’s dafür in Ostbelgien eine eigene Ethik Kommision die als Vorsitzender einen Baron hat ……?

  2. Showtime

    Jeder andere Mensch würde sich das mal vorher überlegen und Nachfragen!? Aber solche Herren die lechzen geradezu nach Medienpräsenz. Hauptsache mal wieder in der Zeitung! So wird er auch mal auf seine alten Tage in der Turkie Presse veröffentlicht. Was für ein Aufhebens um solch minderwertigen und nichtssagenden Posten, der selbst seiner Aussage nach keinerlei Wirkung hat, lediglich für Veteranen erfunden wurde, welche so kurz vor ihrer Rente stehen, diese sogar überschritten haben, und nie genug an Selbsthudelei haben. Mit dieser Postenbesetzung degradiert der Mann seinen eigenen ach so wichtigen, und erwählten Beruf im Lande, der hierdurch ebenso gegenüber dem Volke, den Wählern, geradezu überflüssig, überzählig und und unwichtig ist und wird! Wenn er diesen schon nicht 1 zu 1 besetzt, und scheinbar nur zu minimalen % ausfüllen muss!? Das sagt ja alles aus! Mehr ist nicht hinzu zu fügen. Jagd sie alle die zuviel sind vom Acker.

  3. Die Wölfe heulen

    Ich bitte um Aufmerksamkeit.
    Schröder, der GE-Reisebegleiter von Lambertz, lässt unkommentiert ganz kurz am Ende seines Artikels heraus, dass KHL den einen Tag später aus der SP hinaus geschmissenen Bürgermeister Kir als „sehr interessanten und engagierten Politiker“ bezeichnet.
    Das ist Lambertz pur. Er präsentiert sich mit von Kir geleiteten türckischen rechtsradikalen „Grauen Wölfen“ vor Pressefotografen und nennt das „höflich“.
    Die Wölfe bleiben uns erhalten. Lambertz, der alles wusste, wollte im NIermann-Skandal nicht mit den Wölfen heulen, obwohl da andere Wölfe waren, die das KZ Struthof angezündet hatten. Mit türkischen Wölfen lächelt er jetzt ins Blitzlicht der Fotografen.
    Dieser Mann ist unmässig, er blamiert ganz Ostbelgien und bildet sich in seiner Machtgier ein, es merkt keiner. Leider stimmt das für die Parlaments-Opposition,verträumte Langeweiler.

  4. In Personalfragen hatte unser Baron nie ein glückliches Händchen. Man erinnere sich zum Beispiel an die Affäre Horn. Man hat den Eindruck das er sich zu schnell vom Äußerlichkeiten beeindrucken lässt.

  5. Hat die Türkei medientechnisch noch eine Regierung oder ist die schon in Regime umdeklariert worden?
    Das könnte große Auswirkungen auf Kalle‘s weitere Karriere haben. Hoffe schwer das der lupenreine Demokrat da in Istanbul noch auf unserer ok Liste steht.
    Außerdem verdient der Mann die Schelte nicht, der Kalle weiß doch auch nicht mit wem er da immer in die Linse grinst.

  6. Der einarmige Bandit

    Solange das arbeitende Volk verarscht wird von solcher Vielzahl von “ Profiteuren “ , die es nur darauf abgesehen sich an der Allgemeinheit zu bereichern , ist jeglicher Respekt an dieser falschen Sorte verloren . Es ist doch absolut zum kotzen , wenn man immer feststellt , das noch alte ausgediente “ Volkshelden “ im fortgeschrittenem pensionsalter noch immer voll oder teilweise am Staatstropf herumludern . Ganz ohne Scham kreutzen alle diese Helden mit “ Scheuklappen “ durch unsere Gegend und voller vorwitz geplagt spionieren diese noch in allen Ecken.

    • Pensionnierte die arbeiten tun mehr für ihr Geld als Pensionierte die nicht arbeiten. Sollen wir doch froh sein, das unsere Politiker nach 65 noch arbeiten. Die Pensionen beziehen sie doch sowieso, für eine 50 Stunden Woche beziehen sie nicht viel mehr als eine normale Pension, also sind sie die billigsten Arbeitnehmer überhaupt.
      Also Ein 64 jähriger Politiker verdient zb 5000 netto
      Ein 66 jähriger pensionierter Politiker verdient zb 4000 Pension Netto
      Wenn ein 66 jähriger Politiker noch arbeitet, verdient er viel weniger als 4000 + 5000 Euro, also arbeitet er billiger.

  7. Andlermühle

    So ist es Herr Bandit!
    die Leute betonen aber immer wieder ihre so übergrosse Wichtigkeit! Ohne sie wäre das alles in Eupen niemals so wie es jetzt ist. Sehr hart gearbeitet, und viele Hilfen zur Wallonie für deren Deutschland Verträge. Das sagen die alle schon seit Jahrzehnten. Es ist schon sehr komisch das die Opposition nicht dagegen angeht? Aber die Leute profitieren schliesslich ja auch von all den Prunkposten? Sollte das Bürgerparlament da was dran ändern? Ich bezweifle das jetzt schon! Es wird ein Stummes Portal werden. Da von oben gesteuert! Die Politik verordnet, befiehlt und verquotet alles von oben herab, vergessen aus gutem Grunde sich selber dabei! Was der ganze Pomp und Gloria uns alles kostet, ist der reinste Horror und total zum Verzweifeln. Millionen und Abermillionen per Jahr! Alleine schon deren pompöse Renten, die schlagen alle Rekorde! Aber keine Oppositiion besetzt mal das Thema um es nach unten, da hin wo es gehört im Vergleich zum Normalbürger, ein für allemal an zu passen?!
    Vielleicht kommt die Presse und die Medien mal drauf über diese Misere zu berichten? Es wäre allerhöchste Zeit dafür.

  8. Neonormal

    Auch KHL bestätigt, die Moral der Geschichte: Wir haben die Politiker, die wir verdienen. Mr Redbull bestätigt alle Klischees, die 2020 für die Politik gelten. Da es aber Tatsachen sind, kann es sich nicht um Klischees handeln, sondern nur um ein System error.
    Wir lassen alles, alles, alles mit uns machen.

  9. Sehr geehrter Herr Cremer
    Es wäre interesant mal zu recherchieren mit wem sich Herr Lambertz um den 27 November bei einem Besuch als Präsident des Ausschusses der Regionen in der Türkei so getroffen hat.

  10. Ponts et Réz de chossé

    Ich wohne in der Wallonischen Grenzregion in Nähe von Waimes. Ich bin bestürtzt über das Geschehene und Bericht im heutigen Grenzecho, die Feier zum 100 Jubiläum der Versailler Verträge. Und euer Ministerpräsident brüstet sich immer über die Brückenbau Hilfen der D Gemeischaft!? Viel schöne Reden, aber nicht viel dahinter? Vivat Europa. Da hat der Herr Bastin Malmedy eine richtige Antwort darauf gegeben!

  11. Piersoul Rudi

    Zu den Satz;…“Er habe sich nichts vorzuwerfen, sagte Lambertz dem Grenz-Echo“…
    Ach, die Sippe die man Politiker nennt haben sich nie etwas vorzuwerfen…
    Wenn im „Nachhinein etwas auffällt oder nicht ganz ethisch Konform“ ist…Sollte man das Ganze nicht so dramatisch betrachten…
    Alles nicht so schlimm es sei denn derjenige ist ein“normal Sterbliche“…
    Dann wird die „Nazi Keule“ geschwenkt…
    Ich warte auf 2038…dan ist die DG „Schuldenfrei“…und das ist auch eine Aussage des Herrn Lambertz…
    Und da hat der sich auch „nichts vorzuwerfen“…
    Sollte das nicht hinhauen…
    MfG.

  12. Na ja, KHL kann sich nicht immer aussuchen neben wem er steht, in der Türkei schon gar nicht. Viel interessanter ist die Frage was tut der Parlamentspräsident da? Ist er nicht mit der Arbeit im Parlament der Deutschsprachigen Belgier (oder so…) ausgelastet?

  13. Intipuca

    Feinfühligkeit und Diplomatie war noch nie eine Eigenschaft von K.H. Lambertz. Schon Erdogan macht wohlwissend lokale Politik im Ausland, und erhält traumhafte Werte. Emir Kir hat auch seine belgisch-türkischen Gefolgsleute und erhält seine Stimmen in Belgien, weil er immer einen Blick auf die türkische Seele wirft.
    Einem KHL ist dies wohlbekannt und er kann dies nicht mit Verallgemeinerungen oder Grundsätzen wettmachen.
    Ein Reinhard Grindel (CDU), früherer DFL Präsident, ist über die Affäre mit Özil gestolpert und musste zurücktreten. Da KHL eine repräsentative Funktion in der Demokratie ständig mit Autokratie verwechselt, ist ein Rücktritt alternativlos.
    Mir ist auch nicht verständlich, warum der Ministerpräsident Oliver Paasch nicht aktiv wird. Er wirkt sehr blass und unentschlossen zum Thema KHL, nicht das erste Mal.

  14. Klüngelbrüder

    Karl und Oli, das ist etwas wie Vater und Sohn Verhältnis! Einer hilft dem anderen in die Steigbügel! Hat man ja noch letzte Wahlen gesehen. Einer treibt den anderen an die Volksmelkpötte der Nation!
    Die zwei klüngeln sich gemeinsam und überparteilich in die üppigen Pensionen hinein!
    Keiner wird zu Schaden kommen.

  15. Karl-Donald Trumpertz

    Lambertz, der Donald Trump der DG… alles was er macht ist grundsätzlich „richtig“ (meint er), nein sogar „super“ … selbst mit Rechtsradikalen Bildchen machen. Abgewählt und dennoch „unersetzbar“ (meint er). Nur noch peinlich!

  16. Feste feiern.

    Das ist richtig, @ Kritisch denken! Waren es vor Jahren die Kaninchenvereine mit Pokale, und die Kegelbrüder der alten Leute, so tout er jetzt auf unsere Kosten durch die E U. Seinen gekrampften Job als Präsident des DG Parlaments ignoriert er einfach nebenbei. Ein Herr der den Hals nicht voll genug bekommen kann.

  17. borderside7

    Wo findet man mehr Dummschwätzer als in diesem Forum? Ein Schwachmaten – Sammelbecken!!!
    Ich kenne KHL seit 30 Jahren als einen gradlinig, intelligenten Politiker. Seine Verdienste hinsichtlich unserer Autonomie sind bekannt und werden von Oliver Paasch sehr gut weiterverfolgt. Wir sind eine Insel der Glückseligen in Europa. Die Nörgel – Affen haben das bis heute nicht begriffen.
    Als Präsident des Ausschusses der Regionen (ADR) muß er auch mit der rechten Baggage kommunizieren. Ausgrenzung geht in dieser Position nicht. Der Fehler der sog. „Gutmenschen“ liegt darin, daß man die Andersdenkenden ausgrenzt mit dem Ergebnis diese dadurch zu stärken. Demokratie ist vielfältig – bitte nicht vergessen! Diese Vielfältigkeit ist nur in der Demokratie zu finden.

    • So hatten die sich den „ständigen Bürgerdialog“ sicher nicht vorgestellt als darüber in den Kabinetten nachgedacht wurde.
      Herr Lambertz hat sich beworben die Nörgel-Affen (Bürger) zu vertreten , in deren Namen zu sprechen.
      Er ist auch von den Schwachmaten gewählt worden (naja mehr oder weniger), daher ist es vielleicht normal das die Glückseligen hier ihren Kommentar geben falls Sie nicht einverstanden sind wie der Kalle in Ihrem Namen auftritt. Pressefreiheit, wissen Sie?

      Und Demokratie (= Herrschaft des Staatsvolkes (also der Schwachmaten)) ist eine Übereinkunft in der die Nörgel-Affen den gewählten Politikern das Recht geben in Ihrem Namen zu handeln.
      Die Vielfältigkeit finden Sie übrigens auf der ganzen Welt, der Unterschied ist das in manchen Ländern die Nörgel-Affen im Folterkeller landen und hier nicht.

    • Walter Keutgen

      borderside7, ‚Als Präsident des Ausschusses der Regionen (ADR) muß er auch mit der rechten Baggage kommunizieren. Ausgrenzung geht in dieser Position nicht. Der Fehler der sog. „Gutmenschen“ liegt darin, daß man die Andersdenkenden ausgrenzt mit dem Ergebnis diese dadurch zu stärken.‘ Ich fürchte Sie haben Recht. Die Taktik ist natürlich durch Ausgrenzung auszuhungern. Das kann aber in die Hose gehen. Speziell als Präsident eines Ausschusses muss man mit allen Mitgliedern kommunizieren.

      • borderside7

        Hallo, Herr Keutgen,
        Sie sehen es richtig. Die Taktik des „Auszuhungern“ ging in der Vorzeit ohne Internet und sog. soziale Medien. Das Ausgrenzen ist z.B. in Deutschland gescheitert hinsichtlich der AfD. Diese teilweise rechte Brut hat, demokratisch gewählt, 23,5 % der Stimmen in Brandenburg erhalten.
        Wer ausgrenzt, kommt bald selbst in die Ausgrenzungszone – siehe SPD in der BRD. Die Demokratie muß wieder lernen alle Menschen zu erreichen und zur Diskussion und zum Reden bewegen. Wer miteinander redet kann auch Bewegung erzeugen.

        • Ihr letzter Satz ist Musik in meinen Ohren!
          Ihr Satz mit dem „Aushungern“ jedoch der Horror. Wen wollen Sie überhaupt genau aushungern?
          Ich glaube auch das hier ein paar Scharfmacher drunter sind auf OD aber die Mehrzahl sind denke mal ich ganz normale Mitbürger die normale Sorgen, Ängste und Frustrationen haben.
          Weil die Politik so unerreichbar geworden ist für die die nicht direkt involviert sind denke ich mal. Und Geld involviert ist. Und Macht. Und eine kleine Fieslichkeit anonym auf Internet mal schnell über die Lippe ist. Meistens eine Unheil versprechende Kombination.

          Doch wenn die Scharfmacher hier anscheinend freies Spiel haben …. haben die mit den besseren Argumenten das auch.
          Jedoch kommt leider (wirklich leider, keine Ironie!!) so wenig von der Seite, außer meistens selber wüsten Beschimpfungen. Lesen Sie mal ihren ersten Ausk@tz ein zweites Mal durch….
          Die neuen Medien sind nun einmal Realität, also Schwert ziehen und auf den Tumult….. aushungern geht nicht mehr!
          Sonst „gewinnen“ die Anderen die Burg. :)

          Arbeiten Sie in der Politik, aus Interesse? Sie rechnen die Mitbürger in Prozenten, daher frage ich.

          • Walter Keutgen

            Lehmboy, den Begriff „aushungern“ habe ich hier eingebracht und ist bildlich gemeint. Denken Sie an „Futtertröge“, den so viele hier verwenden. Ich dachte auch weniger an die AfD als an den VB. Meine Meinung über Jahrzehnte ist, dass, wenn man den VB in Koalitionen eingebunden hätte, zuerst natürlich auf Gemeindeniveau, statt in „auszuhungern“, hätte er sich nicht als Sammelbecken derjenigen, „die dagegen sind“, profilieren können. Er hätte nämlich liefern müssen. Er ist inzwischen die drittgrößte Fraktion in der belgischen Kammer. So wäre es auch für die AfD. In Frankreich ist die Situation wegen des strikten Mehrheitswahlrechts auch auf Gemeindeniveau anders. In Österreich ist die nach rechts gerückte FPÖ zweimal in der Regierung gewesen und daraus wieder verschwunden.

            • Danke Herr Keutgen, fühlte mich was einsam in dem Dialog :)
              JEDE Meinung zählt, daher ist JEDER Beitrag wichtig für eine ausgeglichene Gesellschaft.
              Man muss ja nicht mit allem eins sein aber zumindest die Meinungsbildung sollten die Politiker uns mal selber überlassen, denke hab schon mehr als der Miesen erlebt…
              Wir reden unter Erwachsenen und Die Politelite nimmt uns für dumme verwöhnte Schafe. Was wir auch sind scheinbar.

  18. Und wissen Sie Demokratie ist dehnbar. Da kann ein Putin zuerst als President kandidieren, wenn es legal nicht weiter möglich ist als Ministerpräsident antreten und dann wieder als Präsident.
    Und in unseren Medien wird dieser Winkelzug zurecht als purer Machterhalt gewertet.
    Und meistens sarkastisch kommentiert.
    Der hat das jedoch noch wenigstens offen gemacht.

    Dann haben wir Politiker bei uns die „alle“ politischen Ämter durchlaufen.
    Schlussendlich mit wieviel % gewählt werden (ehrlich vergessen, waren nicht viele oder?) und sich dann erdreisten zu meinen sie wären sauber demokratisch gewählt worden und hätten das Recht als im Namen aller Mitbürger zu sprechen.
    Wer da Bedenken anmeldet (mal gekonnt, mal plump) ist ein Nörgel-Affe und wird damit zur quantité négligeable.

    Ich rede jetzt nicht über die Taten die die beiden Politiker dann nach der Wahl umsetzen, das ist ein anderes Paar Schuhe und nicht Thema meines Beitrags.

    Sicher Herr Lambertz hat seine Verdienste aber sagen wir dann auch bitte offen das er deshalb der höchste Représentant der Dg geworden ist und nicht weil aus reiflicher Überlegung herausgefunden wurde das „dies“ der Wählerwille ist. Und Superduper Demokratisch.
    Verstehen Sie was ich meine?

  19. Da laust mich doch der Affe.
    Wirklich keiner von den „Anständigen“ anwesend der ein bisschen Partei für unsere Politstars hier bei uns übernehmen will?
    Herr Miesen wieviel Bürger meinen Sie stehen eigentlich hinter Ihnen wenn Sie im Senat den Mund aufmachen? (Oder eben nicht? Wieviel Wörter haben Sie im Senat eigentlich bis jetzt durchsMikrofon gesprochen?)
    Liebe Herren und Damen Minister meinen Sie das kommt gut an bei den Nörgel-Affen wenn sie blöde auf ihr Smartphone starren wenn die andere Stimme des Volkes (die Opposition) das Wort ergreift?

    Ich habe höchsten Respekt vor jedem Schöffe und Bürgermeister hier in unserer Gemeinschaft aber was die Politelite hier ablegt ist traumatisierend und beschämend!!

    Ist hier wirklich keiner von euch der dazu mal Klare Kante zeigen könnte?
    Und uns verwöhnten Lämmern mal zeigt was Sache ist? Wirklich keiner?
    Sieht so euer „offene Bürgerdialog“ aus? Großes Schweigen? Aushungern eben.

  20. So Kinder im Bett, Feierabend. :)

    Wie ich sehe macht der Dialog Fortschritte. Mach ich halt mal mit meinem Monologe weiter.
    (Ich der Nörgel-Affe, Sie der mit Argumenten. Vergessen?)

    Wollen wir dann mal über den Verbund Politik-Wissenschaft sprechen.
    Wissenschaftler sind zu 99% Freaks die sich extrem auf einen winzig kleinen Aspekt ihrer Disziplin fixieren und die von der Welt da draußen meistens soviel Ahnung haben wie Sie und ich..
    Pinselt man einem dieser Zunft jedoch genug den Bauch dann fühlt er sich berufen ihnen die Welt zu erklären, alles belegt, alles zertifiziert.

    Et tu, Mike?
    Du bist doch jetzt ein Experte auf dem Gebiet.
    Schau dir unser ineinander-verschachteltes-Macht-erhaltungs-Konstrukt doch mal gut an.
    Wie ne email im Betrieb die an 7 verschiedenen cc’s geht und am Ende sich keiner verantwortlich fühlt aber jeder sich das Gehalt einstreicht.
    Und keiner ist’s gewesen.
    Eine „Studie“ über unser Zwiebelkonstrukt D (großes D) g (kleine/keine Gemeinschaft) und der Nobelpreis ist dir sicher. Wenn’s den eine in deiner Disziplin gibt. Ich drück dir auf jeden Fall die Daumen.

    Der aus Murange wüscht mich jetzt bestimmt in den Folterkeller, könnte ja ein CSP-Freak sein.

    Solange Herr Cremer bereit ist hier den offenen Bürger-Dialog offen zu halten bin ich dabei.
    Und ich verwöhnter Nörgel-Affe habe einen langen Atem wenn man mich nen Nazi nennt.

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