Die Lupe und der Pfarrverband Bütgenbach veranstalten an diesem Dienstag, dem 24. Oktober, um 20 Uhr im Weywertzer Pfarrheim, Neuer Weg, einen Film- und Diskussionsabend über Martin Luther und die Reformation (ca. 45 Minuten) in Kinoformat.
Vor 500 Jahren schlug Martin Luther seine 95 Thesen an die Tür der Schlosskirche in Wittenberg. Mit der Reformation brach für die Deutschen auch politisch ein neues Zeitalter an. Ob Fürsten oder Ritter, Bauern oder Bürger, viele sahen die Chance, ihre Stellung in der künftigen Ordnung zu verbessern.
Martin Luther wurde zur epochalen Figur, die wie keine andere zuvor die Deutschen einte und zugleich spaltete. In seinem Kampf gegen Rom zeigten sich erste Konturen nationaler Identität. Luther ermöglichte mit seiner Bibelübersetzung ein neues Selbstwertgefühl der Deutschen, vor allem als Sprachgemeinschaft. Ferner prägte die religiöse Spaltung den weiteren Lauf der staatlichen und territorialen Entwicklung.
Die anschließende Diskussion leitet Karl Heinz Calles. Rasche Anmeldung bei der Lupe (Tel. 087/ 552719 oder unter lupe.info@unitedadsl.be) oder bei Pfarrer Lothar Klinges (Tel. 080/ 446069 – mit AB). UnKostenbeitrag: 5 Euro. Weitere Bildungsangebote: www.lupe.be
Interessante Veranstaltung
Ein Katholischer Geistlicher leitet eine Diskussion über Martin Luther?
Hätte man ihm da nicht einen Protestanten zur Seite stellen sollen?
Wegen der Ausgewogenheit?
Meine Frage: Der Doktor, ein Freund der Bauern und Juden?
Manche Geistlicher stehen über diese Unterschiede.
Die Ökumene gibt es an der Basis.
Luther hatte natürlich auch Fehler.
Die Reformation in Weywertz? Jarnet jewusst.