Alexander Kristoff hat als erster Norweger die Flandern-Rundfahrt gewonnen. Der Katusha-Profi setzte sich bei der 99. Auflage des Klassikers zwischen Brügge und Oudenaarde nach 264,2 km im Sprint eines Ausreißer-Duos gegen den Niederländer Niki Terpstra (Ettix-Quick-Step) durch.
Dritter und bester Belgier wurde Greg Van Avermaet (BMC). Kristoff, Mailand-Sanremo-Sieger 2014, und Terpstra, der im letzten Jahr Paris-Roubaix für sich entschied, überraschten ihre Konkurrenten mit einem Angriff am Kruisberg, der noch vor den letzten Klippen Oude Kwaremont sowie Paterberg lag.
Van Avermaet und der Slowake Peter Sagan (4.) reagierten am Paterberg, doch gelang es ihnen nicht mehr, die beiden Ausreißer einzuholen.
Insgesamt war das Rennen offener als bei den vergangenen Austragungen, was auch am Fehlen des Schweizers Fabian Cancellara und des belgischen Volkshelden Tom Boonen lag. Beide mussten wegen Verletzungen passen.
Das war mal wieder gute Werbung für Belgien. Ein tolles Rennen (in Flandern sogar ein Volksfest) und dies zu einem Bruchteil der Kosten des Wahnsinns der Formel 1 in Spa.
Wenn sie die Unfälle der Schimano Fahrer nicht betrachten.