Wenn in der Gemeindepolitik die Hälfte der Legislatur erreicht ist, werfen Mehrheit und Opposition einen Blick zurück und ziehen eine Bilanz der ersten drei Jahre. Genauso aber fangen die einzelnen Fraktionen an, sich bereits Gedanken über die nächste Wahl zu machen.
In Eupen gilt dies mit Sicherheit für CSP und PFF, ebenso für die ProDG, wie auch immer sich diese im Oktober 2018, wenn die nächste Stadtratswahl stattfindet, nennen mag.
Dass die ProDG 2018 in Eupen mit einer eigenen Liste antreten wird, ist schon länger bekannt und wurde kürzlich auch durch den ProDG-Vorsitzenden Clemens Scholzen bestätigt. Man weiß aber nur, dass ProDG nicht als ProDG antreten wird.
Die Kandidatur von ProDG (oder ProDG+ oder Eupener Gemeindeinteressen oder…) schafft jedenfalls bei der Eupener Stadtratswahl völlig neue Voraussetzungen.
Bei Ecolo und SPPlus dürfte es keine großen Überraschungen geben, was die Spitzenkandidatur betrifft: Claudia Niessen (Ecolo) und Werner Baumgarten (SPPlus) gelten aus heutiger Sicht als gesetzt.
Noch völlig offen ist die Besetzung des Listenplatzes Nummer 1 hingegen bei PFF und CSP. Bei den Liberalen wird sich wohl relativ zeitnah klären, ob der amtierende Eupener Bürgermeister Karl-Heinz Klinkenberg, der seit Juli 2015 krankheitsbedingt sein Amt nicht ausüben kann, zurückkehrt und gegebenenfalls noch einmal als Bürgermeister-Kandidat zur Verfügung steht.
Ist dies nicht der Fall, drängt sich unweigerlich der Name der Kammerabgeordneten Kattrin Jadin auf, was die Spitzenkandidatur bei den Liberalen betrifft.
Bleibt noch die CSP, die erstmals nach langer Zeit einen anderen Spitzenkandidaten als Elmar Keutgen ins Rennen schickt. Wer dies sein wird, ist noch völlig offen, wird aber hinter den Kulissen der Christlich-Sozialen derzeit intensiv diskutiert. Erst kürzlich war die Stadtratswahl 2018 Thema beim Neujahrsempfang der Eupener Christlich-Sozialen.
Neben Alexander Pons und Thomas Lennertz fällt immer häufiger der Name eines CSP-Politikers, mit dem man eigentlich nicht mehr gerechnet hatte: Patrick Meyer.
Der ehemalige Schöffe hatte schon 2012 darauf gehofft, dass die Eupener CSP ihn als Spitzenkandidaten nominieren würde, so wie dies angeblich auch immer schon vereinbart worden war. Die CSP entschied sich dann aber erneut für den damals noch amtierenden Bürgermeister Elmar Keutgen, worüber Meyer „not amused“ war und sich in eine neue berufliche Karriere bei der Christlichen Arbeiterbewegung CAB stürzte.
Inzwischen jedoch wird ein Comeback Meyers bei der Stadtratswahl 2018 nicht mehr ausgeschlossen. Immerhin wird laut Gemeindegesetz der Kandidat der stärksten Mehrheitsliste mit den meisten Vorzugsstimmen Bürgermeister. Unter diesen Voraussetzungen hätte Meyer selbst nach einer sechsjährigen Auszeit beste Chancen. (cre)
Patrick Meyer, Alexander Pons? Zwei Gründe mehr, die CSP nicht zu wählen!!
Ich würde Patrick Meyer vorschlagen auf die freie Bürgerliste zu gehen.
Neue Leute, neues Image
Neu, da ist gar nichts neu. PDB-Listen hat es in Eupen viele Jahre lang gegeben!
Gott bewahre!
Meyer war immer nah am Bürger. Diese Nähe hat Pro DG jetzt schon verloren. Diese Bürgerliste kommt alt zur Welt. Da sind die anderen Parteien zwar alt aber geben sich nicht jünger als sie sind. Deshalb soll Meyer bei der CSP bleiben und dort für frischen Wind sorgen genau wie Jadin bei der PFF oder Antoniadis bei der SP
Patrick Meyer
was will der denn?
Soll sich im Kabelwerk bewerben.
Kathrin Jadin ist eine produktive Kandidatin.
Ist der nicht aus der CSP herausgeworfen worden?
Ganz im Gegenteil. Im Vorstand sogar sehr aktiv.
Ich sehe bei der CSP keinen anderen als P. Meyer, der Spitzenkandidat werden könnte.
Die „alte“ Garde ist noch da und steht bereit !
Wenn P Meyer kommt, dann bei ProDG…
Das Thema CSP ist für ihn aber sowas von erledigt !
Sind Sie Mitwisser, Inseider, Mullejan, Besserwisser oder Wahrsager!?
Was Sie nicht alles wissen, ohje ohje!?
Sie erscheinen mehr und mehr als ein Mitläufer im System der ProDG.
Der Verein des „viel- sagendem“ MP! Danach, waren’s wie immer die anderen! So auch hier!
Und Sie ?
Anhänger des Frust-Haufens der CSP ?
Nein! Arbeiter! Ehrlich und ungelogen und unfrustriert! Nix Partei, nix Kabinett, nix Minister, nix Politik!
Dann haben wir ja was gemeinsam !
Grüsse,
Er wäre besser bei der „neuen“ Liste als Spitzenkandidat aufgehoben und sucht sich mit diesen Leuten vertrauenswürdige Leute aus und fängt was neues an, mit der CSP erhält er doch nur wieder Messerstiche, wenn er nicht nach ihrer Nase tanzt
Der Kandidat sollte etwas Lebenserfahrung haben zumindest etwas Verändern können und wollen Jahre in Eupen bleiben wollen und nicht politisch verbraucht sein !
Schleimen kann er auch heute noch….
… der kommende Bürgermeister in Eupen sollte kein „Berufspolitiker“sein! Lieber ein Mensch mit Herz und Verstand
Mit Alexander Pons sind erneut vier Sitze weniger drin.
Der CSP-Spitzenkandidat kann in Zeiten von Flüchtlingskrise, Pegida und IS-Terror nur Mike Thissen heißen!
Und Luc Frank wird Bürgermeister in Kelmis, der wurde doch genauso wie Meyer in Eupen von „den Alten“ ausgebremst und fallen gelassen und jetzt wo „die Alten“ zu alt sind klammert man sich wieder an die einstigen Hoffnungsträger.
Viel Spaß und lasst euch nicht verarschen!