Gesellschaft

Bomben-Terror bei Boston-Marathon: 3 Tote und über 170 Verletzte

15. April 2013: Der Anschlag auf den Boston-Marathon forderte drei Tote und 260 Verletzte. Foto: dpa

Der Bombenanschlag von Boston hat weltweit Bestürzung ausgelöst und die Angst vor Terror bei Großveranstaltungen neu entfacht. Täter und Tatmotiv waren am Dienstag noch unbekannt. Es ist der erste tödliche Bombenanschlag in den USA seit den Terrorangriffen vom 11. September 2001.

Bei der Explosion zweier Sprengsätze während des Boston-Marathons waren am Montagnachmittag (Ortszeit) 3 Menschen getötet und über 170 weitere verletzt worden.

Unter den Todesopfern ist ein achtjähriger Junge, dessen Mutter und sechsjährige Schwester schwer verletzt überlebten. Mehreren Patienten mussten die Beine amputiert werden. Insgesamt 17 Verletzte waren auch am Dienstag noch in kritischem Zustand.

Dieses Bild stammt von einer der früheren Ausgaben des Boston-Marathons. Foto: dpa

Dieses Bild stammt von einer der früheren Ausgaben des Boston-Marathons. Foto: dpa

Zwei Bomben (und nicht drei, wie zunächst berichtet) waren am Montag um 14.50 Uhr Ortszeit binnen 12 Sekunden in der Nähe der Ziellinie detoniert, die bereits Stunden zuvor von den ersten Läufern überquert worden war.

Seit den Anschlägen vom 11. September 2001 finden große Sportereignisse in den USA unter strengsten Sicherheitsvorkehrungen statt. Der Boston-Marathon gehört zu den populärsten Rennen an der amerikanischen Ostküste.

16 Antworten auf “Bomben-Terror bei Boston-Marathon: 3 Tote und über 170 Verletzte”

  1. Johann Klos

    Man spricht von 4 Bomben insgesamt.
    Zwei gezündet bei Marathon – eine gezündet?? in eine Buchhandlung, eine Vierte nicht hochgegangen.

    Wieder so eine wahnsinnige Tat wo Unschuldige dran glauben müssen und wofür?

    • Beobachter

      Nein, diesmal war es bestimmt ein Nordkoreaner, damit man jetzt endlich einen Grund hat dort einzumarschieren. Die Achse des Bösen wird verschoben, dem Ami-Volk wird klargemacht, dass aufgerüstet werden muss, kurz vor den nächsten Wahlen wird Kim Jong Un gefangen und/oder getötet, und schon hat man wieder ein paar Jahre lang von den eigenen Problemen abgelenkt.

          • triangellchen

            Und übrigens: Ich erinnere mich noch sehr gut an das Attentat auf das Jugendcamp in Norwegen. Da hiess es ganz schnell, dass das ja wohl ein Islamist oder sonstiger Ausländer gewesen sei. Falsch gewettet! Der Terror von rechts ist absolut da, nur leider sind einige auf dem braunen Auge blind!

            Warten Sie doch die Ermittlungen ab, ob es sich überhaupt um einen Islamistischen Terroristen handelt, statt direkt alle Muslime mit unter Generalverdacht zu stellen.

            • Anschlag

              @triangellchen
              Moslems sind ja ganz liebe. Immer werden sie in die Schmuddelecke gestellt, doch eingetlich tun die nie was…
              Nehmen Sie einfach mal alle Bombenanschläge, die in den letzten 5 jahren weltweit passiert sind, und zu ihrer Überraschung werden sie feststellen dass mehr als 90% von Moslems begangen werden.
              Zudem können sie sich auch bei der Polizei informieren, wie der Name und die Religion z.B. in Belgien lautet, den meistens Täter von Messerstechereien tragen. Auch dort sind Namen wie Ahmed, Mohammed,… höher im Kurs aus Alexander, Klaus und Jan. Und obwohl nur 10% der belgischen Bevölkerung Moslems sind, ist der Anteil bei diesen Leuten bedeutend höher.
              Das hat nichts mit Rassismus zu tun. Das sind Fakten.

              • triangelchen

                Trotz allem gibt es einen Unterschied zwischen Moslems und Islamisten! Amokläufe und Schiessereien werden übrigens zu mehr als 90% von Christen verübt.

                Es ist klar, dass islamistischer Terror keine Ausnahme ist, aber gleiche alle Muslime zu degradieren…

  2. …Am Montag kam es gleich in mehreren Städten im Irak zu Anschlägen. Kurz vor der Kommunalwahl wurden mindestens 55 Menschen, unter anderem durch detonierende Autobomben, getötet.

    Warum ist Ihnen das keine Meldung wert?

    • Weil unsere Nachrichten Amerika-orientiert sind. Alle großen Nachrichtenagenturen kommen aus Amerika, und letztendlich bestimmen sie auch, was eine Nachricht ist und was nicht.
      So kommt es auch, dass einige Tote in Amerika während mehrerer Tage eine Nachricht wert sind, Massensterben in Afrika aber viel seltener.

      • Nicht alle grossen Nachrichtenagenturen kommen aus den USA…wie kommen Sie darauf? Es ist wohl eher so, dass die meisten westeuropäischen Agenturen eine ausschließlich proamerikanische Berichterstattung liefern.
        Die Information über die Anschläge im Irak, waren auch für die Ostbelgiendirekt-Redaktion genauso schnell und einfach zugänglich wie die über den Anschlag in Boston…und ich finde, wenn 3 durch Bombenanschläge getötete Amerikaner eine Meldung wert sind, dann sollte das auch für 55 getötete Iraker gelten.
        Oder Ostbelgiendirekt beschränkt sich in Zukunft auf regionale Themen und betreibt investigativen Journalismuns, anstatt einfach alles nachzuplappern was da so über den Atlantik schwappt.

  3. Das sind Zahlen von Toten über Mexikos Drogenkrieg

    Tote im Drogenkrieg
    Jahr Anzahl
    2006 (nach 11. Dezember) 62
    2007 2.826
    2008 6.837
    2009 9.614
    2010 15.273
    2011 12.903
    gesamt 47.515

    Somalia 14.04.2013
    Mindestens 34 Zivilisten sind bei Attentaten in Somalias Hauptstadt gestorben. Die islamistische Al-Schabaab-Miliz bekannte sich zu den Angriffen.

    Man könnte die Liste weiterführen :). Da freut man sich doch zu lesen, dass Spinnenskandale in Eupen aufgedeckt werden.

    • Kommentator

      Man kann die Drogenkrieg-Opfer in Mexiko doch nicht mit den Spinnen im ikob vergleichen. Das eine hat mit dem anderen nichts zu tun. Und man kann auch nicht alles ignorieren, nur weil es in Mexiko Drogenkrieg gibt. Ich kann mir auch nicht vorstellen, dass Speedy von morgens bis abends nur an den Drogenkrieg in Mexiko denkt.

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