Gesellschaft

Silvester-Feuerwerk in Brüssel abgesagt – Tierschützer von GAIA fordern generelles Böller-Verbot

Das große Silvester-Feuerwerk in Brüssel findet nicht statt. Der Bürgermeister der Hauptstadt, Ivan Mayeur, traf diese Entscheidung am Mittwochabend nach Rücksprache mit Innenminister Jan Jambon und „nach bestem Wissen und Gewissen“.

Schon seit einigen Tagen gab es Hinweise für einen möglichen Anschlag in der Silvesternacht, wo letztes Jahr rund 100.0oo Menschen mit einem großen Feuerwerk den Wechsel ins Neue Jahr gefeiert hatten. Zwei verdächtige Personen wurden verhaftet.

Medienberichten zufolge war unter anderem ein Angriff auf das zentrale Polizeikommissariat geplant. Es liegt nur wenige Schritte von der Grand Place entfernt, dem historischen Marktplatz von Brüssel, einem der Anziehungspunkte für Touristen.

Bei Hausdurchsuchungen wurde Propagandamaterial der Terrormiliz Islamischer Staat (IS) sichergestellt. Einer der beiden Festgenommenen gilt als Drahtzieher einer Terrorgruppe. Er soll sich um die Anwerbung neuer Mitglieder zur Begehung terroristischer Taten gekümmert haben.

Die zweite Person wird laut Staatsanwaltschaft als Täter oder Mittäter einer Terrorgruppe eingestuft.

Für Tiere eine Tortur

Wenn es nach der Tierschutz-Organisation GAIA ginge, sollten Feuerwerke in ganz Belgien untersagt werden – der Tiere wegen. „Feuerwerke terrorisieren die Tiere“, so GAIA in einem Appell an alle Bürgermeister Belgiens.

Mit dieser Illustration wirbt GAIA für ein generelles Verbot von Feuerwerkskörpern an Silvester.Feuerwerke seien eine Ursache von Panik bei Tieren, von denen einige sogar dabei zu Tode kämen, so GAIA. Die Tierschutz-Organisation ist seit der Fusion mit der VoG Tierfreunde vor einem halben Jahr auch in der DG aktiv.

Einige Feuerwerke könnten eine Lärmbelästigung von 160 Dezibel verursachen. Zum Vergleich: Ein Flugzeug produziere beim Abflug auf 100 m Distanz eine Lärmbelästigung von 125 Dexibel, so GAIA-Präsident Michel Vandenbosch. Zudem sei das Ohr bei Tieren viel sensibler als bei Menschen. Deshalb würde die Silvester-Knallerei von Tieren regelrecht als Tortur empfunden.

Laut GAIA kommt es bei jedem Jahreswechsel vor, dass Tiere in Panik vor den Raketen und Knallern fliehen und sich verletzen, ja sogar zu Tode kommen. Deshalb sei es an der Zeit, der Tierquälerei an Silvester ein Ende zu setzen. Die Tierschützer appellieren an alle Bürgermeister, ein Verbot von Feuerwerkskörpern zu verhängen und diejenigen, die das Verbot ignorieren, mit einer Geldbuße zu bestrafen.

Schließlich bittet die Tierschutz-Organisation die Bürger, ihr jeden Zwischenfall mitzuteilen, bei dem ein Tier durch Silvesterraketen zu Schaden kommt. Diese Bürger können sich direkt an GAIA wenden unter info@gaia.be. Nach dem Jahreswechsel wollen die Tierschützer Bilanz ziehen und über weitere Aktionen in dieser Angelegenheit beraten. (cre)

Weiterer Text zum Thema: „Silvesterknallerei kann für Tiere tierisch viel Stress bedeuten“

 

123 Antworten auf “Silvester-Feuerwerk in Brüssel abgesagt – Tierschützer von GAIA fordern generelles Böller-Verbot”

    • Seeindiander

      Der Tierschutzbeauftrage hat da sicherlich ein ganz anderes Problem:
      Er hofft doch, dass die Geschichte um den „Katzenjäger“, der immer noch (s)ein Mitarbeiter von Worriken ist, endlich vergessen wird?

  1. Das wird absolut keinen Anklang finden.
    GAIA täte sich besser damit, die Leute mit Sensibilisierungskampagnen dazu zu bewegen, auf Böller zu verzichten. Jedenfalls weiß jeder, der irgendwie eine Katze und einen Hund hat, dass die Tiere dementsprechend unterschiedlich reagieren und nicht gleich jeder Knall sehr laut wird, wenn man sich drinnen aufhält.

    Aber es werden immer gleich Verbote gefordert (worunter natürlich auch jene leiden, die keine Tiere weit und breit um sich haben). Unsere Gesellschaft verkommt langsam, immer mehr Dinge, die verboten werden, immer weniger freiheitsdenkende Politiker, die auf die Vernunft der Leute zählen. Traurige Entwicklung.

      • An ein Verbot der Jagd traut sich GAIA nicht ran.
        Die Gründe dafür sind offensichtlich. Die Lobby hinter der Jagd ist reiner Selbsterhalt.
        Es wurde schon längst nachgewiesen, dass das Wild sich unter den meisten Voraussetzungen vom Bestand her selbst reguliert.

        • Jägermeister

          „Es wurde schon längst nachgewiesen, dass das Wild sich unter den meisten Voraussetzungen vom Bestand her selbst reguliert.“

          Was für einen unglaublichen Blödsinn Sie aber auch zu jedem Thema verbreiten! Erkundigen Sie sich doch mal bei Landwirten oder sonstigen Parzellen-Besitzern ( etwa von Getreidefeldern in Waldnähe) , was diese beispielsweise von einem „selbst regulierten“ Wildschwein-Bestand halten.

          • Jägermeister

            @ Wildschwein,

            Meinen Sie mich? Ich“ hänge bestimmt nicht ständig vor dem PC rum“, ist überhaupt mein erster Kommentar hier im Forum, um auf den Post von „Freddy“ betr .Wildregulierung zu antworten.
            Sie sehen also kein Problem, beispielsweise mit dem was Ihre „Namensvetter“ so auf Parzellen alles anrichten können.Das sehe ich nicht am PC, sondern ganz real an meinen Feldern in Waldnähe.

        • Damien Francois

          Die Jagd ist das Natürlichste, was es gibt. Selbst als ich ansonsten fast 14 Jahre lang Vegetarier war, habe ich Wild gegessen. Die Mast, die industrielle „Produktion“, die sind künstlich und falsch.

  2. Tierfreund

    Bin auch für ein Verbot von Feuerwerk, auch in der DG muss es verboten werden.
    Der Sylvesterfreund soll mal an die Tiere denken und nicht nur an seinem Spaß, wenn man das Spaß nennen kann oder nur Angeberei.

  3. Jean-Marie Hennes

    Nicht-landwirtschaftliche Haustiere sind ein Luxus und kein Recht. Nur weil sich jemand etwas Luxus gönnt, sind andere noch immer nicht verpflichtet dafür Konsequenzen ziehen zu müssen.

    • Werter Herr Hennes,

      Hier widerspreche ich energisch. Ich kenne viele ältere Menschen denen der Hund oder die Katze einziger Trost im Alter ist. Manche von denen sparen sich das Futter oder die Steuer regelrecht vom Munde ab. Die meisten leiden mit ihren Tieren aber die Wenigsten würden verlangen das Sie sich in Ihrer Freiheit einschränken. Haustierhaltung ist für diese Leute oft ein Luxus aber auch ein Recht!

  4. Martin Heinrichs

    GAIA sollte den Ball Flach halten, durch die Böllerei, wird weder ein Tier gequält, getötet, noch in seiner Existenz bedroht.
    Die Böllerei ist ein Brauchtum/Kulturerbe und wird dazu noch Gesetzlich geregelt, so das es nur an wenigen Tagen des Jahres erlaubt ist !

    Warum kümmert sich GAIA nicht um wichtigeres wie:
    – Das Schächten in Belgien verbieten zu lassen ( weder hiesiges Brauchtum, noch Kulturerbe)
    – Verbot in Gärten und Parks das Laub bis April zu entfernen, dadurch sterben Igel und werden in ihrer Art bedroht.
    – …

  5. schlechtmensch

    Einverstanden! Aber dann auch bitte konsequent sein. Besoffene Autofahrer terrorisieren zivilisierte Bürger. Ich fordere ein generelles Alkoholverbot. Rücksichtslose Raucher terrorisieren Nichraucher, ich fordere ein generelles Rauchverbot. Und das wichtigste: Unfähige Politiker terrorisieren die friedliche, steuerzahlende Bevölkerung. Ich fordere ein generelles Politikerverbot. Guten Rutsch mit stiller Musik, ein bischen Gebäck und einer Tasse Tee.

  6. Pensionierter Bauer

    Ich habe schon immer Tiere gehalten ,von dem was immer behauptet wurde von irgendwelchen Pseudotierschützern habe ich nie was gemerkt . Weder an den Tagen der Zeitumstellung noch an Sylvester waren meine Kühe nervös noch gaben sie weniger Milch .Bitte schützt uns endlich vor den Spinnern der NGOs . Denn wenn solche Träumer jemals Macht übernehmen dann gehts geracde aus in die Steinzeit , so wie Pol Pot es uns in Kambotscha vorgemacht hat

    • @Pensionierter Bauer: Haben Sie denn auch Hunde? Ich kenne viele Leute mit Hunden. Die Tiere leiden nur in der Silvesternacht. Das können Ihnen viele Hundebesitzer bestätigen. Sonst ist unsere Schickimicki-Gesellschaft so pingelig. Mit einem Kind darf man noch nicht mal ein bisschen lauter schimpfen, da wird man schon fast verhaftet, aber Tieren darf man selbst Qualen zumuten. Arme Welt!

  7. DerPostbote

    Solange GAIA einen Zoo betreibt, statt Tiere in ihre Freiheit zu entlassen, können die mich mal mit ihrem Verbot. Ich besitze Haustiere und ich sehe es als meine natürliche Pflicht, alle Tiere (sei es meine Katze oder mein Kaninchen) sicher für 3 Stunden ins Haus zu „verfrachten“.
    Feuerwerk ist ein Brauchtum – Brauchtum ist Teil der Kultur – und Kultur muss bewahrt werden.
    Lebenslänglich Gitter vor der Nase (siehe Zoo), fern von gewohntem Klima und Umgebung ist für Tiere eher Quälerei jährlich 2 Minuten Krach.

  8. Verständnis gegenüber unseren Mitmenschen.

    Ich würde ebenfalls ein Verbot der Feuerwerke befürworten. Heute morgen wurde im BRF mitgeteilt dass sich durch die Böller bei den Flüchtlingen neue psychische Probleme auftreten können?
    Zudem sollte das Geld für die Böller lieber für Brot für die Welt gestiftet werden. Ist doch pervers wir verpulvern unser Geld in Knallkörpern und in Afrika verhungern zur selben Zeit Kinder da die Eltern kein Geld haben genug Lebensmittel zu kaufen?

    • Jean-Marie Hennes

      Schwingt hier große Reden, fährt dann aber mit seinen Audi A4 (oder sonst was) einkaufen und wirft die Hälfte davon danach weg. Natürlich dürfen die rauhen Mengen Hundefutter nicht fehlen, lieber verfüttert man die Kohle an ein Tier ohne reellen Nutzwert, anstatt es der hungernden Dritte-Welt-Bevölkerung zukommen zu lassen. Währenddessen sind Spendenüberweisungen auf der Kontoabrechnung zufälligerweise abwesend.

      • Angela Kerstges

        @Jean Marie Hennes, normalerweise würde ich Ihnen beipflichten, ABER, wer ist heute noch ehrlich?! Es ist noch nicht allzu lange her, als auch christlichen Organisationen, die sich „angeblich“ pro Dritte Welt einsetzten, Unehrlichkeit nachgewiesen werden konnte.

    • Pensionierter Bauer

      Da Böller zumeist in Entwicklugs-bzw.Schwellenländer produziert werden , können die Menschen dort sich Brot leisten , denn nur durch Handel und Technologietransfer entwickeln sich diese Gesellschaften .Allein träumende Gutmenschen glauben noch dass „gemeinnützige Entwicklunshelfer“ Wohlstand in die sogenannte dritte Welt bringen .

  9. In dem Bericht wird doch mit keinem Wort erwähnt, dass das Sylvesterfeuerwerk wegen den Tieren verboten wurde! Wie wäre es, wenn jeder hier den text mal richtig durchlesen würde!
    Ich kann auch OD nicht verstehen, dass diese das Feuerwerkverbot in direktem Kontext mit der Forderung von GAIA bringen!

  10. oepenerjong

    Gaia und Sicherheit der Menschen in Brüssel in einem Artikel zu verbinden zeugt von der Tiefe wo hier geschwommen wird.
    Hauptsache es wird gepostet, morgen geknallt und danach War wieder keiner verantwortlich.
    Die nächste gemeinsame Meldung nehme ich an wird sein „Hund muß zum Pychiater nach Silvester Böllerei und X Tote bei Anschlag in …..

    • Ostbelgien Direkt

      @oepenerjong: Es geht hier zunächst einmal um ein Thema: Feuerwerk an Silvester, ja oder nein. Zum einen geht es um den Tierschutz-Aspekt, zum anderen um den Sicherheits-Aspekt. Beide Aspekte können hier diskutiert werden. Gruß

  11. Baudimont

    Sie wollen den Tod von Brüssel und sind nicht in der Lage eine vollkommene Sicherheit der Bürger zu gewährleisten, sie verbieten den Bürgern sich um ihre eigene Sicherheit zu kümmern …um sich zu bewaffnen und Sie sind nur beschäftig in einer kriminellen Plünderungen verübt von gewissenloser Beamter, der du nie satt bekommen kannst, mit einer besonders perfiden Methode genannt BESTEUERUNG !

    • Frau Baudimont,

      Mir ist Ihre Haltung, was Waffen im allgemeinen betrifft, sehr gut bekannt.
      Aber wenn wir die „Sicherheit“ nur noch den Bürgern zuschieben, selbst, wenn sie es besser können.
      Möchten Sie in einem permanenten Kriegszustand leben? Befragen Sie doch mal so manchen Amerikaner, der es „Leid“ ist, eine Waffe bei sich tragen zu „müssen“. Ich glaube, für uns Menschen ist das wieder eine moderne Form von Selbstjustiz.

  12. Baudimont

    Die geplanten Aktivitäten zwischen 22.00 und 01.00 Uhr in Brüssel: Das große Silvester-Feuerwerk, die Musikprogramme und die Prozession wurde aus Unsicherheitsgründen abgesagt (Terrorismus).

  13. oepenerjong

    Genau das War in meinem Kommentar drin
    Wie kann man Tierschutz und Schutz vor Terroristen so gleichschalten.
    Morgen heißt es
    Hund muß zum Pychiater wegen Böllerei und X Tote bei Attentat in …
    Tolles Niveau

  14. Ekel Alfred

    @ Blob, wenn der Tierschutzbeauftragte der Stadt Eupen Herr Baumgarten ist, suchen Sie den am besten im Wetzlarbad. Der ist gerade dabei, es selber abzubrechen, um sein Versprechen noch vor Jahresende einzuhalten.
    @ tso, Argumente ist doch bereits das neue Wahlprogramm der „BLAUEN PARTEI“, hatte ich vergangener Woche im Briefkasten, aber nichts Besonderes, nur Selbstdarstellung.
    @ Eupener, der König hat keine Zeit für Thalasso, der muss vor Jahresende noch Verhandlungen führen, damit seine Diäten von 900000 Euro erhöht werden. Im Gegensatz dazu löst sich ein Feuerwerk in Luft auf….

  15. Auch ich stehe vor der Wahl, entweder 1500 € für Asylanten spenden, oder für das gleiche Geld ein Rassen-Bengalenkatzenbaby zu kaufen. Also die Bengalenkätzchen sind so süß. Ich muss die jetzt unbedingt haben.
    Asylanten ? Och, vielleicht nächstes Jahr ! Bis dahin sage ich allen, die sich für Asylanten einsetzen: ich bewundere Euch, Ihr seid ganz toll ! Macht weiter so, ich drück Euch ganz doll die Daumen und denke an Euch, wenn ich Sylvester feiere und mit Feuerwerk das Neue Jahr begrüße !

  16. ja klar. die tierschützer fördern. werden wohl auch recht bekommen. das heißt dann demokratie. die mehrheit der bevölkerung hat das sagen. haha. die minderheit die klagt hat das sagen. leider immer mehr.

  17. Ekel Alfred

    @ Pensionierter Bauer, haben Sie denn auch schon mal Ihr Nutzvieh auf der Weide beobachtet, wenn ein Heissluftballon über die Herde hinwegfliegt, und diese fluchtartig das Weite sucht. Selbst Hecken und Stacheldrahtumzäunungen halten diese dann nicht mehr auf….

    • Pensionierter Bauer

      Der pensionierte Bauer hat auch das schon erlebt und gesehen , dass die Kühe hierbei viel heftiger reagieren als bei einem Feuerwerk .Bei den auch im Sommer regelmässig stattfindenden Feuerwerken (Unterstädter ,u Oberstädter Kirmes , Kirmes Kelmis , Nationalfeiertag überall usw .)sind diese meistens auf der Weide und reagieren kaum bis gar nicht .Zum Glück sind die Heißluftballonpiloten inzwischen deutlich vorsichtiger geworden ; gab wohl einige heftige Versicherungsakten .

  18. Es ist ja schliesslich nicht jeden Tag Silvester. Für diese 1/4 Stunde geknalle könnt Ihr Euren Hund ja in den Keller sperren. Oder vllt sogar eine Woche in eine böllerfreien Kulturort/Kulturstadt einquartieren.
    Ich hab noch nie gehört das ein Hund/Katze/Maus hiervon gestorben ist und/oder bleibende Schäden behalten hat. Liebe Tierfreunde/Tierschützer, Ihr übertreibt echt masslos.. Was ist aus unsere Welt bloss geworden, alles wird verboten.
    Jetzt lehnt Euch mal was zurück, trinkt ein Bier und entspannt Euch mal. Alles wird gut.

  19. Heinz Günter Visé

    Habe gestern tüchtig ERBSENSUPPE gegessen und werde es somit heute richtig KNALLEN lassen.
    Das können mir weder die Tiere übel nehmen, noch die “ refugees“ und die Regierung lache ich auch aus ob der eigenartigen Absage des Silvesterfeuerwerks (sind doch alle nur Schnullis) !!!!
    Ich gebe um Mitternacht RICHTIG GAS und lasse mir meine BÖLLEREI einfach nicht verbieten,gemäß
    folgendem Motto https://www.youtube.com/watch?v=qz_YFbVP65Y VERBOTE SIND EH QUATSCH !

  20. Na wenn aufgeschrekte Tiere das Hauptproblem in einem ereignisreichen Jahr (Terror, Flüchtlinge, Klimawandel, Doel-Tihange….) sind, geht es uns doch richtig gut.

    PS: Es soll auch Menschen geben, die durch andauerndes Hundegebell krank werden.

    Guten Rutsch !

  21. Öppe Alaaf

    Trittbrettfahrer, die eine Situation für die eigenen Ziele ausnutzen.

    Es ist zum Übel unserer Gesellschaft geworden, komplexe Probleme auf Teilaspekte zu reduzieren und diese unter dem Mantel der Banalyse massentauglich aufzubereiten.

    Böller, Flüchtlinge, Tiere, Rituals, Schlaglöcher, …alles gehört zu allem und hängt mit allem zusammen. Darf ich das Problem nochmal sehen?

    …und am Ende nimmt niemand mehr irgend etwas ernst.

    Komisch,…irgendwie… altersverwirrt!

  22. Harie's Kommentar

    Unsere Tiere empfinden und reagieren ganz anders auf das Böllern, Pfeifen, Zischen,… von Feuerwerkskörpern als der Mensch. Alle die sich für ein Feuerwerk aussprechen, sollte man unter den gleichen Voraussetzungen, die beim Tier vorhanden sind, mal einem Feuerwerkstest unterziehen. Und dann können sie sich wieder äußern.
    Gut, das Feuerwerk gehört zur Silvesterfeier. Es ist Brauch, das Neue Jahr mit Krachmacher zu begrüßen. Aber das Brauchtum unterliegt auch einem Wandel.
    Es macht schon nachdenklich, wie man sich hier über die Tiere äußert. Es sind immer noch Lebewesen. Und wer keine Tiere mag, der mag auch keine Menschen. Schade, dass das Forum hier wieder zu sehr geistreichen Kommentare einlädt. Achtung! Verbrennt Euch nicht die Finger beim Böllern!

    • „Unsere Tiere empfinden und reagieren ganz anders auf das Böllern, Pfeifen, Zischen,… von Feuerwerkskörpern als der Mensch.“

      Mein Hund bellt nicht einmal, wenn die Dinger los gehen. Warum auch? Ich schütze ihn vor lauten Geräuschen.

      Ich bin verantwortlich, zumindest schon einmal für mein eigenes Tier. Dazu gehört auch, dass man sich um sein Tier kümmert. Wer das nicht tut, bei dem gehört es verboten, Tiere zu halten, als allen anderen 99% zu verbieten das zu tun, was eine Tradition ist und die sich auch daran halten, nicht zu viele Tiere zu erschrecken. Wenn mein Hund dann etwas komisch in die Wäsche schaut und ansonsten keine Anzeichen von Panik oder Ohrenschmerzen zeigt (weil es drinnen nicht laut genug ist), dann habe ich mein Tier ohne Verbot vor sowas geschützt.

      Oder sollen wir auch zulassen, dass Kampfjets verboten werden? Die sind für Tiere ungemein lauter, wenn sie mal über einen hinweg fliegen. Das geschieht im Jahr öfters, als die Böller zu Sylvester. Oder wir verbieten Gewitter, denn die machen unseren Tieren auch Angst (nicht allen, aber sehr vielen).

      Ihr Tierschützer solltet euch richtig mit Tierschutz befassen, statt immer nur Verbote ein zu fordern.
      Die Tiere reagieren unter sich ebenfalls sehr unterschiedlich auf die Böller. Man kann ebenso nicht jegliche Schmerzen bei Tieren vermeiden, denn das hat auch noch natürliche Ursachen.

      • Der perfekte Mensch

        Wie immer, Freddy der tolle Typ… Was wäre OD, die DG, Belgien, Europa, die Welt, das Universum ohne ihn? „Ich schütze ihn vor lauten Geräuschen.“ Ist es nicht einsam, in Ihrer Welt, wo Sie über alles und alle herrschen?

        • „Wie immer, Freddy der tolle Typ… Was wäre OD, die DG, Belgien, Europa, die Welt, das Universum ohne ihn? „Ich schütze ihn vor lauten Geräuschen.“ Ist es nicht einsam, in Ihrer Welt, wo Sie über alles und alle herrschen?“

          Einsam wird nur derjenige, der außer Provokationen nichts zu bieten hat.

      • Harie's Kommentar

        @Freddy: Ich finde es gut, dass Sie für Ihren Hund Verantwortung übernehmen. Das mache ich auch und versuche unseren Hund weitgehends vor dem Böllerkrach zu schützen. Sie führen in Ihrer Reaktion einen Satz als Einleitung an. Dies ist löblich. Nur finde ich aber keine Antworten Ihrerseits auf den Sachverhalt. Sie sprechen von Gewitter und Kampfjets. Vor dem Donner kann ich meinen Vierbeiner schützen; vor dem Lärm der Kampfjets nicht. Nun ja, es fliegen ja auch nicht stündlich welche über Eupen. Nun zu dem Feuerwerk: dieses haben wir zur Ober- und Unterstädter Kirmes, zum Nationalfeiertag und dann noch zum Jahreswechsel (hier fängt es bereits Tage vorher mit der Knallerei an). Zur Ihrer persönlichen Information: ich gehöre keinem Tierschutzbund an; dennoch bin ich der Meinung, dass jeder Tierhalter auch ein Tierschützer sein sollte, für sein Tier und für die Tiere seiner Umwelt. Ich bedauere, dass bei Ihnen, Herr Freddy, ich dieses vermisse.

        • „Dies ist löblich. Nur finde ich aber keine Antworten Ihrerseits auf den Sachverhalt. Sie sprechen von Gewitter und Kampfjets. Vor dem Donner kann ich meinen Vierbeiner schützen; vor dem Lärm der Kampfjets nicht.“

          Das zeigt doch, dass man nicht auf jede Situation Einfluss nehmen kann.

          „Nun ja, es fliegen ja auch nicht stündlich welche über Eupen.“
          Sylvester ist auch nur einmal im Jahr.

          „Nun zu dem Feuerwerk: dieses haben wir zur Ober- und Unterstädter Kirmes, zum Nationalfeiertag und dann noch zum Jahreswechsel (hier fängt es bereits Tage vorher mit der Knallerei an).“

          Also bei Ihnen 4x Feuerwerk.
          Das Feuerwerk an den Kirmestagen ist in meinen Augen aber nicht vergleichbar mit dem, was zum Jahreswechsel ansteht.

          Zur Ihrer persönlichen Information: ich gehöre keinem Tierschutzbund an; dennoch bin ich der Meinung, dass jeder Tierhalter auch ein Tierschützer sein sollte, für sein Tier und für die Tiere seiner Umwelt. Ich bedauere, dass bei Ihnen, Herr Freddy, ich dieses vermisse.“

          Ich achte ebenfalls auf meine Umwelt und bin hellhörig, wenn Tiere wegen etwas leiden.
          Aber ich mache gerne etwas proaktiv, als immer nur Verbote gut zu heißen. GAIA sollte sich auch mal proaktiv engagieren, statt immer nur etwas zu fordern. Tierschutz OK, aber doch nicht immer zu Lasten der Allgemeinheit. Ich stelle fest, dass man uns als Gesellschaft immer mehr Verantwortung abnimmt. Gesetze sind da, um gebrochen zu werden, aber was macht jeder selbst für sich?

          Richtiger Tierschutz fängt beim Handeln jedes Einzelnen an – man soll sich nicht dauernd auf die Politik stützen um etwas zu bewirken. Warum wählt wohl fast niemand eine Tierschutzpartei in irgendeinem EU-Staat? Weil denen meisten die alltagstauglichen Konzepte fehlen.

          Und das mit den unerträglichem Stress und Lärm konnte ich bei meinem Hund nicht einmal bemerken. Ich war noch einige Stunden vorher spazieren (und da hat es schon ordentlich geböllert) und der Hund hat darauf kaum bis gar nicht reagiert.. Stress und Lärm – nicht immer von jedem gleich erträglich.

          Nur weil ich diese Aktion der GAIA nicht unterstütze (im Gegensatz zu den Pony’s im Drehzirkel), bedeutet das nicht, dass ich mich nicht für Tierschutz einsetzen würde.

  23. Strahlemann

    Ich bin dafür dass das Silvesterfeuerwerk in Eupen und Umgebung verboten wird. Nicht wegen der Tiere, zumindest nicht wegen der Vierbeiner, die man, wie gesagt schützen kann. Wegen dern Aachener. Wenn die Eupener Feuerwerk machen glauben die in Aachen dass Tihange in die Luft geflugen ist und machen sich die Hosen voll – und das will doch keiner.

    • Gab es in der Eupener Geisterstadt überhaupt noch ein Feuerwerk?
      Wer gibt dort noch Geld dafür aus?
      Keine Sorge Strahlemännchen. Die Aachener lachen sich eher kaputt, über Ihre Aussprache bzw. Rechtschreibung. “ in die Luft geflugen“ Nix gut Deutsch Kollega? :-)

  24. Tierfreund

    die Böllerei ging schon um 17 Uhr los. Das kann man den Tieren nicht zumuten. Mein Hund will nicht raus versteckt sich und zittert, das ist eine Quälerei, da sollen sich die Herrn Bürgermeister in der DG mal was einfallen lassen und eine Zeit festlegen ab wann geknallt werden darf, da die Sylvesterfanatiker nicht selber etwas Mitgefühl für die Tiere haben und nur selber ihren blöden Spass haben wollen. Habt ja ein Jahr Zeit zum Nachdenken, das müßte reichen.

      • Peter Müller

        Das ist doch alles lachhaft. Hier sind doch nur Hundebesitzer. die Ihre Viecher wie kleine Kinder behandeln. anstatt wie Tiere. Krach und Lärm gibt es das ganze Jahr.Ich habe selber Pferde und habe noch keinen Pferdebsitzer klagen hören. Das hier ist nur jammerei für nichts..

        • Christian Harten

          Naja…Das kommt natürlich auch immer drauf an.
          Ich bin auch Pferdebesitzer. Und für gewöhnlich sind meine Tiere auch nicht sehr schreckhaft.
          Allerdings habe ich einen Nachbarn, der ein regelrechter Feuerwerksfanatiker ist.
          Ab dem 29.12. knallt es dort regelmäßig übertag, und an Silvester dann eine geschlagene 3/4 Stunde.
          Knaller, Raketen, Batterien, alles was es gibt. Und zwar nicht nur jene mit EU-Siegel, sondern auch schon mal gerne die Modelle aus Polen und Tschechien, die ungleich lauter sind.
          Ich weiß nicht, ob Ihre Pferde dann auch noch so zahm wären…

          • Beleidigter Hund

            Bin mit unserem Hund am Silversterabend um 19 Uhr seine Abendrunde gegangen. 3 Stunden früher als gewohnt. Leider fingen genau zu dem Zeitpunkt einige nette Leute schon mit den ersten Raketen an. Unser Hund, leider nicht schussfest, geriet in Panik. Völlig verängstig hat er mich nachhause gezogen. Seitdem will er abends nicht mehr raus. Heute morgen und heute Nachmittag ist er fröhlich mitgelaufen.Heute Abend hat er sich hinters Sofa verkrümmelt, als ich mit der Leine kam.

  25. Ekel Alfred

    Wenn man bedenkt, welche Geldsummen für so ein Feuerwerk, auch von den sogenannten „kleinen Leuten“, ausgegeben wird, kann man die Madame „Cancelerin“ verstehen, wenn die uns voraussagt, dass wir in 2016 den Gürtel noch enger schnallen müssen, um die zu uns eilenden Leute aus aller Herren Länder, finanziell weiterhin zu unterstützen….

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