Gesellschaft

Antoniadis wirbt für ein familienfreundliches Einkaufen mit Kindern

Eine Mutter mit ihrem Kind beim Einkaufen im Supermarkt. Höchstens zwei Personen (mit Ausnahme von Minderjährigen des eigenen Haushalts) dürfen zusammen einkaufen. Foto: Shutterstock

Der Gesundheits- und Sozialminister der DG, Antonios Antoniadis (SP), wirbt vor dem Hintergrund der Eröffnung der Geschäfte, die am 11. Mai erfolgte, für ein familienfreundliches Einkaufen.

Viele Familien, die bereits in „normalen“ Zeiten damit konfrontiert würden, Arbeit, Schule und Haushalt unter einen Hut zu bekommen, seien mit der Corona-Krise vor weitere Herausforderungen gestellt worden, so Antoniadis. Aufgrund der Beschränkungen würde in vielen Supermärkten und Geschäften der Zugang auf einen Kunden pro Haushalt limitiert.

Mit Mundschutz gehen ein Vater und seine beiden Kinder durch eine Einkaufsstraße. Seit Montag, 11. Mai, dürfen auch in Belgien die Geschäfte wieder öffnen. Foto: Hendrik Schmidt/dpa-Zentralbild/ZB

„Eltern haben viele gesetzliche Bestimmungen, denen sie Folge leisten müssen, so unter anderem der Aufsichtspflicht, wodurch sie eine Betreuung für ihre minderjährigen Kinder gewährleisten müssen. Deswegen ist es keine Seltenheit, dass viele Eltern in Begleitung ihrer Kinder die Einkäufe erledigen“, so Antoniadis.

Bereits am 30. März hatte der Familienminister alle Supermärkte in der DG kontaktiert, um Inhaber und Personal darauf aufmerksam zu machen, dass es kein gesetzliches Verbot gäbe, welches es Eltern bzw. Alleinerziehenden verbiete, ihr minderjähriges Kind mit zum Einkaufen zu nehmen.

„Denn genau das ist unter dem Begriff des familienfreundlichen Einkaufens zu verstehen: Eltern und Kindern ohne Zurechtweisungen gemeinsam ein Geschäft betreten und dort in Ruhe einkaufen zu lassen“, äußerte sich Antoniadis.

Natürlich ist es zum Großteil von der individuellen Reife der Kinder abhängig, ab wann diese allein zuhause bleiben können. „Dennoch ist es wichtig, dass auch unsere Familien von der nächsten Phase der Lockerung profitieren können. Da nun die Geschäfte wieder geöffnet sind, möchte ich noch einmal alle Geschäftsleute daran erinnern, Rücksicht auf unsere kleinsten Mitbürger zu nehmen und so allen Beteiligten einen familienfreundlichen Einkauf zu ermöglichen“, so der Minister. (cre)

Zum Thema siehe auch folgenden Artikel auf OD:

 

17 Antworten auf “Antoniadis wirbt für ein familienfreundliches Einkaufen mit Kindern”

  1. Und ich könnte dem Herrn Minister auch einen Rat geben: schlagen Sie ihrem MP und der Frau Maggie mal vor die Anzahl der Ministerposten in Eupen zu reduzieren, und Frau de Block sollte dasselbe tun in der Anzahl der Gesundheitsminister auf Landesebene!
    Das Volk und die Steuerzahler wären es Leid all diese zahlreichen und überflüssigen Personen zu finanzieren, dabei als Resultat: Unmengen an Geldern ohne Nutzen zu verschleudern , und die Situation unseres Landes immer drastischer zu verschlechtern!
    Also: Ineffizienz in Grossem Stile!

  2. Wer solche Kommentare schreibt hat (hoffentlich) keine Kinder.
    Wissen sie was es heißt zu arbeiten, zu Hause zu unterrichten, Haushalt zu schmeissen …
    Sorry dann muss ich am WE nicht auch noch angemault werden weil ich mein Kleinkind mit in den Laden nehme …

  3. peter Müller

    Das war mal wieder ein Kommentar für unten Links. Mit Kindern in diesem Moment im Lebensmittelgeschäft einkaufen. Das macht man nur, wenn es nicht anders geht. Haben Sie überhaupt Kinder Herr Minister. ?

  4. Wer zum jetzigen Zeitpunkt mit Kindern einkaufen geht, hat effektiv absolut keine andere Wahl.
    Alle verantwortungsvollen Eltern werden sich hüten, ihre Kinder zum jetzigen Zeitpunkt zum Einkauf mit zu nehmen.

    Verantwortungsvolle Politiker sucht man leider mittlerweile vergebens…

  5. M.Heinrichs

    Sehr geehrter Herr Antoniadis,

    Sonst keine Probleme ? Der Nationales Sicherheitsrat hat genau das, was sie hier (als Selbeweihräucherung) breittreten, entschieden.
    1 Person alleine und wenn dies garnicht geht, dann kann Person x, welche unter den genannten Ausnahmen beschrieben ist, mitgehen. Betonung liegt auf nicht anders Möglichkeit. Diese Formulierung war so Preziese, um gerade das Fun-Ausflugsshopping, zu unterbinden.

    Sie als Gesundheitsminister, würden besser Ihrem Kolegen Möllers auf die Finger schauen, welcher sein eigenes Süppchen in sachen Maskenpflicht, bei wideraufnahme des Unterrichts kocht. Kleiner Tip wiso wurden in der DG Masken an alle Personen welche vor/inkl 2008 geboren sind verteilt ? Weil die Wallonie Maskenpflicht ab 6 Schuhljahr vorgiebt ??? Aber in der DG, wird es so gehandhabt ab 12, ach nee wäre ja ungerecht. Also brauchen alle des Primarunterichts keine oO.

    Ich hoffe die mündigen Bürger werden nach der Kriese wach und jagen alle Minister zum Teufel, welche nicht Nationalregierung sind. Was für ein Chaos uns der Föderalismus beschehrt, hat Corona einmal mehr vor Augen geführt. Mir fallen dazu nur folgende Worte ein: Unnütz, Chaotisch, Verantwortung hin und herschieben, Verkomplizierte Kontextfindung, Geldverschwendung,….

  6. Kinder von heute sind die Erwachsenen von Morgen und da sollte sich ein Staat schon etwas mehr einfallen lassen als „Familienfreundliches Einkaufen, sie sind auch für mich diejenigen die während dieser ganzen Zeit am wenigsten Beachtung erhalten haben und ich denke das haben sie nicht verdient, denn genau sie werden, wenn Corona schon lange Geschichte damit fertig werden müssen was wir verbockt haben und da ist Corona wohl das kleinste Problem.

  7. Das nervt

    Der Mann hat scheinbar echt keine anderen Probleme… Herr Antoniadis kümmern Sie besser darum dass Pflegekräfte in den Krankenhäusern und Altenheimen, Erzieher in Behindertenwohnheimen, vernünftig bezahlt und personell aufgestock und korrekt ausgerüstet werden!! Eines steht fest, wenn jetzt nichts konkretes passiert fliegt ihnen irgenwann der ganze Sektor um die Ohren!! Solche lapidaren Sprüche wie “ familienfreundliches Einkaufen ..“ will aus diesen Sektoren bestimmt keiner hören …

  8. Wenn Arimont sich zur Wahl des MP anbieten würde,… könnten wir den Zirkus mit Antoniadis & Co. beenden – aber mit den sonst üblichen Leichtmatrosen der Opposition wird das sonst sogar langfristig nicht möglich sein. Leider ist hier doppelter Einsatz für halbes Gehalt angesagt, also wird er wohl lieber in Brüssel bleiben.

  9. Unglaublich, nach fast 8 Wochen wo es in fast allen Geschäften verboten war die Kinder mit ins Geschäft zu nehmen, kommt unser Minister daher und denkt über familienfreundliches Einkaufen nach. Jetzt wo sowieso Lockerungen kommen, hat der Herr solche Pläne. Frage, was heut der Herr Minister den vorher so gemacht außer Selfies und Eigenlob auf FB. Würde mal sagen, nicht so viel. Achja und bevor Herr Antoniadis und Kollegen sich bald wieder feiern lassen in Bezug auf die Grenzöffnung, kleiner Hinweis, ohne Glaskugel usw nur als denkender Bürger, die Grenzöffnung wird bald komme, würde mal schätzen so 1-2 Wochen bevor im Juni sowieso geplant war das diese geöffnet werden, aber so können sich die Herren wieder feiern lassen für ihre ach so tolle Arbeit und verkünden das sie sich so für uns Bürger eingesetzt haben und einrollen Ergebnis erzielt haben.

  10. Viele Geschäfte haben Kinder nicht reingelassen!!! Entweder sie sollten im Auto warten oder man musste Fremde fragen, ob sie kurz schauen. Unverschämtheit!!! Ist das jetzt klar für die Geschäfte oder wird man immer noch weg gepöpelt mit Kind?

  11. Au banan!

    Vom Lesen der Kommentare wird einem übel.

    Fakt ist, dass viele Alleinerziehende noch immer nicht den Supermarkt mit Kind betreten dürfen. Ich denke da auch an die Situation, in der ein Partner berufstätig ist und der andere sich um die Einkäufe kümmert. Wo lässt er die Kinder in der Zeit? Bei den Großeltern soll er das nicht tun. Wer hier schreibt, dass das unnötig ist, hat keine Kleinkinder oder es ist ihm egal, was manche Familien aktuell durchmachen.

    Der Minister hat bereits im März die Supermärkte sensibilisiert und macht das noch mal. Dieses Mal über die Presse. Daran ist nichts Verwerfliches. Ich finde es gut, dass man nicht darauf wartet, dass die Premierministerin sich dazu meldet. Das zeigt auf, dass unsere Minister sehr nah bei den Sorgen der Bevölkerung sind.

    Wer die Abschaffung der Gesundheitsminister fordert, der begräbt unsere Autonomie. Wie oft beschwert man sich darüber, dass De Block uns missachtet und jetzt will mal alles nach Brüssel schicken.

    Mir kommt es so vor, dass die meisten Schreiber hier nur motzen, um was zu sagen oder politisch agieren.

  12. Corona2019

    Geht die Durchseuchung nicht schnell genug ?
    Schlecht informiert zu sein ist zwar keine Sünde ,
    Trägt aber dazu bei sich hinterher lächerlich zu Machen .

    Supermarkt mit Klimaanlage?.

    Ähnliche Symptome der Kawasaki Krankheit ?

    Raum Luft Übertragung ?

    Oder Übertragung des Virus ohne selbst Symptome zu haben .

    Die Durchseuchung hat sich als größter Fehler erwiesen .
    Man versucht jetzt durch Apps einzudämmen , da man vermutet hat es ist nur eine Lungenkrankheit , es ist aber nicht nur Das .
    Deshalb ist die Eindämmung zwar schon zu spät ,
    Jedoch kein Grund Kinder, Eltern , andere Kunden und Personal unnötig in Gefahr zu bringen .

    Genausogut kann man schreiben ,
    Ab Morgen braucht keiner mehr im Auto den Gurt anzulegen , weil irgendwann ja jeder sterben muss .

    Dazu kommt das dadurch die Anzahl Personen in den Geschäften sich so erhöht , Das die Schlange der Draussen wartenden Personen länger wird .

    Sollte jemand keine andere Möglichkeit haben verstehe ich das natürlich .
    Man sollte aber wohl eher eine Einrichtung schaffen wo man die Kinder von Allein erziehenden betreut in der Stunde wo die Eltern Einkaufen Müssen .
    Beim Friseur darf man ja im Moment auch keine Kinder mitnehmen . Es sei denn beide lassen sich zur gleichen Zeit die Haare schneiden ?

    Wie Dem auch sei , eine Einrichtung solcher Art muss auch jetzt nicht wieder Millionen kosten .
    Wenn Schulen Feierabend haben , kann man Diese Räumlichkeiten ja nutzen , mit Ein oder zwei Betreuer ,
    Bevor jetzt unsere Politiker auf die Idee kommen Nahe Frankendelle ein 10 Millionen Euro teueres Gebäude kreieren zu lassen :)

Antworten

Impressum Datenschutzerklärung
Desktop Version anfordern