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Eupener Strafgericht: Eltern sollen Baby vernachlässigt haben – Zwei Jahre Gefängnis?

Blick in den Sitzungssaal des Eupener Gerichts. Foto: OD

Vor dem Eupener Strafgericht wurde am Montag der Fall eines Babys verhandelt, das laut Anklage von seinen Eifeler Eltern vernachlässigt wurde und auf der Intensivstation eines Krankenhauses in Lüttich behandelt werden musste.

Wie „La Meuse“ und „L’Avenir“ berichteten, gehen die Vorkommnisse auf das Jahr 2013 zurück.

Das Baby war im April 2013 geboren. Am 26. Juni 2013 musste es in einem ernsten Zustand ins Krankenhauses „La Citadelle“ in Lüttich eingewiesen werden. Nicht die Mutter hatte das Baby, das sich in einem Zustand fortgeschrittener Dehydratation befand, ins Krankenhaus gebracht, sondern eine Bekannte, weil die Mutter nach eigenen Angaben an jenem Tag ihre drei anderen Kinder in einer Kinderkrippe abholen musste.

Zustände im Domizil der Eltern katastrophal

Die Mutter habe in ihren polizeilichen Anhörungen die Geschehnisse verharmlost, hieß es. Bei einer Hausdurchsuchung trauten die Polizisten ihren Augen nicht. Die Zustände im Domizil der Eltern waren katastrophal. Laut Staatsanwaltschaft wurden u.a. Hundekot, tote Insekten, Schimmel usw. gefunden.

In Abwesenheit der Angeklagten forderte die Staatsanwaltschaft für beide Eltern eine Gefängnisstrafe von zwei Jahren sowie eine Geldstrafe von 900 Euro. Das Urteil wird am 30. März verkündet.

7 Antworten auf “Eupener Strafgericht: Eltern sollen Baby vernachlässigt haben – Zwei Jahre Gefängnis?”

  1. Es reicht!

    Kann es sein das das Sozialamt eine Mitschuld trägt? Schon Mal etwas von Familienplanung gehört? Spätestens nach dem 2. Kind hätte hier die Sterilisation der Mutter per Gerichtsentscheid auferlegt werden müssen?

    • Kotzfotzblosn

      aber bei Euch Frauen ist die Sterilisation nachhaltiger ! Ein sterilisierter, aber verheirateter Mann kann durchaus noch zu unverhofften Vaterfreuden gelangen, wenn seine Frau „männertoll“ genug ist. Eine sterilisierte Frau jedoch kann nie unverhofft Mama werden, egal wie oft der Mann fremd geht. Drum Genossen, lasst nicht an Euch schnipseln. Die Frauen sollen zuschauen, dass sie das Feuer in ihrem Ofen unter Kontrolle behalten.

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