Nach dem FC Brügge, der als Dritter seiner Gruppe in der Champions League automatisch in der Europa League weitermacht, hat sich am Donnerstag auch der RC Genk fürs 1/16-Finale des zweiten europäischen Wettbewerbs qualifiziert. Standard Lüttich ist hingegen ausgeschieden.
Standard Lüttich musste beim noch punktlosen Akhisarspor gewinnen und gleichzeitig entweder auf einen Ausrutscher des FC Sevilla gegen Krasnodar oder auf einen Sieg der Spanier mit mindestens 4:0 gegen die Russen hoffen.
Nun, fast hätte Sevilla tatsächlich 4:0 gewonnen. Die Partie endete 3:0 für die Spanier. Doch selbst bei einem 4:0-Sieg der Andalusier wäre Standard nicht weiter, weil die Lütticher bei Akhisarspor nur 0:0 spielten. Mit 10 Punkten wäre Standard in den anderen Gruppen weiter, nicht aber in der Gruppe J. Obendrein wurde kurz vor Schluss Stürmer Obbi Oulare, der erst kürzlich nach einer langen Verletzungspause wieder zum Einsatz gekommen war, auf einer Bahre vom Platz getragen. Es wurde befürchtet, dass Oulare wieder lange ausfallen wird.
RC Genk als Gruppensieger gesetzt
Der RC Genk hatte unterdessen keine Mühe mit den Norwegern von Sarpsborg 08, die den Limburgern im Hinspiel die einzige Niederlage in dieser Gruppenphase zugefügt hatten. Genk gewann 4:0 durch Tore von Gano (8.), Paintsil (5.), Berge (64.) und Aidoo (67.).
Selbst ein Unentschieden hätte dem aktuellen Tabellenführer der Jupiler Pro League genügt. Als Gruppensieger ist der RC Genk bei der Auslosung gesetzt.
Der RSC Anderlecht spielte am Abend bei Dinamo Zagreb, war aber bereits aus dem Rennen um einen Platz im 1/16-Finale. (cre)