Der FC Liverpool von Jürgen Klopp hat am Donnerstag den Einzug ins Finale der Europa League geschafft. Die „Reds“ gewannen gegen Villarreal 3:0 und verhinderten dadurch ein weiteres rein spanisches Endspiel.
Von den drei Belgiern, die bei Liverpool unter Vertrag stehen, stand nur Torhüter Mignolet in der Startelf. Benteke saß auf der Bank. Origi ist noch verletzt, könnte aber beim Finale am 18. Mai in Basel gegen den FC Sevilla wieder fit sein. Der Gewinner der Europa League ist automatisch für die Gruppenphase der Champions League qualifiziert.
Liverpool ging bereits in der 7. Minute durch ein Eigentor von Soriano in Führung. Damit war der Gleichstand hergestellt, denn Villarreal hatte das Hinspiel mit 1:0 gewonnen.
Villarreal wurde von den Gastgebern im Hexenkessel von Anfield regelrecht erstickt, so stark war der Druck der „Reds“. Trotz der drückenden Überlegenheit der Engländer stand das Spiel lange Zeit auf der Kippe, auch nach dem 2:0 durch Sturridge, denn zu diesem Zeitpunkt hätte ein Tor Villarreal fürs Finale qualifiziert.
In der 71. Minute gerieten die Gäste durch die Gelb-Rote Karte für Ruiz in Unterzahl. In der 81. Minute gelang Lallana das 3:0.
Die Spanier waren ziemlich verärgert über den ungarischen Schiedsrichter Kassai, der im zweiten Durchgang Villarreal einen Foulefmeter verweigerte. So blieb es beim 3:0.
Liverpools Endspielgegner FC Sevilla hat die beiden letzten Editionen der Europa League gewonnen. Ein dritter Sieg in Folge wäre Rekord. In den vergangenen 10 Jahren gewann Sevilla die Europa League viermal: 2006, 2007, 2014 und 2015. (cre)