Notizen

Formel 1 in Spa kostet Wallonische Region viele Millionen

Die Rennstrecke von Spa-Francorchamps. Foto: dpa

Deutschland konnte sich in diesem Jahr keinen Großen Preis leisten, Belgien wohl – allerdings nur dank der großzügigen Unterstützung der Wallonischen Region, wie die Wirtschaftszeitung „L’Écho“ berichtete.

Im Juli 2015 ermöglichte die Wallonische Region über ihre Finanzierungsgesellschaft Sogepa der Veranstaltungsgesellschaft Spa GP eine Kapitalerhöhung um 3,5 Millionen Euro. Die Sogepa ist Alleinaktionärin von Spa GP.

Das Kapital von Spa GP wurde von 7,45 auf fast 11 Millionen Euro erhöht. Rund 8 Millionen Euro seien jedoch sogleich abgezweigt werden als Ausgleich für die Verluste, die Spa GP Ende letzten Jahres angehäuft habe, hieß es.

Insgesamt hatte die Veranstaltungsgesellschaft nach Angaben von „L’Écho“ bis Ende 2013 fast 40 Millionen Euro Verluste eingefahren. Hinzu kommen noch die Verluste des Jahres 2014.

 

18 Antworten auf “Formel 1 in Spa kostet Wallonische Region viele Millionen”

  1. Réalité

    Unglaublich!Sowas.
    Ob da wohl alles mit rechten Dingen zugeht!?
    Da wird vieles hoch- und Gegengerechnet um das Schön zu reden.
    Aber keiner geht der Sache auf den Grund.
    Wenn man dann noch unsere Zubringerstrassen nach dort sieht und befahren muss!
    Schönes Bild nach aussen!Zu den Besuchern in der ganzen Welt!
    Vor allem diejenigen die über Losheim kommen,Richtung Büllingen-Malmédy.
    Die wägen sich eher auf der Panzerplatte der Deutschland Rally in Baumholder!

  2. Gluthitze

    @Nörgel
    Absolut deiner Meinung.
    Zuerst spricht man davon dass der Rubel in Francorchamps rollt und dass alle Plätze verkauft sind. Nach dem Rennen heisst es dann wieder dass rote Zahlen geschrieben wurden. Das kann doch ganz einfach nicht sein aber das Problem ist, dass es zu viele Direktoren, Unter-Direktoren, Präsidenten, Vizepräsidenten, Manager, … gibt die sich die Taschen auf Kosten des Steuerzahlers vollstopfen.
    Formel 1 ist sowieso nur für die oberen Zehntausend. Heute morgen hörte ich im Radio dass die Suite die Ecclestone im Hotel an der Rennstrecke belegt pro Nacht 5000€ kostet!

  3. Rällymen

    Francorchamps ist seit vielen Jahren ein Fass ohne Boden.
    Da sind schon einige hohe Politiker ans Ruder gewesen,und nichts ist besser geworden!
    Komische Situation!?
    Und es wird tüchtig weiter gerannt.Immer noch im dicken Minus!Und das Rennen geht trotzdem weiter.

    • Rällymen

      @Alemannia4ever
      Stillt,Alemannia!Wenn man alleine sieht den Zuschauerrückgang bei denen.Die Rennen,obschon schnell,sind diese die pure Langeweile,weil da nur 5-6 Boliden immer wieder um den Sieg fahren.Der Rest sind nur Mitfahrer.Und dann die Eintrittspreise bei denen!Einzig der Ecclestone macht sich die Taschen voll.
      In Spa sind es vor allem die Aufsichtsräte die absahnen.Sehr oft sind da frühere Politiker dabei.Auf ihren Abschieds- bzw RuhepostenZum Beispiel der Voerener Happart,einer von SP.Was der von der Formel 1 kennt,versteht bis heute noch immer keiner.Wohl dicker Lohn kassieren.Und so wurden Millionen in Spa rein gepumpt in all den Jahren.Bisheute fehlt es aber immer noch an Infrastrukturen,WCs,richtige und feste Parkplätze usw.Wo mag das liebe Geld all hin geflossen sein?Sicher nicht das Eau Rouge runter!?

  4. Ex-Eupener

    Es gibt weis Gott noch viele andere Projekte in Belgien wo noch viel mehr Millionen in den Sand gesetzt werden ,die keine Werbung für Belgien ist . Das Formel 1 Rennen ist pure Werbung und man soll auch mal nicht die ganzen Hotels und Gaststätten vergessen , für diese Leute ist das ein super Gewinn .

  5. Es reicht!

    Wie wäre es wenn die Bauern ihren Protest im Rahmen des Formel 1 Zirkus kund tun? Mehr Aufmerksamkeit als dort kann man nicht erzielen.
    Also Bauern fahrt mit euren Traktoren zuerst in die Boxengasse und nach Freigabe des Startes durch Herrn Schoepges auf die Rennstrecke? Das gäbe mal tolle Presse ohne mit Lebensmitteln zu spielen.

  6. Zaungast

    Ein Traktorenrennen als Vorprogramm, keine schlechte Idee.

    Was die Kosten angeht, die die „schönste Rennstrecke der Welt“ dem Steuerzahler verursacht, so darf man nicht vergessen, dass es noch ein Millionengrab gibt, nämlich das der Gesellschaft „Le Circuit de Spa-Francorchamps, die die Strecke das ganze Jahr über bewirtschaftet.

    Übrigens, die Gelder, die in den GP hineingebuttert werden, dienen wahrscheinlich auch u.a. dazu, Nico Rosberg eine Luxuslimousine samt Fahrer und einen Privatjet während seines ganzen Aufenthaltes in Francorchamps zur Verfügung zu halten, damit er zurück in sein heimatliches Steuerparadies Monaco fliegen kann, sollte seine Frau in diesen Tagen ihr Kind zur Welt bringen.

  7. @ Zaungast

    Kennen Sie Rodgau in Deutschland oder St.Die im Elsass? Nein, wahrschenlich nicht, aber jedes Kind in Europa kennt Spa. Kleingeld für eine Dauerwerbesendung die ein ganzes Wochenende in ganz Europa ausgestrahlt wird. Für den Betrag bekämen Sie nicht mal die Sendezeit um einen Kulturfilm über die Region bei RTL auszustrahlen. Vermutlich würde sich den auch keiner ansehen.

    • Ist jetzt wahrscheinlich Zufall aber kenne beide. Nur beide haben nichts davon, genauso wie unsere Region nichts davon hat wenn Spa bei RTL erwähnt wird. Es werden Millionen dort verprasst, zusätzlich sind durch Umbauten an der Strecke um der F1 gerecht zu werden andere Rennveranstaltungen vergrault worden oder es ist diesen dadurch nicht mehr möglich die Strecke zu benutzen (Motorrad rennen)

  8. Réalité

    Würde mich mal brennend interessieren wieviele € alleine die letzten 10 Jahre in dies Fass ohne Boden rein gespült wurden!?
    Ich glaube man wäre paff!?
    Wenn man dann das Ergebnis sieht dort,unglaublich!
    Aber die Wallonische Region scheint das nicht zu stören.
    Im Gegenteil der Goldesel sch…..weiter.
    Was für eine Organisation!?
    Scheint aber die wenigsten Politiker zu stören!?
    Wieder mal ein wahrer Beleg zur Politikverdrossenheit!

  9. Engländer

    Und demnächst wird der Asphalt in den Auslaufzonen wieder weggehobelt und wie früher werden die Kurven wieder mit Kies aufgefüllt: Arbeitsbeschaffungsmaßnahmen à la belge! Zum Ko…..!

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