Für Hunderte Millionen Muslime weltweit hat an diesem Mittwoch der Fastenmonat Ramadan. In dem für Muslime heiligen Monat sind mehr als 1,6 Milliarden Gläubige dazu aufgerufen, bis Mitte Juni von Sonnenaufgang bis Sonnenuntergang auf Essen, Trinken, Rauchen oder Sex zu verzichten.
Der Fastenmonat Ramadan gehört zum Islam wie die Fastenzeit zwischen Aschermittwoch und Ostern im Christentum.
Mit dem Sonnenuntergang ist es Tradition, das Fastenbrechen mit einem üppigen Festmahl im Kreis der Familie zu feiern. Das gilt auch für das Fest des Fastenbrechens nach dem Ende des Ramadans.
Das Fasten am Abend wird traditionell mit ein paar Datteln und einem Glas Milch gebrochen oder mit in Milch eingelegten Datteln. Der Grund ist denkbar naheliegend: Datteln liefern nach dem Fasten am Tag Energie.
Das Fasten im Ramadan gehört zu den fünf Säulen des Islams, die für jeden gläubigen Muslim Pflicht sind.
Das Fasten gilt für alle mündigen Muslime ab etwa 14 Jahre. Allerdings gibt es einige Ausnahmen. So sind von der Fastenpflicht Reisende, Schwangere, Stillende, Kinder, Kranke und Alte ausgenommen.
Der Ramadan ist für Muslime eine Zeit der Reinigung. Der Gedanke dahinter ist, den Alltag zu durchbrechen, mehr zu beten, sich wohltätigen Zwecken zu widmen und mehr Zeit bewusst in der Gemeinschaft zu verbringen.
Für Muslime beginnt wieder der Fastenmonat #Ramadan. Wie der genau funktioniert: pic.twitter.com/btUq6qaAZn
— ZDF heuteplus (@heuteplus) May 15, 2018
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Ach Gott, dann gibt es nur sehr wenige Muslime bei uns. Ich kenne keinen.
Sehr geehrter Herr Cremer
Der Ramadam gehört zum Islam wie die Fastenzeit zum Christentum schreiben Sie. Weshalb gab es keinen Bericht über die Fastenzeit?
Ist der Islam bei uns wichtiger als das Christentum ?Oder bringt er weniger rassitische Komentare als der Islam und ist deshlab für Sie nicht interesant ?
Gruß
Interessante Überlegung. Mal auf die Antwort von Herrn Cremer gespannt!
Jedoch würde mich auch interessieren wie sie persönlich denn die Fastenzeit begehen bzw. welcher Christ überhaupt noch „Fastet“ bzw. für welchen Christen diese noch von Bedeutung ist.
So gesehen ist ihre Frage dann auch reiner Populismus?
Zu Ihrer Frage Ich bin gläubiger Christ und ärgere mich schon das immer nur über den Islam und fast gar nicht über das Christentum berichtet wird.
Zuerst mal: Neid ist nicht gerade christlich!
Zweitens berichten Zeitungen nun mal lieber über Minderheiten, die die Muslime noch sind als über die grosse Masse der christlichen Abendländler. Vergleichbar mit der Tatsache dass Herr Cremer ja auch nicht von der ruhigen Verkehrslage in OB berichtet, sondern von vereinzelten Unfällen, so die dann leider passieren.
Drittens wäre ich an Ihrer Stelle froh, wenn das Christentum aus den Schlagzeilen bleibt; der Islam macht meistens negative.
“ und ärgere mich schon das immer nur über den Islam und fast gar nicht über das Christentum berichtet wird.“
Es gibt so viel über den Islam, bzw. mit den damit verbundenen Gegebenheiten zu berichten, und dies tagtäglich, dass weder Zeit noch Raum bleibt, über das „Christentum“
zu berichten.
Fastenzeit und Ramadan ist nur theoretisch das selbe. Praktisch stellt es sich aber ganz anders dar:
https://www.tichyseinblick.de/kolumnen/josef-kraus-lernen-und-bildung/ramadan-und-schule-passen-nicht-zusammen/
Bei den Mengen an Nahrung die sich die Leute nach Sonnenuntergang bis Sonnenaufgang in sich herein stopfen kann man von Fasten nicht reden.
Ich weiß nicht,was die Leute nach Sonnenuntergang so essen, aber genauso wenig die Muslimen das Osterfest oder Weihnachten interessiert, interessiert sich unser eins für den Ramadan