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FC Brügge ist nach 1:0-Sieg in Linz der Gruppenphase der Champions League sehr nahe

Brügges Spielmacher Hans Vanaken. Foto: Bruno Fahy/BELGA/dpa

Der FC Brügge hat am Dienstag den Grundstein gelegt für den Einzug in die Gruppenphase der Champions League, für die der KRC Genk als belgischer Meister bereits gesetzt ist. Die Brügger, die am Freitag noch 0:0 gegen die AS Eupen gespielt hatten, gewannen das Playoff-Hinspiel auswärts beim Linzer ASK 1:0.

Das Rückspiel findet am Mittwoch nächster Woche im Brügger Jan-Breydel-Stadion statt. Auf diese Partie kann sich die Mannschaft von Trainer Philippe Clement in aller Ruhe vorbereiten, weil das Meisterschaftsspiel des 5. Spieltages beim SC Charleroi verlegt wurde.

In der Anfangsphase hatte der belgische Vizemeister einige Male richtig Dusel, denn die Österreicher legten los wie die Feuerwehr, frenetisch angefeuert vom Publikum im Linzer Stadion.

Glücklich war nicht zuletzt der Elfmeter, den die Gäste in der 10. Minute nach einem angeblichen Foul an Openda zugesprochen bekamen.

Valérien Ismaël (früher Spieler in Bremen und Bayern München sowie Trainer des VfL Wolfsburg), Trainer von Linzer ASK, gibt Anweisungen vom Spielfeldrand. Foto: Expa/Reinhard Eisenbauer/APA/APA/dpa

Ganz abgesehen davon, dass nicht einmal sicher war, dass der Belgier tatsächlich regelwidrig zu Fall gebracht wurde, gab es zuvor womöglich eine Abseitsposition, die aber weder vom Schiedsrichter noch vom VAR geahndet wurde.

Brügges Vanaken nahm jedenfalls das vermeintliche Geschenk dankend an und verwandelte den Strafstoß sicher – 0:1.

Dusel hatte Brügge später noch einmal, als sein Verteidiger Deli nach einer Flanke von rechts den Ball mit voller Wucht an den eigenen (!) Pfosten lenkte. 0:1 der Pausenstand – ein wenig schmeichelhaft für Brügge.

Im zweiten Durchgang, der unter strömendem Regen stattfand, waren die Gäste aus Belgien allerdings viel besser als vor der Pause und hätten sogar das 0:2 erzielen können, doch der eingewechselte Rezaei konnte die vielleicht größte Brügger Torchance in diesem Spiel nicht nutzen. Allerdings hatte auch der Linzer ASK in der zweiten Halbzeit noch die eine oder andere Möglichkeit, wenigstens den Ausgleich zu erzielen. (cre)

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