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Roberto Bellarosa

Roberto Bellarosa trat nach der Etappenankunft der Tour de Wallonie auf dem Werthplatz auf.

Belgien steht im Finale des Eurovision Song Contest am Samstag im schwedischen Malmö. Roberto Bellarosa überstand mit seinem Song „Love kills“ am Dienstagabend das 1. Halbfinale.

Die Buchmacher hatten dem 18-jährigen Roberto Bellarosa aus Wanze (Huy), Sieger der belgischen Ausgabe der Casting-Show „The Voice“, die Qualifikation nicht zugetraut. Auch im flämischen Fernsehen überwog wenige Stunden vor dem Halbfinale die Skepsis.

Hingegen war man auf Seiten der RTBF, die in diesem Jahr den Vertreter bzw. die Vertreterin beim Eurovision Song Contest zu bestimmen hatte, zuversichtlich – zu Recht, wie sich kurz vor 23 Uhr am Dienstagabend herausstellte. Es war ungemein spannend, denn Bellarosas Name wurde erst an 8. Stelle (von 10 Qualifizierten) genannt.

Sandra Kim (Bild von 2011) holte 1986 den bisher einzigen Sieg für Belgien. Foto: Wikipedia

Sandra Kim (Bild von 2011) holte 1986 den bisher einzigen Sieg für Belgien. Foto: Wikipedia

Das 2. Halbfinale findet am Donnerstag statt, das Finale dann am Samstag. 39 Länder nehmen insgesamt an dem Song-Wettbewerb teil.

Der 58. Eurovision Song Contest findet in der Malmö Arena statt. Mit der Ausrichtung wurde der schwedische Sender SVT beauftragt, nachdem die Sängerin Loreen mit dem Beitrag „Euphoria“ den Eurovision Song Contest 2012 in Baku gewann.

Belgien hat es bisher nur einmal zum Sieg gebracht: 1986 mit Sandra Kim („J'aime la vie“). Zweimal wurde unser Land Zweiter: 1978 mit Jean Vallée und 2003 mit Urban Trad. (cre)

Siehe dazu auch unseren „Standpunkt“-Artikel „Eurovision: Schnulze, aber viele Millionen schauen zu“

 

3 Antworten auf “Roberto Bellarosa”

  1. Ich kann es ja nicht verstehen, dass man zu solchen Wettbewerben immer wieder Castingshowgewinner schickt. Tom Dice, ok, das hat super geklappt aber ansonsten reißt Belgien überhaupt nix in diesem Wettbewerb. Heut mrgen im Radio hab ich gehört, dass Roberto Bellarosa der erste Künstler, der von der RTBF ausgewählt wurde, der es ins Finale schafft.
    In unsrem Land gibt es so viele aufstrebende junge Bands (z.B. School is Cool, The Van Jets,… ) und Sänger(innen) (z.B. Selah Sue,… ) warum muss man da immer auf Castingshowgewinner zurückgreifen und kann nicht einfach mal diese jungen Talente puschen ?
    Oder warum nicht einfach einen nationalen Star à la Triggerfinger hinschicken ? Die Niederländer haben dieses Jahr mit Anouk auch nen „Star“ dabei

    • Da die Wallonie in diesem Jahr einen Kandidaten bestimmen muss, werden sie wohl kaum flämische Sänger vorschlagen… und musikalisch gesehen sind die Flamen halt besser und erfolgreicher als die Wallonen. Ich drück unserem Roberto dennoch die Daumen – gezwungenermaßen ;)

  2. Das seh ich aber ganz anders. Die Wallonen sind doch in der Geschichte des Eurovision Song Contest viel erfolgreicher als die Flamen. Tom Dice war super aber der Rest?
    Roberto Bellarosa find ich gut.

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