Die Gemeinde Lontzen war in diesem Jahr Ausrichter der Festlichkeiten zur Eröffnung der „Fêtes de Wallonie“ in der Provinz Lüttich. Sie gelten als große Schau regionaler Identität auf dem Gebiet Walloniens. Dass diese Veranstaltung am Freitag in unserer Gegend eröffnet wurde, hat Ostbelgien seiner Folklore zu verdanken.
Das Brauchtum rund um den hiesigen Karneval erhielt nun auf Ebene der Provinz eine sichtbare und dauernde Anerkennung.
Die Bruderschaft der Lütticher Gilden der Riesen, die bei markanten Ereignissen auf provinzialem Territorium präsentiert werden, hat Zuwachs erhalten. Fortan symbolisiert ein überdimensionaler Karnevalsprinz die Folklore des fastnächtlichen Brauchtums.
Der Prinz ist damit die 11. Symbolfigur in der Provinz. Sie reiht sich in die traditions- und legendenreiche Geschichte der „Riesen“ ein und gesellt sich zu bekannten Persönlichkeiten wie u.a. den Tchantchès (Symbolfigur), Kommissar Maigret, Karl der Große, Grétry (Komponist) oder Notger (Bischof). Alle Riesen eröffnen jährlich den Umzug am 15. August zum Fest der „Freien Republik Outremeuse“.
Nach dem offiziellen Teil wurde am Freitag der neue Riese präsentiert. Zu dessen Ehre waren auch amtierende Prinzen aus der Region anwesend.
Gebührend wurde der Kollege empfangen. Für Prinz Andreas I. (Theves) ein nicht alltägliches Ereignis: „Er trägt die Farben meines Vereins (Berger Block). Eine Pumphose wäre wohl zu aufwendig gewesen.“
Die Herstellung einer Riesenpuppe erfolgt in den Hallen der Gebäuderegie in Grâce-Hollogne. Es sind mehrere Etappen in aufwendiger Handarbeit notwendig. Während 6 Monaten wird gearbeitet, um den 65 kg schweren und über 4 m hohen Riesen fertigzustellen.
Am Anfang steht ein großer Block aus Styropor. Dann erhält der Neuling seine Gesichtskonturen. Dies ist die schwierigste Arbeit. Sie erfordert Talent und Vorstellungskraft.
Groß und gut gelungen
Nachdem die Malermeister das Gesicht farblich gestaltet haben, fertigen die Schlosser eine Metallkonstruktion an. Diese ergibt die endgültigen Konturen des Rumpfes und trägt die Figur. Die handgeschneiderte Garderobe rundet das Outfit des neuen Prinzen ab. Durch ein Sichtfenster erhält der Träger einen freien Blick.
Prinz Olivier I. (Cloes) aus Dolhain war ganz angetan: „Er ist groß und gut gelungen!“ Fortan trägt der neue Riese offiziell den Namen „Prinz Karneval“, ausgestattet mit allen Insignien der närrischen Macht.
Auf der Pelerine finden wir auch seine „Vereinszugehörigkeit“: Neben dem Wappen der Provinz Lüttich entdeckt man das ostbelgische Logo und das Wappen der DG.
Seinen ersten Auftritt wird der Riese am 17. September beim großen Umzug in Lüttich haben.
Dass der Prinz nun das 11. neue Familienmitglied der Gilde ist, ist vielleicht Zufall oder Absicht? „11“ ist die Zahl der Narren und damit ist der Bezug zur Regionalität hergestellt. Eine Wertschätzung auch für die vielen Ehrenamtlichen, die in den Sessionen unterwegs sind.
Aus diesem Anlass präsentierte Lontzens Bürgermeister Alfred Lecerf auch ein besonderes Getränk aus einer Eigenherstellung der Gemeinde: „Lontzi“, ein Mixgetränk aus Milch und Mokkalikör. Dieses wurde schon auf den Beachpartys im Grafitti ausgeschenkt. Ob es nun auch in den Handel kommt, ließ der Bürgermeister offen. EDGAR HUNGS
Nachfolgend eine kleine FOTOGALERIE mit Bildern von Edgar Hungs von der Veranstaltung am Freitag in Lontzen. Zum Vetgrößern Bild anklicken. Um von einem Bild zum anderen zu gelangen, genügt ein Klick auf den rechten Bildrand:
ein Schmaus für Stiefellecker
….excsp: Verstehe nur Bahnhof. Erklären Sie sich bitte…
geht denn jetzt schon im August der Karnevalstrubel los??
Haben wir alles unseren Folklore Ministern zu verdanken, Herr pilami?_?_ Ist weil die alle so gute Vorworte schreiben z jedem Feste…
Das Anbiedern von Lecerf an die Wallonie ist einfach nur widerlich.
Leute wie Lecerf und Réalité, die die Wallonische Region vergöttern, sollten einfach aus der DG verschwinden. Dann hätten Sie wenigstens Rückgrat.
Herr Lecerf hat der Wallonie ja auch einiges zu verdanken.
Sie waren sicher zu lange in der Sonne, DG forever!?_?_?_?_?_?_( sechs Fragezeichen?_)
Ich vergöttere ganz sicher die Wallonie!?_?_
Höchstens der Edi, der auf solche Ideen kommt, wenn er NIX besseres mehr zu schreiben weiss!?_?
Die Wallonie ist nun mal das, was sie ist, auch ein Sammelbecken für Postenjäger par Excéllence!?_?_
Und der haben so schrecklich viel zu viele, dass die selber sich der massen vergöttern, und dabei sich auch noch so fett dabei bezahlen, dass dem Selbstbedienungsladen dringendst ein Ende bereitet werden muss!?_?_?
Die Goldeselbediener in Lüttich, Namur und Eupen müssen drastisch verringert werden, um nicht nur den armen Steuerzahler zu entlasten, sondern auch die Staatskassen, denn die sind so platt das sie platt sind, so zu sagen Bankrott, und dabei auch noch auf Jahrzehnte allerhöchst verschuldet! Unsere Kinder und Enkel werden es noch zu spüren bekommen!
Es sei denn, der Edi erfindet noch eine NEUE PARTEI DAZU!?_?_
Er ist ja sowas versessen darauf, er hat noch nicht genug der „Selbstbediener“ um sich?_?_?_?
Merr druff, Edi! NIX WIE LOS!?_?
Wer ist denn Edi?
@ Haries’s Kommentar
Damit meint er mich, er vergisst aber zu erwähnen das er es ist der dauernd die Zentralverwaltung mit einem Generalgouverneur aus Namur fordert. Auch die Idee mit der Partei ist zwar von mir war aber nur als Anregung gedacht um seinen ewigen Tiraden Taten folgen zu lassen. Herr Réalité suhlt sich halt gerne in der Rolle des Opfers. Die Revolution findet bei Ihm auf dem Sofa statt.
OK. Vielen Dank. Jetzt verstehe ich.
Was mich genervt hat, ist einfach, dass man als Anwohner nicht auf dieses Ringelpitz mit Anfassen aufmerksam gemacht wurde. Da würden einfach Straßen gesperrt und man kam weder ein noch aus. …Und das auch noch für die Wallonie, die sich sonst gar nicht für die DG interessiert (und einfach Bäume fällt, konsequent Französisch spricht etc.). Danke.