Als „Ostbelgien Direkt“ am 7. September beim Eupener Schöffen Werner Baumgarten (SPplus) nachfragte, wann das Außenbecken des Eupener Wetzlarbads eröffnet werden könne, gab sich dieser noch optimistisch. Die Eröffnung sei nur noch „eine Frage von Tagen“. Dem war aber nicht so.
Wie am Dienstag der BRF von Bauschöffe Michael Scholl (PFF) erfuhr, sind die Filterprobleme des Außenbeckens noch nicht behoben.
Letzte Woche sei wieder Sand ins Außenbecken gelangt. Es werde weiter an dem Problem gearbeitet. Ein Eröffnungstermin könne deshalb auch weiterhin nicht genannt werden, hieß es.
Gerüchte, das Außenbecken müsse sogar abgerissen und neu gebaut werden, wies Scholl gegenüber dem BRF als absolut gegenstandslos zurück.
Damit geht die lange Zeit des Wartens weiter. Geplant war die Eröffnung des neuen Wetzlarbads ursprünglich für den 22. Juni. An jenem Tag wurde aber nur die Konzession offiziell dem Unternehmen LAGO übergeben. Die eigentliche Eröffnung sollte am 19. Juli erfolgen.
Dazu kam es jedoch nicht, weil die Filteranlage des Außenbeckens defekt war, wofür niemand so recht eine Erklärung fand.
In der Zwischenzeit wurde das Wetzlarbad teileröffnet. Am 4. August wurden das Innenbecken und der Spaßbereich freigegeben. Das Außenbecken blieb weiterhin geschlossen, und einen genauen Termin für die Eröffnung der Außenanlage mochte niemand wagen.
Das war auch gut so, denn in der Woche nach dem 20. August gab es abermals ein Problem an der Filteranlage des Außenbeckens. Erneut gelangte Sand ins Becken, der am Samstag, dem 25. August, abgesaugt werden musste. Außerdem war es zu einem Problem am Freizeitbecken gekommen. Ein Regler, der den Chlorgehalt des Wassers festlegt, funktionierte nicht richtig. (cre)
Zur Erinnerung vor sechs Jahren machte sich die jetzige Mehrheit lustig über die CSP als sie den ersten Teil der Begegnungszone einweihte und heute eröffnen die selben Damen und Herren ein halbfertiges Schwimmbad, es ist nicht nur das Außenbecken im Innen erreicht ist auch noch nicht alles fertig. Man wollte wohl Wählerstimmen fangen mit dem Schwimmbad und jetzt sind die sowas von ruhig und ich werde bestimmt jetzt als Knotterer abgestempelt.
Das ist echt schon peinlich. Und Werner Baumgarten wollte sich hiermit sein nächstes Denkmal setzen. Sieht wohl eher schlecht aus.
Nicht nur das Schwimmbad wird als Baustelle eröffnet…. auch noch das Museum und das Verwaltungsgebäude ist wegen Pech und Pannen vor nächstes Jahr ja wohl kaum fertig… der Friedenspark leidet unter Baustopp und die Musikakademie im Bellmerin hat es auch vor den Wahlen nicht mehr geschafft.
Da kann man nur der beauftragten Baufirma einen Vorwurf machen, aber sicherlich nicht den Leuten von Stadt. Was können die dafür, dass die Firma bzw. der Betreiber nicht fähig ist, das Problem in den Griff zu kriegen? Aber Hauptsache wieder einen Artikel um Stimmung zu machen, dass kennen wir ja von OD.
@Walter Henkes: Sie haben wohl eine sonderbare Vorstellung von Journalismus. Da erklärt ein Schöffe am 7.9., die Eröffnung des Außenbeckens sei nur noch „eine Frage von Tagen“, und geschlagene 10 Tage später meldet der BRF (!), beim Außenbecken gebe es immer noch Probleme. Das meldet OD dann auch unter Berufung auf den BRF. Was ist daran falsch? Hätten wir das nicht berichten sollen, weil das der Mehrheit nicht passt? Gruß
Ich erwähnte auch das im Innenbereich nicht alles fertig ist aber Eröffnung feiern ein paar Wochen vor den Wahlen ein Schelm der Böses dabei denkt
Mir wär’s lieb, wenn alle Verträge städtischer und anderer staatlicher Behörden umgehend veröffentlichungspflichtig würden. Ich möchte wissen, welche konkreten Vertragsstrafen bei Zeitverzug und bei Qualitätsmängeln vereinbart sind. Oder haben die Profis der Stadt etwa gemeint, eine solche durchaus übliche Klausel sei „unter Freunden“ überflüssig und der Geldgeber (Steuerzahler) werde ein folgenloses Hin und Her schon gleichmütig hinnehmen?
Und: Wird darauf spekuliert, dass der Sommer mit seinem Abschied wartet, bis das Wetzlarbad endlich fertiggestellt ist, und dann noch ein paar Zusatzwochen gewährt?
Entschuldigung aber ich denke so langsam will man den Bürger für dumm verkaufen.
Wenn es Probleme gibt, dann seid mal ehrlich anstatt immer wieder dieselben Floskeln neu aufzuwärmen.. „nur noch eine Frage von Tagen“, „bald kann geschwommen werden“, … wie wäre es mal, wenn man erfährt, an welcher Stelle genau der Fehler aufgetreten ist?
Ist es die Filteranlage? Kann fast nicht sein, da diese angeblich ersetzt worden ist. Wäre schon ein krasser Zufall, wenn auch der Ersatz defekt wäre
Ist es das Becken? Offensichtlich, aber wieder an der exakt selben Stelle? Wenn ja, dann gibt es Probleme mit dem Becken selbst. Hieß es damals nicht, dass das alte Becken des Wetzlarbades in das neue integriert würde? Was war nochmal der Grund, warum man vorzeitig das alte Bad schließen wollte? Richtig! Ein Leck im Außenbecken.
Ok ich mag vielleicht jetzt was rumspinnen und habe auch keinerlei Einsicht auf die Baupläne, aber so langsam entwickelt sich die ganze Angelegenheit zu einer Farce. Damit macht man sich keine Freunde und fängt erst recht keine Stimmen für die Wahlen.
Sehr Schade!
Ich würde mir ganz einfach ein wenig mehr Transparenz wünschen, erst recht von dem neuen Konzessionär, der lieber damit beschäftigt ist, mitzuteilen, wann „Wibbit“ zur Vefügung steht…
Ich glaube wenn Sie ehrlich sein sollen müssten Sie zugeben dass Sie Druck ausgeübt haben um das Schwimmbad noch vor den Wahlen zu eröffnen. Wie ich schon schrieb im Innenbereich ist ja auch noch nicht alles fertig.
Das ist meine Meinung dazu oder erklärt mir bitte wiso der Spa -Bereich heute noch nicht fertig ist ?
Liebe Politiker ihr lest ja mit freue mich auf eure Antwort
Ich weiß nicht ob an der Aussage eines Eupener Geschätsmannes dessen Gattin im Stadtrat sitzt was dran ist.
Aber der sagte dass die Stadt , die ausbleibenden Einnahmen der Gastronomie zum Teil übernimmt . Weil der Betreiber mindest Abnahmemengen mit dem Getränkelieferanten hätte.
Stellt sich die Frage, wenn dies so ist für wie lange und woher stammt das Geld.
Wenns nicht so traurig wäre könnte man paralelen zum Berliner Flughafen ziehen.
Entschuldigung liebe Eupener, das ist alles meine Schuld. Ich bin eigentlich engagiert worden um dem Wähler ordentlich Sand in die Augen zu streuen. Aber irgendwie treffe ich immer diesen verdammten Pool.
Also entweder ist die Filteranlage falsch geplant oder falsch gebaut worden. Da die Pumpen bereits getauscht wurden, kann es nicht – wie anfangs dargestellt – an Materialfehler bzw. einer defekten Pumpe liegen. Möglicherweise sind Leitungen oder das Filtersystem einfach unsachgemäß geplant und/oder gebaut worden, sodass sie ein ordnunggemäßes Arbeiten der Anlage einfach nicht erlauben. Das Bad war zudem zum Zeitpunkt der Eröffnung hinten und vorne nicht fertig und der Eröffnungstermin nur den anstehenden Wahlen geschuldet. Eines erscheint jedoch immer deutlicher. Die öffentliche Hand ist in unseren so hoch entwickelten Ländern scheinbar nicht in der Lage, Infrastrukturarbeiten korrekt abzuwickeln und Steuergelder verantwortungsvoll einzusetzen. Dies ist in Deutschland nicht anders als in Belgien. Und in Eupen scheint man sich auf Fehlplanungen und Pfusch am Bau zu spezialisieren. Dies Liste wird immer länger. Ursachenforschung ist jedoch nur möglich, wenn sich die Verantwortlichen nicht weiter selbst in die Tasche lügen und der Öffentlichkeit Sand in die Augen streuen. Die PFF wirbt mit ehrlicher und transparenter Politik um die Gunst der Wähler. Dies nennt man wohl Realitätsverweigerung.
Es scheint als ginge es im Wahlkampf nur um das Freibad. Ist das der Stock mit dem die Opposition auf die aktuelle Mehrheit haut? Gibt es auf der Liste der der Opposition vielleicht den Technik-Superstar der die in der Akte involvierten Schoeffen belehren kann um das Problem zu beheben? Dann bitte sofort melden denn es mir spontan keiner aufgefallen. An alle die die Transparenz vermissen. Was wollt ihr denn? Das Problem ist deutlich technisch und da verstehen die meisten doch nichts von. Viel Spass noch im Wahlkampf und hoffentlich kommen bald Themen wie Finanzen, Sozialwohnungen, Mobilitaet, Auslaenderanteil usw zur Sprache
Na Sie sind mir ja ein „Transparenter“!
Ich bin der Überzeugung, dass die aktuellen Schöffen wesentlich weniger von der „Materie“ verstehen wie manch ein Bürger der D.G. Ich bin weiter überzeugt dass das technische Problem entweder leicht zu beheben ist (eine Sandfilteranlage ist kein Hexenwerk), oder es sich um ein weitaus schwerwiegenderes Problem handelt.
Würden die Herren und Dame nun wirklich etwas Transparenz und Offenheit an den Tag legen und die Dinge beim Namen nennen….dann würden Sie eventuell kurzfristig ihr „Gesicht“ verlieren, aber mittelfristig nur gewinnen. Nicht zu vergessen das es deren Pflicht! ist, dem Bürger ungeschönt zu berichten.
Aber @die neue Ordnung hält uns wohl alle für zu Dumm, solche Prozesse zu verstehen. Schöne Meinung in Bezug auf Transparenz und mündigem Bürger. Könnte mir vorstellen, Sie gehören auch zu den Politikern welche von gelebter Demokratie nichts wissen wollen…..
Und die anderen Baustellen (NVG, Museum, Musikschule,….) sind noch lange nicht so weit….unter anderem auch durch die Unfähigkeit einiger Schöffen bzw. deren Arroganz, sich mit den Dingen intensiv auseinander zu setzen! Kein Wunder wenn man sein Mandat als Nebenjob abtut (arbeitstechnisch) und lieber ein paar Stunden glänzen will (Feiertechnisch). Das ist aber ein allgemeines Problem, es sollte eine Arbeitszeitregelung eingeführt werden für unsere Arbeitnehmer „Schöffen“!
Wenn dann noch die guten Leute den technischen Dienst sowie das Bauamt der Stadt verlassen…., die gebliebenen Dienst nach Vorschrift machen,….wie kommt so was wohl?
@ Transparenz
Die neue Ordnung hält jeden für dumm der nicht mindestens mit „suma cum laude“ in Aachen promoviert hat.
– Das ist aber ein allgemeines Problem, es sollte eine Arbeitszeitregelung eingeführt werden für unsere Arbeitnehmer „Schöffen“!
Super, dann sollte für die Schöffen aber auch ein anständiges Gehalt eingeführt werden. Wenn Schöffe ein „Vollzeitjob“ wird muss er auch entsprechend bezahlt werden
Da gibt es doch in Eupen ab 2.200€ Netto im Monat. Ist natürlich kein Spitzenlohn aber für weniger muss manch einer wesentlich mehr….
@ Die Neue ordnung
Bei dem oben erwähnten Nettogehalt (für einen Nebenjob) kann man schon etwas technische Kompetenz erwarten – sonst kann das auf Dauer für den Steuerzahler teuer werden.
Wieviel verdient denn so ein armer Schöffe der Stadt Eupen?
…und sollte so in etwa hinkommen. Wird sich aber sicher ein Schöffe bald mal (der Transparenz wegen) zu Wort melden. Ist aber auch sicher von Gemeinde zu Gemeinde unterschiedlich aber für Eupen kommt das hin (eher noch untertrieben)
Traurig ist, dass man eine erhaltenswerte Architektur, so von Ministerin Weykmans deklariert, einfach platt gemacht hat und nun einen Bau präsentiert, der aussieht wie ein modernes Autohaus. Peinlich ist jedoch, dass nun alle Eupener Lokalpolitiker einschließlich Ministerin und Generaldirektor der Stadt Eupen sich auf einer Erinnerungstafel im Eingangsbereich des Gebäudes verewigt haben. Eine solche Vorgehensweise ist neu, und man fragt sich, warum? Vielleicht brauchen diese Politiker eine solche Selbstbeweihräucherung, weil sich sonst niemand später an sie erinnert? Weil die Tafel das Einzige ist, was von Ihnen übrig bleibt? Und das alles bezahlt mit den Steuergeldern des Bürgers. Wem diese Ehre gebührt, wäre der Stifter Robert Wetzlar, der das Bad mit seinem privaten Geld finanziert hat. Und sonst keinem! Die Pleiten und Pannen jetzt nur auf die Baufirma abzuschieben, ist genauso geschmacklos. Für mich ist die Baufirma unter Druck gesetzt worden, damit die politischen Granden Eupens sich noch vor den Wahlen ins rechte Licht setzen konnten. Komisch, erst verspricht Baumgarten alles, jetzt ist er – wie immer in solchen Situationen- in Deckung gegangen. Das hatten wir doch schon mal, in Sachen Asbest in der Ketteniser Festhalle. Das musste dann Bürgermeister Klinkenberg vor die Öffentlichkeit treten. Weder Bau- noch Sportschöffe waren zu sehen.
So eine peinliche Erinnerungstafel ist vielleicht in Eupen neu. Im Welkenraedter Bahnhof ist aber eine und, wenn ich mich recht erinnere, in dem zum Haltepunkt herabgestuften Zaventemer Bahnhof ist auch eine.
@ Walter Keutgen, es handelt sich hier um die ehemalige Stiftung „WETZLARBAD“ von Robert Wetzlar und nicht um Welkenraedt oder Zaventem….Greffier beschreibt es genau….so wie viele andere Bürger es auch sehen….
Peinlich ist so eine Erinnerungstafel ganz sicher. Einigen wir uns darauf, dass die Eupener Politiker halt belgisch sind. Was das Wetzlarbad angeht, weiß ich von der Stiftung. Ich glaube aber, dass etliche zusätzliche Spenden nötig waren, um zu bauen, vielleicht auch öffentliche.
Ich freue mich jedenfalls auf das Adventschwimmen!
Eine Stellungsnahme der Baufirma wäre interessant.
Mann sollte imm beide Seiten hören.
Herr Baumgarten dagegen verspricht immer viel (besonders vor den Wahlen), aber was davon eingehalten wird, nunja…
Hamburg die Elbphilharmonie, Berlin den Flughafen und Eupen ein kleines Schwimmbad.
Nicht zu verachten sind auch die Menge der Verletzungenvon Besuchern die genäht werden mussten.
http://www.wellness-blog.de/urlaub-deutschland.php/mosel/aktuell/das-sandbad-als-wellness-anwendung
Scheiss auf die Pumpe. Man muss nur das Konzept ändern, schon ist man im Trend und der Laden läuft