Der diesjährige Große Preis von Belgien der Formel 1 in Spa-Francorchamps hat nach einer ersten provisorischen Berechnung einen finanziellen Verlust von 4,9 Millionen Euro eingefahren. Dies gab die wallonische Regionalregierung auf eine Anfrage des Abgeordneten Pierre-Yves Jeholet (MR) bekannt.
Das Minus ist damit zwar geringer als im Vorjahr, als das Defizit 7,867 Millionen Euro betragen hatte, doch waren die Veranstalter vor dem Grand Prix 2013 davon ausgegangen, dass die diesjährige Ausgabe des Rennens verlustfrei enden würde, was eindeutig nicht der Fall ist.
Hoffnung auf verlustfreien Grand Prix
2012 hatte der Konkurs einer niederländischen Firma, über die der Ticket-Verkauf abgewickelt werden sollte, ein riesiges Loch in der Kasse aufgerissen. Daher die Hoffnung, dass ohne ein solches Missgeschick die Bilanz 2013 ausgeglichen ausfallen würde.
In diesem Jahr wurde der Umsatz um 15% auf rund 14 Millionen Euro gesteigert. Das Defizit in Höhe von 4,9 Millionen Euro bewegt sich in der Größenordnung von 2011. Tatsache ist jedoch, dass der Grand Prix – allen anderslautenden Beteuerungen der Organisatoren zum Trotz – Jahr für Jahr mit Verlust endet.
Keine Auswirkungen auf Finanzen der Region
Nach Angaben der Regierung in Namur wird das Defizit die Finanzen der Region nicht belasten, weil sich die Steuereinnahmen, die durch das Formel-1-Rennen eingefahren wurden, auf rund 5 Millionen Euro belaufen.
Im Übrigen dürfe man nicht aus den Augen verlieren, welchen Impakt der Grand Prix von Belgien, der in Mondiovision übertragen werde, für die Wallonie habe, sagte Regionalminister Paul Furlan in der Wirtschaftskommission des Parlaments in Namur stellvertretend für seinen Kollegen Jean-Claude Marcourt, der sich momentan im Ausland befindet. (belga/cre)
Spa ist generell eine anspruchsvolle Strecke. Mich überrascht, dass man nicht versucht, mehr Rennen der höheren Klassen drauf zu organisieren, als nur die doofe F1.
Der Verwaltungsrat ist Politisch und nicht mit Experten besetzt.
Experten müssten dann auch noch bezahlt werden und verbessern die Einnahmen auch nicht.
Es ist zum Haareraufen!Was hat uns Steuerzahler diese „schönste Rennstrecke der Welt schon an Flocken gekostet“!?Da sind von der Politik soviel an Fehlern begangen worden….das geht nicht mehr auf eine Kuhhaut!Überall wo die Ihre Finger im Spiel haben….läuft’s schief!Da geht’s zum 1ten um gutbezahlte Posten,sonst gar nix!Geschwiegen das,was da noch „im Dunkeln passiert“!??Wohl immer grosse Erklärungen u Kommentare abgeben.Fakt ist,Defizitär bis dorthinaus…..der Bürger zahlt das schon!Und es läuft so weiter…..
Auf drei Jahre verpulvert man in Spa-Francorchamps ein ganzes Parlamentsgebäude – mit dem Unterschied, dass keiner was davon hat. Mit dem Sanatorium kann man aber jetzt mal 50 Jahre arbeiten.
In Eupen verpulverte man auf 1 Jahr ganze 4 Läufe der Formel 1!Trotz der hohen Geschwindigkeit der Rennboliden mit fast 300 Kmh….waren unsere „tollen Piloten“ auf der „Sanapiste“ daher noch schneller!Der Sprit…..und so manches andere…..kommt „SOWIESO AUF DIE RECHNUNG DES BÜRGERS“!
Gute Fahrt“ Sanatorium“….und aufpassen das se nicht im Graben landen…..Autos kosten auch Geld….!Gute Nacht!!
Diese – falsche – Schlussfolgerung (Kurzschluss?) lag nahe…
Darf ein „Unrecht“ durch ein noch größeres (oder ein kleineres) rechtfertigen?
Bitte lesen : Darf MAN ein „Unrecht“…
„Mit dem Sanatorium kann man aber jetzt mal 50 Jahre „arbeiten“ naja.“
denke nicht dass dieses „Arbeiten“ zum Wohle der Ostbelgistanis ist…
Na-ja lieber Malnurso – mit dem Denken ist das so eine Sache wa.
Wie machen andere Formel1 Strecken das denn oder haben alle nur Defizit?
Valencia, Südkorea, Nürburgring und wir haben Mühe das Antrittsgeld für die F1 zu zahlen.
Eclestone sagt es gibt genug andere die es wohl können.
Welche andere Region Belgiens bekommt für 5 Millionen €uronen 3 Tage weltweite TV – Werbung ? Man sollte versuchen herauszufinden wie viele Tagestouristen auch ausserhalb der Renntage kommen nur um sich die Strecke von der Schumacher & Co schwärmen mal anzusehen. Ich denke alleine die dadurch generierten Einnahmen gleichen die Verluste aus.Die ideellen Werte wie Imagegewinn und Bekanntheit müssen da noch hinzugerechnet werden.
Keiner Spricht davon das das Hotelgewerbe in den Tagen der Formel 1 ,und das ist fast eine Woche in der die Teams da sind, komplett ausgebucht sind. Selbst bis im Aachener Raum , wo schon seit Jahren die Ferrari – Mechaniker im Hotel Buschhausen untergebracht sind. Man kann auch die Betreiber der Getränkestände und Essenstände auf der Rennstrecke mal fragen wie es ihnen geht, nämlich bestens. Die Leute bezahlen für alle Stände zusammen eine enorme Summe an Stand gebühren . Bis vor zwei Jahren war die Familie Veithen aus St.Vith Konzesionär die ich sehr gut kenne und die mir selber , wohl noch zu Frankenzeiten, sagten pro Jahr eine Gebühr von 1 Mio. Franken bezahlte und trotzdem mit Gewinn am ende des Jahres abschloßen.