Einen Unfall auf einer Kreuzung in der Eupener Innenstadt meldet die Polizeizone Weser-Göhl in ihrem Bericht von Sonntag, dem 26. Januar 2020.
Am Samstag, 25-01-2020, um 17.55 Uhr erhält die Polizei die Meldung bezüglich eines Verkehrsunfalles mit Verletzten in Eupen.
Der Unfall ereignet sich auf der Kreuzung zwischen Vervierser Straße, Friedensstraße und Lascheterweg.
Ein 67-jähriger Fahrer aus Arlon im Süden der Provinz Luxemburg befährt mit seinem Pkw den Lascheterweg in Richtung Kreuzung Friedensstraße, bemerkt aber zu spät, dass er auf eine Kreuzung zusteuert und fährt somit geradeaus in Richtung Friedensstraße.
In diesem Moment befährt ein 32-jähriger Fahrzeugführer aus Dison mit seinem Pkw die Vervierser Straße in Richtung Baelen. Es kommt zum Zusammenstoß.
Das Fahrzeug des 67-jährigen Fahrers aus Arlon wird über die Kreuzung geschleudert. Beide Fahrzeuge erleiden einen Totalschaden. Beide Fahrer werden – ohne schwere Verletzungen – ins Krankenhaus in Eupen gebracht.
So etwas musste irgendwann passieren. Solch eine Verkehrsregelung wie an dieser Kreuzung gibt es nur in Eupen! Eine Ampelanlage die nicht in Betrieb ist + von Laschterweg aus darf man nur rechts abbiegen + vorfahrt achten statt Stopschilder . Total unübersichtlich für nicht Ortsansässige .
Und die Busse können nach links abbiegen, ich wünschte mir die Bürgermeisterin müsste jeden morgen zwischen 8 – 8:30 aus der Friedensstraße fahren für nach Eupen zukommen. Man fährt am besten Richtung Balen und dreht auf der Straße dann kommt man am besten weg.
Zuerst war an der Kreuzung eine Verkehrsampel, dann wurden Häuser enteignet und abgerissen um einen Kreisverkehr einzurichten. Weil zu wenig Raum für eine Kreisverkehr war wurde eben nichts gemacht. Die Anwohner der Friedensstraße versuchen tagsüber verzweifelt mit dem Auto auf die Vervierserstraße zu kommen. Von Baelen kommen manche Zeitgenossen mit hohem Tempo, die Abbieger vom Lascheterweg müssen zusätzlich auf Fußgänger achten, von abbiegenden Lkw wollen wir gar nicht reden. Totale Fehlplanung. Aber solange es keine Toten gibt ist ja alles in bester Ordnung.
Wieso war denn nach dem Abriss der Häuser plötzlich zu wenig Platz für einen Kreisverkehr? Der Platz war doch auch vorher schon nicht gegeben, oder? Um wie viele Zentimeter hat man sich denn verrechnet??
Alle Verkehrsteilnehmer sind sich an dieser Kreuzung selbst überlassen da unsere Stadtverwaltung in Sachen Mobilität komplett versagt haben. Lkw, Busse, Pkw’s und Radfahrer müssen hier logistische Arbeit ausführen um aneinander vorbei zu kommen. Hinzu bahnen sich komplett unübersichtliche Situationen zusätzlich hinzu wenn Fussgänger um die Ecke kommen um den Zebrastreifen zu nutzen.
Belgien, eben. In Sachen Verkehr schlimmer als Usbekistan. Wieso ist der Verkehr besser in NL, FR oder gar SP und IT und wieso wird in den Ländern nicht so gerast wie hier? Weil… genau, das TOTALE VERSAGEN der Politik. Es hängt nämlich nicht von der Polizei auf der Straße ab. Die Politik!
Wenn die Verkehrsführung auch nicht gut ist. Er hat ein oder zwei Hinweisschilder total übersehen.
Da muss man sich schon fragen, wo war er mit seinen Augen und Gedanken.
Und er hat eine Ampelanlage ignoriert die dort schon immer funktioniert und um Vorsicht mahnt.
Unabhängig von der Beschilderung. Es genügt zu schauen wo man hinfährt und der Rest ist an der Kreuzung klar und deutlich angezeigt.
Wahrscheinlich hat der Mann sich so auf das Umfahren der Schlaglöcher und tiefliegenden Kanaldeckel konzentriert, dass ihm die nahende Kreuzung entgangen ist.
Also wer es schafft da durchzufahren ohne zu merken dass es sich um eine Kreuzung handelt sollte umgehend den Führerschein abgeben. So jemand sieht dann auch keinen Radfahrer oder ein Kind. Unglaublich.
Anstelle immer irgendwelche Dinge zu suchen denen man die Schuld zuweisen kann sollten die Leute vor ihrer Verantwortung gestellt werden. Ein Esel ist ein Esel!
Ein alter (kranker?) Mann, völlig überfordert mit dem Verkehr!
Führerschein sofort entziehen, bevor noch schlimmeres passiert!
@ Fakt
Kennen Sie den Mann?!
@fakt;
Sie finden also, dass man mit 67 Jahren schon ein alter Mensch ist. Die Politik denkt, dass jeder demnächst noch viel länger arbeitsfähig ist.
Viele ehrenamtliche Organisationen funktionieren sehr gut mit „alten“ Menschen.
@Fakt
Da würden aber sehr viele Führerscheine eingezogen!
Wer sollte denn sonst an dem Unfall Schuld sein, als der Fahrer. ? Die Verkehrsschilder, das Auto, oder war doch an dem Tag Nebel. !!
Kann mich erinnern das bei meinem Unfall nur ich schuld war, einfach morgens früh am Steuer eingeschlafen, Sekundenschlaf und 4 Tage später im Krankenhaus mehr oder weniger wachgeworden. Null Erinnerung „wie’s“ den passiert ist.
Unfälle passieren…schlimm genug. Ob ‚junger‘ oder ‚alter‘ Fahrer.
Die Monate Führerscheinentzug danach waren der Horror.
Vielleicht ist dem Mann unwohl geworden… dann hält man sich gewöhnlich nicht mehr so 100% an die Verkehrsordnung.
@Lehmboy – danke für die Info. Ich wusste nicht, dass Unwohlsein und Sekundenschlaf einen Führerscheinentzug zur Folge haben
Da die Ursache nicht genau bestimmt werden konnte und nicht ausgeschlossen werden konnte das es sich um etwas anderes handelte (Epilepsie o.ä.) bekam ich vom Arzt ein 3 monatiges Fahrverbot. Musste danach Test’s machen um wieder ‚fahrtüchtig‘ deklariert zu werden.
Führerschein hab ich behalten, durfte aber nicht mehr fahren. Hab mich vielleicht falsch ausgedrückt, sorry.
Auf jeden Fall an die die direkt das Fahrverbot fordern…. ist echt schwierig hier bei uns ohne Auto zu ‚überleben‘, vor allem wenn man Arbeiten gehen muss.
„Gegen x Uhr verlor ein Pkw-Fahrer die Kontrolle über sein Fahrzeug, das sich überschlug. Gegen x Uhr befuhr ein Pkw-Fahrer die Regionalstraße zwischen xx und xy in Richtung xyz. Dabei verlor er die Kontrolle über sein Fahrzeug, das sich überschlug.
Der Fahrer wurde bei dem Unfall verletzt und in die Notaufnahme des Krankenhauses von St. Vith gebracht. Er befinde sich nicht in Lebensgefahr, hieß es.“
Das war mein erster Beitrag auf OD vor etlichen Jahren :)
Hat aber keiner kommentiert oder meinte „was ist das den für ein komischer Vogel, kann der keine Schilder lesen“ oder „man auf dem geraden Stück setzt der sein Auto gegen den Baum“, Glück gehabt.
Es ist schon eine eigenartige Verkehrsführung. Täglich werden regelmäßig Fahrer gesehen die verkehrswidrig in Richtung Baelen abbiegen. Dann ensteht von der wartenden Autoschlange ein Hupkonzert wegen der Blockierung der Kreuzung.
Die großen Bogenampeln auf der Vervierser Straße sind in einem JÄMMERLICHEN ZUSTAND und ROSTEN MUNTER vor sich hin. Keiner sieht so etwas oder meldet es. Wenn eine bei Sturm umfällt ist es zu spät.
Die Verkehrsteilnehmer aus der Friedenstraße warten oft verzweifelt lange ehe sie in den Verkehr einfließen können (wegen der drei vorfahrtberechtigten Richtungen) und riskieren hier täglich ihr Leben bevor sie mal die Chance haben starten zu können. DIE ANLAGE MUSS KLARER SEIN und VERBESSERT WERDEN.
“ EIN ANLIEGER „
Ich gebe Ihnen völlig recht, und da ist ja noch ein Punkt der sehr schlecht ist, könnte man los fahren dann kommen die Schüler über dem Zebrastreifen,. Anstatt das man die Zebrastreifen 5m von der Kreuzung macht, das wenigsten ein Auto nach dem Zebrastreifen passt
Seh ich genauso. Nur, wer kümmert sich eigentlich hier ? Die Stadt ? Namur ? Sprechen beide miteinander und finden eine gemeinsame Lösung im Sinne der Verkehrssicherheit oder spielt man hier gar mit unserer Verkehrssicherheit mit Hinblick auf zukünftiges Gerangel um weitere Kompetenzübertragungen aus Namur an die DG ?
Liebe Stadtverantwortlichen, die jetzige Situation kann ja wohl nur ein Provisorium sein oder aber ein schlechter Witz. Wann tut sich hier endlich was ??
Zu viele Minister verderben den Bei …
Ich frage mich, wieso dieser Unfall alle möglichen Kommentare hervorruft. Solche Gegebenheiten, wo
ein Fahrer eine Kreuzung „übersieht“ gibt es doch regelmäßig. Unfälle passieren eben durch Unaufmerksamkeit, egal wie alt der Fahrer/in ist! Ich erinnere mich an einen schlimmen Verkehrsunfall in Bütgenbach Domäne ( wo jetzt die Fa Faymonville angesiedelt ) und über 20 Jahre her ist. Damals gab es dort noch keinen Kreisverkehr. Ein Mini-Bus ( aus Deutschland) und aus Richtung Amel kommend, fuhr dort in die Kreuzung hinein und wurde von einem Holzlaster erfasst. Tragisches Fazit : 8 Tote!
Eine einzige Katastrophe diese Kreuzung, ein Wunder dass da noch nicht mehr passiert ist ! Aber erst muss wohl jemand sterben eh sich da was ändert, schlimm !
Was soll denn da gefährlich sein? Man stoppt, und wenn keiner kommt, dann fährt man.
…aber nicht von Verviers kommend :-))))
Viele Kommentare hier schildern die Lage zutreffend. Lösungsvorschlag: Man schließt den Zugang der Friedensstraße zur Vervierser Straße und öffnet statt dessen den Zugang zur Herbestaler Straße.