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Brüssel: Festnahme nach Bombenalarm in einem Einkaufscenter – Sprengstoffgürtel war eine Attrappe (Aktualisierung)

Dieses Archivbild zeigt Einsatzkräfte der Polizei bei einem Anti-Terror-Einsatz 2016 in Brüssel. Foto: Belga

In Brüssel hat es am Dienstag erneut Terroralarm gegeben. Nach Angaben der Agentur Belga gab es am Morgen Hinweise auf einen möglicherweise bevorstehenden Bombenanschlag auf ein Einkaufszentrum in der Hauptstadt. Am Ende stellte sich jedoch heraus, dass ein Mann einen falschen Bombenalarm ausgelöst hatte.

Es habe im Einkaufscenter City 2 in der Brüsseler Innenstadt eine verdächtige Situation gegeben, hieß es. Ein Verdächtiger sei festgenommen worden.

Medienberichten zufolge rief ein Mann gegen 5.30 Uhr bei der Polizei an und behauptete, er trage einen Sprengstoffgürtel. Daraufhin kam es zum Einsatz von Polizei, Notdiensten und dem Entminungsdienst (Service d’Enlèvement et de Destruction d’Engins Explosifs, SEDEE).

Premierminister Charles Michel sagte einen Interviewtermin im Studio des Radiosenders Bel-RTL ab und rief den Krisenstab zusammen, dem u.a. auch Innenminister Jan Jambon (N-VA) angehört. Zurzeit sei die Situation unter Kontrolle, sagte Michel.

Kurz nach 9 Uhr verlautete, im Einkaufszentrum City 2 sei kein Sprengstoff gefunden worden, bei dem Sprengstoffgürtel habe es sich lediglich um eine Attrappe gehandelt. Der Gürtel war mit Salz und Keksen gefüllt.

Der falsche Bombenalarm löste in der unmittelbaren Umgebung der Rue Neuve im Herzen der Hauptstadt ein Verkehrschaos aus.

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