Der ehemalige Präsident der Ivorer, Laurent Gbagbo, darf sich nach seiner Freilassung durch das internationale Strafgericht in Den Haag vorerst in Belgien aufhalten.
Eine entsprechende Anfrage des Gerichts sei positiv beschieden worden, teilte das belgische Außenministerium am Samstag der Nachrichtenagentur Belga mit.
Gbagbo stand wegen der Gewaltwelle in der Elfenbeinküste nach der Präsidentenwahl 2010 in Den Haag vor Gericht, war aber am 15. Januar in erster Instanz freigesprochen worden. Am Freitag ordnete der Strafgerichtshof seine Freilassung unter der Bedingung an, dass sich der 73-Jährige in einem Land in der Nähe für das Berufungsverfahren bereithält.
Das Gericht habe sich an Belgien gewandt, weil Gbagbo dort familiäre Beziehungen habe, teilte das Außenministerium mit. Belgien unterstütze die Verfahren vor dem Strafgerichtshof und habe deshalb positiv reagiert.
Nach der Präsidentenwahl von 2010 hatte Gbagbo seine Niederlage nicht anerkannt. Bei der folgenden Welle von Gewalt waren rund 3.000 Menschen getötet worden. Sein Prozess in Den Haag lief seit 2016. Nach Ansicht der Richter reichten die Beweise der Anklage für Verbrechen gegen die Menschlichkeit für eine Verurteilung nicht aus. Gbagbo war seit 2011 in Haft. (dpa)
Ist ok, sind doch Freunde.
Wir in Belgien haben ja auch Erfahrung im Ausbeuten von Afrika …