Notizen

1. FC Köln schämt sich seiner Fans – Eberl (Gladbach): „Wie Tiere“

Fans von Köln laufen nach dem Spiel auf den Platz. Foto: dpa

Der 1. FC Köln hat sich vom krassen Fehlverhalten seiner Anhänger beim Bundesligaspiel am Samstag in Mönchengladbach „ohne Wenn und Aber“ distanziert. Diese Vorfälle würden dem FC „und der Mehrheit der großartigen Fans des 1. FC Köln massiven Schaden“ zufügen. Der FC rechnet mit harten Strafen durch den DFB.

Vor der Begegnung und mit Beginn der zweiten 45 Minuten hatten FC-Anhänger in ihrem Block Pyrotechnik und Böller entzündet. Nach dem Ende waren rund 25 Vermummte auf den Platz gestürmt und wurden unter heftigen Rangeleien von den Sicherheitskräften gestoppt.

Das stimmungsvolle Derby in Mönchengladbach sei durch das Fan-Fehlverhalten „extrem negativ“ beeinflusst worden, teilte der 1. FC Köln mit. Der Fußballclub werde „alles ihm Mögliche tun, um Täter zu ermitteln und konsequent zu sanktionieren und behält sich weitere harte Schritte gegen die beteiligten Gruppierungen vor“.

Polizisten versuchen, Kölner Fans auf dem Platz einzufangen. Foto: dpa

Polizisten versuchen, Kölner Fans auf dem Platz einzufangen. Foto: dpa

„Wir appellieren zudem an die Fans des 1. FC Köln, sich eindeutig von denjenigen zu distanzieren, die dem Verein durch ihr illegales Verhalten vorsätzlich extrem schaden“, hieß es weiter. Wer von sich behaupte, Fan des 1. FC Köln zu sein und sich so verhalte, habe grundlegende Regeln des Fußballs nicht verstanden und sei unerwünscht.

Gladbachs Manager Max Eberl äußerte sich gegenüber der „Bild“-Zeitung entsetzt: „Wenn der Verstand aussetzt, sind solche Menschen wie Tiere, und dann sind Tiere schwer zu bändigen.“ Und weiter: „Sie sollen Strafen wie in England bekommen – da kommen Leute ins Gefängnis.“

Es ist nicht das erste Mal, dass Kölner Hooligans dem Verein extrem schaden. Beim letzten Abstieg der Kölner am 5. Mai 2012 hatte es nach dem 1:4 gegen Bayern München ähnliche Vorkommnisse gegeben.

Damals hatte Schiedsrichter Florian Mayer die Partie einige Sekunden vor Ablauf der regulären Spielzeit beendet, damit die Profis beider Teams, die vor einer schwarzen Rauchwolke und einem Fan-Mob flüchteten, sicher in die Kabinen kommen konnten. (dpa/bild.de/cre)

14 Antworten auf “1. FC Köln schämt sich seiner Fans – Eberl (Gladbach): „Wie Tiere“”

      • Elmar B.

        Können Sie das beweisen? Ich habe die Bilder selbst verglichen und habe keinerlei Parallelen gestellten können. Nicht mal bei den Anzügen (die Randalierer haben blaue Etiketten auf der Brust, die Eupener nicht und meines Wissens nach ist das Foto in Eupen vor der Hinreise am Morgen entstanden.

      • NurDerFc

        Solche Lügen zu verbreiten ist wirklich mehr als Grenzwertig!!! Ich frage mich wie du auf so ein Schwachsinn kommst?????

        Das einzige was stimmt ist dass diese 6 Personen zufälligerweise ein ähnliches Kostüm anhatten wie die Platzstürmer (wobei deutlich zu erkennen ist dass die Maleranzüge der 6 Eupener eine andere Marke ist als die der Kölner).

        Alles andere ist eine glatte LÜGE!!!!

  1. Reiner Mattar

    Nicht nur, dass die Tierwelt beleidigt wird – es ist und bleibt mir vollkommen unverständlich, warum Medien, auch OstbelgienDirekt, in diesem Zusammenhang und in der Überschrift eines Artikels noch von „Fans“ reden bzw. schreiben!
    Was diese Leute meiner Meinung nach sind, möchte ich hier lieber nicht schreiben…

  2. Mischutka

    Stadionverbot ? Das ich nicht lache …. Die ziehen sich beim nächsten Mal andere Kleidung an, kleben sich einen Bart ins Gesicht, färben sich die Haare und dann fehlt nur noch eine Brille auf der Nase – und dann ab ins Stadion und es wird weiter gemacht !
    Solche „Anhänger“ müssen mitten in der Wüste, mitten im Urwald oder bei -50° in Sibirien ausgesetzt werden. Ohne „Verpflegung“. (die können ja selbst jagen – auf dem Fussballfeld haben sie ja ihr „Können“ unter Beweis gestellt).
    Ich habe fertig.

Antworten

Impressum Datenschutzerklärung
Desktop Version anfordern