Ein traditionsreiches Eupener Unternehmen, die Kalscheuer AG, soll verkauft worden sein oder könnte verkauft werden. Die Angelegenheit ist in Eupen seit Tagen Stadtgespräch. Offiziell bestätigt wurde die Information bisher allerdings noch nicht.
Seit Tagen brodelt in Eupen die Gerüchteküche. Sie brodelte sogar so stark, dass Unternehmenschef Michael Kalscheuer sich genötigt sah, Ende letzter Woche die Belegschaft zu benachrichtigen.
Auf Nachfrage von „Ostbelgien Direkt“ erklärte Kalscheuer am Mittwoch: „Ein Verkauf der Firma ist überhaupt nicht unter Dach und Fach. Das habe ich auch dem Personal mitgeteilt. Ich habe das Personal rein informell und keineswegs formell informiert, weil es diese Gerüchte gab.“
Er habe der Belegschaft berichtet, worauf es möglicherweise zugehe, so Michael Kalscheuer gegenüber „Ostbelgien Direkt“. Eine Entscheidung werde sich „in den nächsten Wochen, und nicht schon in den nächsten Tagen“, wie er schon einige Male gehört habe, „eventuell oder sogar höchstwahrscheinlich konkretisieren“. Wenn behauptet werde, das Ganze sei bereits in trockenen Tüchern, dann stimme das nicht, so Kalscheuer.
Die Rede ist davon, dass die Kalscheuer AG in die Hände der französischen Gruppe CAR Avenue (bis 2014 Groupe Bailly) übergehen könnte. Das Unternehmen ist in Elsass-Lothringen, Luxemburg und Belgien aktiv. Sein Umsatz beträgt 750 Millionen Euro, die Firma beschäftigt rund 1.300 Mitarbeiter.
2014 beschäftigte die Kalscheuer AG in den Niederlassungen in Eupen, Verviers und Lüttich über 130 Mitarbeiter.
Die Firma Kalscheuer kann auf sechs Generationen Erfahrung zurückblicken. Seit der Gründung im Jahre 1834 hat sich das Unternehmen stetig und erfolgreich weiterentwickelt und ist seit Jahrzehnten untrennbar mit der Premium-Marke Mercedes-Benz und der Trendmarke Smart verbunden.
Die Kalscheuer AG, mit Autohaus-Standorten am Hauptsitz in Eupen sowie in Verviers und Lüttich (Alleur), wird von den Brüdern Michael und Andreas Kalscheuer geführt. Die Niederlassung in Alleur, direkt an der Autobahn, war erst im September 2014 offiziell vorgestellt worden. (cre)
Nach der AS könnte auch Kalscheuer von Ausländern übernommen werden. Eupen ist nicht mehr Eupen.
Ja und? Haben Sie was gegen Franzosen?
Hauptsache die Kohle stimmt, oder anders gesagt, am besten die Taschen noch voller machen wie sie eh schon sind.
Das sind Unternehmer. Sie ja offensichtlich nicht..
So wie unsere Granden der Politik, EiFelEr!?_?_
Ja ihr Vater hatte noch alles im griff. Leider haben die Söhne/der Sohn das Familiäre gegenüber dem Kunden verloren. Von Garantie uns Service ganz zu schweigen. Das sieht man auch an der ganzen Fluktuation unter den Garagisten. So verliert man viele Kunden.
…
der Vater hat s.Zt. Konkordat beantragt
Ja und?
Das sind ganz normale,rechtl.abgesicherte Vorgänge in Betriebsabläufen
Nicht reden und annehmen,sondern ordentl. Universitätsstudien absolvieren
Kalscheuer zählen zu den seriösten Kaufleuten.
Sie meinen wohl Konkurs? Konkordat = Staatskirchenvertrag :)
Konkordat = Staatskirchenvertrag
Schützt auch nicht vor Pleite
Gemeint ist in diesem Zusammenhang wohl das sog. „concordat judiciaire“, der Vorläufer der heutigen „procédure de réorganisation judiciaire“. Das ist eine Art freiwilliges Insolvenzverfahren, jedoch mit dem Zielt, die Kontinuität des Unternehmens zu erhalten.
—-
„La procédure de réorganisation judiciaire a pour but de préserver, sous le contrôle du juge, la continuité de tout ou partie de l’entreprise en difficulté ou de ses activités.“
@Bac
So ist es!
HINWEIS – Dem Bericht über Kalscheuer wurde noch ein Foto vom Hauptsitz der Firma Kalscheuer in der Gewerbestraße in Eupen hinzugefügt.
@wahnsinn
Ich meine Konkordat!
Der Vater Kalscheuer hat sich für die Fa.regelrecht aufgeopfert und ist relativ jung gestorben
Wenn die Fa. Lautermann z.B.nachts bei Herrn Kalscheuer anrief,weil ein LKW in Panne gefallen war und am nächsten Tag unbedingt wieder laufen musste,begannen Herr Kalscheuer und Herr Lautermann nachts den Wagen zu reparieren.Verrückt!
Ausserdem liess er sich breit schlagen,etliche ehrenamtliche Ämter anzunehmen
Dieser Familie gehört ein Denkmal,zumindest aber der Barontitel.
Tja, der Vater K. hat auch nicht die Hände in die Hosentaschen gesteckt. Der hat noch zugepackt!
@ Eupener, geht‘ nicht noch etwas höher, zumindest Ritter oder so?….
nee, gemeint ist bestimmt für den Erben: Vasall, bzw. Lehmann ;-((
@Ekel Alfred
Irgendwie muss man Sie mögen!
Warum nicht König?Intelligenz ist dafür keine Konsequenz.
Franzosen? Sind wir nicht schon französisch genug? Passt irgendwie nicht zu Benz.
@ Eupener, ich wollte ja nicht direkt mit der Türe in’s Haus fallen….
@Wahnsinn+Pleite
BAC gelesen?
Analphabeten!Aber mich korrigieren wollen.
Hört mi Euren blöden Kommentaren auf.
Wer von den Kommentatoren besitzt denn überhaupt einen Benz?
Wahrscheinlich keiner.Es gibt immer noch Peugeot Schyns und wenn alle dort brav ihre Gurke kaufen, wird zumindest er noch lange Eupen erhalten bleiben! ;-)
Geiz ist eben Geil, auch bei den Reichen. Nix mehr Delhaize sondern auch Lidl.
Klar doch, in der öffentlichen Darstellung brüsten die sich gerne als Altruisten, wenn ein paar Euros winken, rennen die dem „Geiz = Geil“ Egoismus nach.
Sorry für den verbalen Ausrutscher: Kotz, Kotz
@ Frage
Ist das jetzt Angeberei wenn ich sage ich habe einen? Wenn auch nur einen ganz Kleinen (Benz, bevor einer auf dumme Ideen kommt.). Mein Garagist hat mir dazu geraten und bei Leuten die mehr davon kennen als ich höre ich ab und zu hin.
Na, der kommt aber auch nicht aus Eupen, sondern aus Moresnet :)
Fahre selbst seit Jahrzehnten weiß-blau. Die Vertretung ist mittlerweile auch nicht mehr in Eupener Hand!
Die gehöhrt doch Schyns,oder. !!
Was Sie nicht so alles wissen, mitten in der Nacht, Realist?
Das weiß ich auch tagsüber :)
@Realist.Herrlich dieser Eupener Feingeist.
Watt mott, das mott !
@ Realist
Kommt daher der Name „Mottes“ ?
In ein paar Jahre sind die Brüder bestimmt weg,in Hawai,irgenwo unter der Palme
@ destin, was sollen die denn auch noch hier in Fichtenwäldern….die Nadeln picken doch zu sehr….